Cover-Bild Dinosaurier auf anderen Planeten
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Luchterhand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 22.02.2021
  • ISBN: 9783630874920
Danielle McLaughlin

Dinosaurier auf anderen Planeten

Silvia Morawetz (Übersetzer)

Eine junge Frau lernt ihren Mann ganz neu kennen, als sie zum ersten Mal seine Heimat an der nordirischen Küste besuchen; eine Mutter will verstehen, warum ihr kleiner Sohn so besessen ist von Tierknochen und der Apokalypse … In diesen Geschichten ist die Welt ebenso schön wie fremd. Männer und Frauen, Alt und Jung bewegen sich durchs Leben, wie ein Tourist ein fernes Land erkundet: aufmerksam, mit einer Mischung aus Staunen und Misstrauen. Sie leben in ständiger Gefahr, missverstanden, verletzt oder abgelehnt zu werden, und wollen doch nur begreifen, wer sie sind, in welcher Welt sie leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2021

Einnehmende Atmosphäre

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Danielle McLaughlin veröffentlicht ihre Geschichten seit vielen Jahren in namenhaften Zeitungen und gewann zahlreiche Preise für ihre Kurzgeschichten. „Dinosaurier auf anderen Planeten“ ist ihr Debüt und ...

Danielle McLaughlin veröffentlicht ihre Geschichten seit vielen Jahren in namenhaften Zeitungen und gewann zahlreiche Preise für ihre Kurzgeschichten. „Dinosaurier auf anderen Planeten“ ist ihr Debüt und dieses hat es in sich! Die Erzählungen spielen alle in Irland und so wie die Landschaft aussieht, kann man sich die Geschichten vorstellen: Sie sind rau, kühl, beeindruckend, poetisch und reichen von einsam bis hoffnungslos. Sie erzählen von normalen Menschen, deren Umstände oder Entscheidungen sie an den Rand der Gesellschaft getrieben haben. Sie kämpfen jeden Tag gegen sich selbst und fühlen sich wie Ausgestoßene und sind es mitunter auch. Ich empfand die Geschichten allesamt als sehr bewegend, erschreckend und habe häufig länger über das Gelesene nachdenken müssen. Erwähnenswert ist auf jeden Fall der großartige Schreibstil der Autorin! Sie erschafft so viele unvergleichliche sprachliche Bilder und beschreibt Nebenhandlungen oder Naturereignisse, die sich auf den geistigen oder körperlichen Gesundheitszustand der Charaktere beziehen lassen. Schon allein deswegen lohnt sich ein Blick ins Buch!
Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre eine größere Varianz in den Erzählungen 😊

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Das wahre Leben

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 20,00 [D]
Verlag: Luchterhand
Seiten: 256
Format: Hardcover
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 22.02.2021

Inhalt:

Eine junge Frau lernt ihren Mann ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 20,00 [D]
Verlag: Luchterhand
Seiten: 256
Format: Hardcover
Reihe: -
Erscheinungsdatum: 22.02.2021

Inhalt:

Eine junge Frau lernt ihren Mann ganz neu kennen, als sie zum ersten Mal seine Heimat an der nordirischen Küste besuchen; eine Mutter will verstehen, warum ihr kleiner Sohn so besessen ist von Tierknochen und der Apokalypse … In diesen Geschichten ist die Welt ebenso schön wie fremd. Männer und Frauen, Alt und Jung bewegen sich durchs Leben, wie ein Tourist ein fernes Land erkundet: aufmerksam, mit einer Mischung aus Staunen und Misstrauen. Sie leben in ständiger Gefahr, missverstanden, verletzt oder abgelehnt zu werden, und wollen doch nur begreifen, wer sie sind, in welcher Welt sie leben.

Meine Meinung:

In elf Kurzgeschichten gibt uns die Autorin Einblicke in viele unterschiedliche Lebenssituationen, Familien und Schicksale. Früher habe ich Kurzgeschichten unglaublich gerne gelesen und auch selbst geschrieben. Daher weiß ich, wie schwierig es ist, bei einer begrenzten Seitenzahl das Wichtigste kurz und knackig zu halten.

Die Autorin schafft genau das: auf den durchschnittlich 20 Seiten je Geschichte taucht man regelrecht ab und verfolgt gespannt, was den einzelnen Protagonisten passiert. Man will erfahren, wie es zu der Situation gekommen ist und was daraus resultiert. Natürlich wird nicht alles detailliert erklärt. Doch es gibt immer genug Anhaltspunkte, sodass jede Geschichte rund ist.

Auf jeden Fall muss man sich konzentrieren und sich auf diese Art des Erzählens wirklich einlassen. Es ist kein Buch, das man einfach vor sich hinplätschernd lesen kann. Dann würde man viel zu viel verpassen. Gleichzeitig ist der Sprachstil leicht zugänglich und man kann der Story gut folgen.

