Cover-Bild Der Gepäckträger
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: religiös, spirituell
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 171
  • Ersterscheinung: 06.2020
  • ISBN: 9783963621505
David Rawlings

Der Gepäckträger

Eine Erzählung über die Kunst unbeschwert zu leben
Julian Müller (Übersetzer)

Drei Menschen nehmen denselben Flug – und den falschen Koffer vom Gepäckband!
Der dreifachen Mutter Gillian Short graut es vor dem Besuch bei ihrer perfekten Schwester Becky.
Dem ehrgeizigen Geschäftsmann David Byrne droht der Verlust seines Jobs – und seiner Frau.
Der talentierte Michael Downer erhofft sich ein Sportstipendium, obwohl er eigentlich von einem Leben als Künstler träumt.
Drei verwechselte Koffer, die vollgepackter sind, als ihre Besitzer glauben. Drei Menschen, die vor großen Herausforderungen stehen. Und ein junger Mann vom Gepäckdienst, der schon auf sie wartet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2020

Jeder hat so sein Gepäck

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Jeder hat so sein Gepäck...
Jeder trägt sein Päckchen. Egal in welchem Alter, jeder von uns hat Wünsche, Träume und Verletzungen. Sie prägen und und machen uns zu dem was wir sind. Jede Hürde und jedes ...

Jeder hat so sein Gepäck...
Jeder trägt sein Päckchen. Egal in welchem Alter, jeder von uns hat Wünsche, Träume und Verletzungen. Sie prägen und und machen uns zu dem was wir sind. Jede Hürde und jedes Problem stellt uns vor Herausforderungen und lässt uns wachsen. Nicht selten geraten wir aber auch in eine Sackgasse aus der wir uns selbst nicht mehr befreien können. Wir drohen am Leben zu zerbrechen.

Dieses optisch doch eher unscheinbare Buch mit einem wundervollen blauen Buchschnitt begleitet drei unterschiedliche Personen, die kurz vor ihrem Ende stehen. Kann der Gepäckträger ihnen wirklich helfen, ihr eigenes Gepäck zu erleichtern und zu tragen?

Das Buch war schnell und leicht zu lesen. Nicht selten konnte ich sehr gut nachvollziehen wie es den Protagonisten ging. Schön fand ich, dass am Ende nicht jedem geholfen werden konnte. Generell fand ich die gesamte Idee der Geschichte cool, leider fand ich die Umsetzung doch etwas sehr abstrakt. Zum Nachdenken regt sie auf jeden Fall an...

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Das eigene Leben ausmisten

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Irgendwie hatte ich mir bei dem Titel in Kombination mit dem Cover ein humorvolles Sachbuch vorgestellt, welches zum Nachdenken anregt und genau die Idee des Buches und das Cover haben mich neugierig gemacht ...

Irgendwie hatte ich mir bei dem Titel in Kombination mit dem Cover ein humorvolles Sachbuch vorgestellt, welches zum Nachdenken anregt und genau die Idee des Buches und das Cover haben mich neugierig gemacht und gefällt mir durch seine Schlichtheit und dennoch spiegelt es den Inhalt des Buches (durch die 3 Hände) sehr gut wieder.

Mir gefällt die Idee des Buches sehr, weil jeder etwas hat, was er oder sie unnötigerweise mit sich trägt und daher regt das Buch jeden von uns zum Nachdenken an. Auch, weil immer wieder Situationen beschrieben sind, die dem ein oder anderen mit Sicherheit bekannt vorkommen. Und genau dadurch kann jeder ganz individuell sein "Gepäck" kontrollieren und daran arbeiten.

Was mir leider nicht so gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass keine Anregungen für das eigene Leben enthalten sind, da es immer allgemeine Tipps und Tricks gibt, die einem helfen können, das eigene Leben aufzuräumen.

Daher insgesamt ein gutes Buch mit ein paar Schwächen.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Jeder ist für sein Gepäck selber verantwortlich

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Wie schnell kann es passieren, dass man am Flughafen den falschen Koffer greift? Jeder kennt sicherlich die kleine Stimme in seinem Kopf, welche einem nach der Landung sagt, dein Koffer ist vielleicht ...

Wie schnell kann es passieren, dass man am Flughafen den falschen Koffer greift? Jeder kennt sicherlich die kleine Stimme in seinem Kopf, welche einem nach der Landung sagt, dein Koffer ist vielleicht weg oder jemand anderes hat ihn genommen.
Genau so ergeht es den 3en in dieser Erzählung. Leider merken diese es erst als sie den Inhalt des Koffers benötigen. Jetzt beginnt für jeden eine eigene Reise. Einige nehmen diese an und andere nicht. Im Mittelpunkt steht jetzt noch zusätzlich der Gepäckträger. Schon am Flughafen erschien dieser Mann allen, aber jetzt ist er für jeden persönlich da und will mit dem Gepäck helfen.
Aber will man sich überhaupt helfen lassen? Springt man über seinen eigenen Schatten? Hat man sich nicht schon so sehr an das Gepäck gewöhnt, dass man es nicht mehr weggeben möchte?
Um zu erfahren, wie die 3 sich entschieden haben und was deren Gepäck ist, muss die Geschichte selber gelesen werden.

