Cover-Bild Every Day. Letztendlich sind wir dem Universum egal. Die Graphic Novel
Band 1 der Reihe "Alle Bücher zu »Letztendlich sind wir dem Universum egal«"
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Weitere Themen / Comics, Cartoons, Humor
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 28.02.2024
  • ISBN: 9783737343763
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
David Levithan

Every Day. Letztendlich sind wir dem Universum egal. Die Graphic Novel

Martina Tichy (Übersetzer), Dion MBD (Illustrator)

Eine der ungewöhnlichsten Liebesgeschichten der Jugendliteratur jetzt als Graphic Novel

Ist es möglich, nur man selbst zu sein? Ohne dass man einem bestimmten Geschlecht zugehört, Teil einer Familie ist oder es irgendwas anderes gibt, an dem man sich orientieren könnte? Und wäre es möglich, sich in einen Menschen zu verlieben, der jeden Tag ein anderer ist? Könnte man tatsächlich jemanden lieben, der körperlich so gestaltlos, in seinem Innersten aber zugleich so beständig ist?

Der moderne Klassiker , »SPIEGEL«-Bestseller und Longseller über einen Teenager, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht, und die eine Liebe, die sich immer wieder entzieht – jetzt als Graphic Novel .

  • Die Graphic-Novel-Adaption des bahnbrechenden »New York Times« Bestsellerromans »Letztendlich sind wir dem Universum egal«
  • Eine große Liebesgeschichte, ein moderner Klassiker, ein Meilenstein der LGBTQ-Jugendliteratur
  • Erfolgreich verfilmt und in über 30 Ländern erschienen
  • Für Fans von »Heartstopper«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2024

Die neue Graphic Novel zur Geschichte von A und Rhiannon

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A wacht jeden Tag in einem neuen Körper auf. Die Regeln sind immer dieselben: Es sind Körper von Jungen und Mädchen in einem ähnlichen Alter und geographisch nicht zu weit voneinander entfernt. A wacht ...

A wacht jeden Tag in einem neuen Körper auf. Die Regeln sind immer dieselben: Es sind Körper von Jungen und Mädchen in einem ähnlichen Alter und geographisch nicht zu weit voneinander entfernt. A wacht nie zweimal im selben Körper auf. An Tag 5994 ist A im Körper von Justin, dessen Freundin Rhiannon niedergeschlagen wird. Um sie aufzuheitern, überredet A sie, die Schule zu schwänzen und einen Tag am Meer zu verbringen. In den darauffolgenden Tagen geht Rhiannon A nicht mehr aus dem Kopf. Im Körper eines Mädchens taucht A als künftige Mitschülerin in der Schule auf, im Körper eines Jungen bei einer Party, auf der sie eingeladen ist. Noch nie hat sich A jemandem anvertraut - wie würde Rhiannon darauf reagieren? Und wohin soll all das führen?

Ich habe den Roman "Letztendlich sind wir dem Universum egal" von David Levithan kurz nach seinem Erscheinen im Jahr 2015 gelesen und sehr gemocht. Auch die Verfilmung aus dem Jahr 2018 habe ich gesehen. Nun ist die Graphic Novel zum Buch erschienen, die von Dion MBD illustriert wurde. Meine Erinnerung an die Handlung war noch recht gut und so war ich gespannt, wie die Umsetzung im neuen Format gelungen ist.

Wie unterschiedlich die Körper sind, in denen A erwacht, lässt sich visuell gelungen darstellen. So wurde noch deutlicher, welcher Herausforderung sich A Tag für Tag stellen muss. Während im Roman immer genau beschrieben wird, welche Identität A für den Tag übernommen hat, sprechen hier die Bilder für sich, sodass die Geschichte mit wenigen Worten auskommt und an einigen Tagen überhaupt kein Text abgedruckt ist. Dadurch bleibt noch mehr Raum für die Fantasie des Lesenden.

Der Illustrator arbeitet gelungen mit verschiedenen Farbschemata, welche die Welt jeden Tag auch auf diese Weise ganz anders erscheinen lassen. Mein einziger Kritikpunkt an den Illustrationen ist, dass Dion MBD eine merkwürdige Art hat, Nasen zu zeichnen. Rhiannon hat wie fast alle weiblichen Charaktere im Profil eine übertriebene Stupsnase, männliche Nasen sind lang und gerade. Werden Gesichter von vorn gezeigt, dann sind die Nasen fast gar nicht zu erkennen, wodurch die Gesichter irritierend leer wirken.

Die wachsenden Gefühle von A für Rhiannon werden auch ohne viele Worte gelungen transportiert. Eine gewisse Orientierung bieten die Mails und Textnachrichten zwischen den beiden. So nimmt die mir bereits bekannte Geschichte ihren Lauf und zog mich abermals in ihren Bann. Das bittersüße, melancholische Ende lässt mich auch nach dem wiederholten Eintauchen in die Geschichte nicht kalt. Sehr gerne empfehle ich die Graphic Novel weiter.

Veröffentlicht am 01.03.2024

Graphic Novel Adaption des preisgekrönten Buchs Letztendlich sind wir dem Universum egal

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Das Buch „Every Day – Die Graphic Novel“ ist die illustrierte Adaption des Bestsellerromans „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ von David Levithan. Dion MBD (MBD= Mehaga Bangun Djayasaputra) ist ...

Das Buch „Every Day – Die Graphic Novel“ ist die illustrierte Adaption des Bestsellerromans „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ von David Levithan. Dion MBD (MBD= Mehaga Bangun Djayasaputra) ist ein indonesischer Künstler, der die Geschichte in Zeichnungen umgesetzt hat. Martina Tichy hat ebenso wie beim zugrundeliegenden Roman die Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch übernommen.

Weil die Geschichte wesentlich durch die Gedankenwelt der Hauptfigur A geprägt ist, hat der Autor den Text für die Ausgabe als Graphic Novel angepasst. Beim Lesen wurde mir erst später als im Roman bewusst, dass A jeden Tag seinen Körper wechselt, aber es ist dennoch deutlich zu erkennen. Im weiteren Verlauf sind einige Tage allerdings nur kurz mit ein, zwei Illustrationen angedeutet. Der Text ist auf Dialoge und Mails beschränkt, die vom Roman übernommen wurden, daher liest sich das grafische Buch deutlich schneller.

Die Illustrationen verdeutlichen durch entsprechende Farben die Stimmungslage von A am jeweiligen Tag. Anhand der gezeichneten Gesichter lassen sich die Gefühle der jeweiligen Person ablesen. Dion MBD hat seinen eigenen Illustrationsstil entwickelt, der sich durch die Verwendung weicher Konturen auszeichnet.

„Letztendlich sind wir dem Universum egal“ ist ein fesselnder Roman mit einer faszinierenden Themenstellung. Wer Graphic Novels mag und/oder beim Betrachten nicht gerne langen Textpassagen liest, der ist hier richtig. Aber wer sich gerne tiefer in die Gedankenwelt des Protagonisten A vertiefen möchte, sollte den Roman lesen, der zeitgleich in einer Neuauflage erscheint und erst später die grafische Umsetzung.

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