Direkt die erste Geschichte hat mich wachgerüttelt. Es geht um ein Mädchen, das sich die Füße bindet, um Empathie zu lernen. Angeblich sei dies eine Aufgabe, die ihre Lehrerin den Schülern aufgegeben hat. Doch natürlich versteckt sich viel mehr dahinter.
Die eingeschobenen Zitate der Anleitung zum Füßebinden können leichten Gemütern schon den Magen umdrehen.

Aus jeder der Geschichten konnte ich etwas für mich mitnehmen. Sie haben mich vor allem nachdenklich gemacht, aber auch unterhalten und inspiriert. Hier sollte jeder etwas für sich finden, da jede so unterschiedlich ist. Die Titel der Geschichten lauten:

- Die Kunst des Füßebindens
- Gegen die ich mich wehre, die hasse ich nicht
- Alles über Alice
- Die Reiher am Fluss
- Die Nacht des Silberfuchses
- Kein Oleander
- Silhouette
- Ein anderes Land
- Der Geruch welker Blumen
- Im Sturz
- Dinosaurier auf anderen Planeten

Fazit:

Dieses Buch ist wie das wahre Leben. Man erhält immer nur kurze Einblicke in das Leben anderer Menschen und reimt sich zusammen, was wohl passiert ist und warum sie das tun, was sie tun. Mir hat es wirklich gut gefallen, auch wenn ich nicht alle Geschichten gleich stark fand. Daher vergebe ich vier Sterne.

Veröffentlicht am 21.03.2021

Interessant

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Das Cover liebe ich einfach - es ist schlicht und doch ist es mir sofort in Erinnerung geblieben und hat mich sofort neugierig gemacht. Es sieht einfach hochwertig und wunderschön aus.

Beim Schreibstil ...

Das Cover liebe ich einfach - es ist schlicht und doch ist es mir sofort in Erinnerung geblieben und hat mich sofort neugierig gemacht. Es sieht einfach hochwertig und wunderschön aus.

Beim Schreibstil der Kurzgeschichten hatte ich hin und wieder so meine Probleme. Sie sind zwar durchaus flüssig geschrieben nur kamen mir manche Dialoge ziemlich gezwungen vor. Auch die Sätze fand ich manchmal ein wenig zu abgehackt und das hat mich leider das ein oder andere Mal etwas aus dem Lesefluss gebracht. An sich ist jede Geschichte durchaus interessant. Die eine mal etwas düsterer als die andere. Alle haben eins gemeinsam: Sie regen zum Nachdenken an. Nachdenken über Dinge, die in unserer Gesellschaft so akzeptiert werden oder wurden. Andere Geschichten haben mich dagegen etwas weniger berührt und mich nur etwas verwirrt zurückgelassen - aber das kann auch ganz einfach an mir liegen :D

Insgesamt also durchaus interessante Geschichten, die mich persönlich leider nie ganz überzeugen konnten, die einen aber zum Nachdenken anregen können. Vielleicht war der Schreibstil auch einfach nichts für mich, denn ich kann mir durchaus vorstellen, dass er anderen Lesenden besser gefallen wird. Die Geschichten sind sehr vielseitiig und können auch mal etwas düster werden.

Veröffentlicht am 02.05.2021

Düstere Kurzgeschichten

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Die irische Autorin „Danielle Mclaughlin“ hat für ihr Debut mit dem verheißungsvollen Titel „Dinosaurier auf anderen Planeten“ Kurzgeschichten geschrieben, denen allen etwas Düsteres innewohnt.

Die Geschichten ...

Die irische Autorin „Danielle Mclaughlin“ hat für ihr Debut mit dem verheißungsvollen Titel „Dinosaurier auf anderen Planeten“ Kurzgeschichten geschrieben, denen allen etwas Düsteres innewohnt.

Die Geschichten erzählen größtenteils Ausschnitte aus dem Alltagsleben ihrer Protagonisten, gezeichnet von einer schalen Melancholie, durchzogen von einer kühlen Atmosphäre. Während in einigen Erzählungen das Leben der Figuren zu kippen scheint, passiert in anderen nur unterschwellig etwas. Überhaupt leben die Geschichten durch das was ungesagt bleibt.

So vielversprechend sich das angehört hat, konnte mich das Buch letztlich nicht überzeugen. Die düstere Grundstimmung, die Ausweglosigkeit mancher Situation, die Tristesse der geschilderten Leben wirkten auf mich zu beklemmend. Lesefreude kam für mich nicht auf, für derartige Themen fehlte mir die Spannung, die Intensität, die Bedeutsamkeit der Geschichten.

Entgegen dem Medienecho kann ich leider keine Empfehlung für das Buch aussprechen.

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