Als Leser war es für mich für 3 Personen relativ leicht ihr Gepäck zu klären oder halt nicht. Der Gepäckträger wurde als junger Mann mit Locken dargestellt. Was hat es mit den Locken auf sich, welche immer wieder erwähnt wurden? Weisheit kann man nicht am Alter messen und somit kann der Träger auch jung sein, aber macht es ihn so glaubwürdig?

Das Gepäck an sich ist allgemein gehalten, so dass sich vielleicht jeder Leser in einer der Personen wiederfindet und selber reflektiert, wie er gehandelt hätte oder hat.

Auf jeden Fall eine Geschichte die zum Nachdenken anregt, aber ich hätte es mir ausführlicher gewünscht.

Cover und Titel sind sehr passend gewählt. Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen, auch wenn grade der Gepäckträger doch öfter die gleichen Sätze von sich gibt und es so zu vielen Wiederholungen kommt.

Gelungen sind die am Ende enthaltenen Fragen, wo man sich mit seinem eigenen Gepäck auseinander setzen kann. Aber möchte man das wirklich?

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Spannend

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Das Buchcover lässt auf eienen guten Lesestoff schliessen, dass ist auch so.
Drei Personen am Flughafen, in Eile. Alle haben schwarze Koffer und greifen am Gepäckband jeweils den, der nicht der eigene ...

Das Buchcover lässt auf eienen guten Lesestoff schliessen, dass ist auch so.
Drei Personen am Flughafen, in Eile. Alle haben schwarze Koffer und greifen am Gepäckband jeweils den, der nicht der eigene ist.
Da ist Gillian Short, voller Selbstzweifel, findet sich häßlich, ihr Haus schäbig, ihre drei Kinder ungezogen. Die Schwester, die sie besuchen wird, ist dagegen in allen Belangen perfekt. Da ist David Byrne. Sowohl sein Job als auch seine Ehe sind gefährdet. Seine Verkaufszahlen sind mies, seine Frau hat seinen besten Freund geküsst. Und da ist Michael Downer. Er soll ein Sportstudium antreten und möchte nebenbei Kunst studieren. Wird er nicht zugelassen, droht ein öder Baumarktjob.
So weit, so neugierig machend. Welche Situationen ergeben sich, wie werden die drei mit den falschen Sachen umgehen, gibt es kreative Ideen? Gelingt ein Rücktausch, haben die drei spannende Erlebnisse?
Man kann sich in einigen wieder finden.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Regt zum Nachdenken an

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David Rawlings schickt in seiner Erzählung "Der Gepäckträger" drei grundverschiedene Menschen auf eine Flugreise und lässt sie ihre Koffer verwechseln. Um den eigenen Koffer zurückzubekommen, ...

David Rawlings schickt in seiner Erzählung "Der Gepäckträger" drei grundverschiedene Menschen auf eine Flugreise und lässt sie ihre Koffer verwechseln. Um den eigenen Koffer zurückzubekommen, müssen sie sich in einem Gepäckdepot einfinden. Dort erwartet sie ein junger Gepäckträger, der ihnen zwar ihr Gepäck übergibt, sie aber nicht so einfach wieder ziehen lässt. Vielmehr konfrontiert er sie mit Aspekten ihres seelischen Gepäcks, die sie bisher nicht wahrgenommen haben oder nicht sehen wollten.

Bei David geht es um seine Unfähigkeit, einen Fehler zu verzeihen, mit der er seiner Familie und sich selbst das Leben schwer macht. Michael schleppt sich an der Last, ab, die ihm sein Vater aufgebürdet hat, und Gillian ist verbittert, weil sie ihr Leben durch eine Brille aus Neid und Selbstabwertung sieht. Ihnen allen hält der Gepäckträger einen Spiegel vor und gibt ihnen die Gelegenheit, einen Teil ihres Gepäcks abzugeben. Nicht alle nutzen diese Chance.

Der Roman ist eingängig geschrieben, und ich konnte mich gut in alle Charaktere hineinversetzen. Die Auflösung ist allerdings stark vereinfacht, darin ähnelt das Buch einem Motivationsratgeber. Am Ende stellt der Autor Fragen, die zum Nachdenken über das Gelesene und über das eigene "Gepäck" anregen.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen.

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