Cover-Bild Der Opiummörder
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 01.12.2015
  • ISBN: 9783426517536
David Morrell

Der Opiummörder

Kriminalroman
Christine Gaspard (Übersetzer)

1854, London: Ein grausamer Ritualmörder versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Detective Sean Ryan verdächtigt den opiumsüchtigen Schriftsteller Thomas De Quincey. Mit seiner Abhandlung »Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet« hatte dieser kurz zuvor einen Skandal ausgelöst und seinen Ruf als Enfant terrible gefestigt. Als sich Ryans Verdacht als falsche Fährte erweist, schließen sich die beiden zu einem kongenialen Ermittlerpaar zusammen. Schon bald führen ihre Nachforschungen in höchste politische Kreise und in die Schattenwelt des Opiumschmuggels.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2022

Schaurig schönes, düsteres London

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1854, London: Ein grausamer Ritualmörder versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Verdächtigt wird der opiumsüchtige Schriftsteller Thomas de Quincey, der mit einer Abhandlung "Der Mord als eine ...

1854, London: Ein grausamer Ritualmörder versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Verdächtigt wird der opiumsüchtige Schriftsteller Thomas de Quincey, der mit einer Abhandlung "Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet" zuvor einen Skandal ausgelöst hatte. Er würde also gut als Täter passen. Aber alsbald erweisen sich die angenommenen Fakten als falsch. Detective Shawn Ryans und Thomas de Quincey schließen sich zu einem Ermittlerpaar zusammen. Ihre Nachforschungen führen sie schließlich in höchste politische Kreise und in die Schattenwelt des Opiumschmuggels.

Die auftretenden Person und die Darstellung Londons zu jener Zeit sowie der wirklich tolle Schreibstil von Davis Morrell runden das Ganze zu einem wunderbaren Lesevergnügen ab. Ein wirklich gelungener Histokrimi.

Von mir eine Leseempfehlung und 2-Daumen-Hoch!

Veröffentlicht am 22.05.2022

Jagd auf den Killer

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London 1854. Ein grausamer Mörder tötet eine vierköpfige Familie und das Hausmädchen. Detective Sean Ryan und der Polizist Joseph Becker entdecken Parallelen zu einer Mordserie, die sich 1811 in London ...

London 1854. Ein grausamer Mörder tötet eine vierköpfige Familie und das Hausmädchen. Detective Sean Ryan und der Polizist Joseph Becker entdecken Parallelen zu einer Mordserie, die sich 1811 in London ereignet hat. Auch damals tötete ein Mann zunächst eine Familie und danach die Anwesenden in einem Pub. Über das alte Verbrechen schrieb der opiumsüchtige Schriftsteller Thomas De Quincey ein Buch. Könnte er mit der neuen Mordserie in Verbindung stehen?

Das Buch hatte das Potenzial, eine richtig gute Krimigeschichte zu erzählen. Alle Teile für einen viktorianischen Krimi waren vorhanden: Ein tolles Ermittlerteam, blutrünstige Morde und ein fabelhafter Verdächtiger, der dann zum Helfer der Polizisten wird.

Leider hielt das Buch nicht so ganz, was es versprochen hat. Irgendwie war die Geschichte zu langwierig erzählt und verlor deshalb oft die Spannung. Die Teile über die Morde und die eigentlichen Ermittlungen gefielen mir, während mich die Tagebucheinträge De Quinceys Tochter Emily und auch Rückblicke in das Leben und das Denken des Killers langweilten, ebenso Einblicke in politische Intrigen, die das Buch auch nicht gebraucht hat. Schade!

Der Fall ist gut konstruiert und hat mir gefallen, das Ermittlerteam mochte ich auch, aber insgesamt musste ich mich ein bisschen durch die 500 Seiten quälen.