Nana Spier (Sprecher), Christoph Maria Herbst (Sprecher)
Wiedergeburt gefällig? Der Millionenseller jetzt als ungekürztes Hörbuch!
Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den Deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird. Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim findet sich in einem Erdloch wieder, mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po: Sie ist eine Ameise! Aber Kim hat wenig Lust, fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Was tun? Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärtsgeht!
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Die Geschichte wurde mir empfohlen und deshalb habe ich sie mir als Hörbuch heruntergeladen.
Was soll ich sagen!?
Ich bin absolut begeistert!!
David Safier hat hier eine Geschichte geschaffen, die dem ...
Die Geschichte wurde mir empfohlen und deshalb habe ich sie mir als Hörbuch heruntergeladen.
Was soll ich sagen!?
Ich bin absolut begeistert!!
David Safier hat hier eine Geschichte geschaffen, die dem Leser/Hörer ihre Tiefe verpackt in einem einzigartigen Humor serviert.
Auch wenn das Ende in Teilen vorhersehbar war, hat es mich sehr berührt und die Art und Weise, wie sich dann alles fügt, fand ich unerwartet und schön.
Auch Nana Spier und Christoph Maria Herbst (von dem ich sowieso ein großer Fan bin) erzählen die Geschichte einfach großartig und verleihen ihr noch mehr Charakter und Persönlichkeit.
Handlung: Als viellesende Person mit klaren Genrepräferenzen stoße ich eher selten auf Bücher mit ganz neuen Ideen. Was sich David Safier in "Mieses Karma" erdacht hat, ist jedoch nicht nur originell und ...
Handlung: Als viellesende Person mit klaren Genrepräferenzen stoße ich eher selten auf Bücher mit ganz neuen Ideen. Was sich David Safier in "Mieses Karma" erdacht hat, ist jedoch nicht nur originell und überraschend kreativ, sondern auch ein ziemlich einzigartiges Konzept. Eine Frau, die im kuriosen Kampf die Reinkarnationsleiter hinauf zwischen Ameisenhaufen, Tierversuchslabor und Daisy-Duck-Unterwäsche herausfindet, was im Leben wirklich wichtig ist? Das habe ich so wirklich noch nirgends gelesen! Zwar sind einige Geschehnisse etwas überspitzt dargestellt und über die Karma-Logik kann man sich gewiss streiten - unbestreitbar ist jedoch, dass man dieses schräge Büchlein einmal angefangen kaum mehr aus der Hand legen kann. Schade ist nur das etwas unrealistische, überidealistische Ende, in dem es anders kommt, als ich mir das für die Geschichte gewünscht hätte.
Schreibstil: David Safiers Schreibstil kann man mit einem einzigen Adjektiv zusammenfassen: humorvoll! Der Autor schreibt köstlich ulkig und ungemein kurzweilig über die Irrungen und Wirrungen des Lebens nach dem Tod (Pardon, der Leben nach dem Tod, Plural) und kreiert dabei gelegentlich so absurde und unvorhergesehene Szenarien, dass man einfach befreit loslachen muss. Ameisenevakuierungen, Meerschweinchengeburten, Kälberaufstände, Kartoffelkäfervernichtungskriege, Hochzeitverhinderungsaktionen - das ist nicht gerade der Stoff, aus dem große Literatur gemacht ist, doch heillos flach ist die Geschichte auch nicht. Garniert wird dieses flotte Wiedergeburts-Abenteuer nämlich mit einem Schuss Nachdenklichkeit über generell kompatible Themen wie Werte, Familie, Tod und Frieden, weshalb ich "Mieses Karma" für männliche, weibliche, diverse, jugendliche und erwachsene LeserInnen empfehlen kann.
Figuren: Egal ob als Fernsehmoderatorin, Ameise, Meerschweinchen, Beagle-Mischling oder anderes Getier - die Hauptfigur Kim ist zweifellos von der anstrengenden Sorte. Zwar macht sie angeleitet von einem dicken, kryptischen Buddha und begleitet von einem jahrhundertalten Frauenhelden eine ganz nette Entwicklung durch, eine altruistische und uneingeschränkt liebenswerte Figur wird sie aber auch nach ihrer tierischen Lebensreise nicht. Spannend wird ihre Erzählung aus der Ich-Perspektive also nicht durch ihre einnehme Art (ähm nope, die hat sie definitiv nicht) oder durch ihre weise Selbstreflexion (ebenfalls Fehlanzeige, diese Frau ist hinsichtlich ihrer eigenen Gefühle blinder als ein Maulwurf), sondern vielmehr durch die Art und Weise, wie sich ihre Weltsicht je nach dem Körper, den sie gerade bewohnt, verändert. Ein wahres Highlight sind auch die Fußnoten, die von Casanovas Erinnerungen erzählen und die gelegentlichen Begegnungen mit verstorbenen Berühmtheiten.
Die Zitate:
"Gehe zurück auf Ameisenlos, zieh keinen inneren Frieden ein und sei stattdessen frustriert wie nie. "Hallo", hörte ich Buddhas sanfte Stimme säuseln. (...) Er wirkte sehr zufrieden mit sich, mit der Welt, mit dem gesamten Kosmos. Ganz im Gegensatz zu mir: "WIR...MÜSSEN...REDEN!", verlangte ich schwer aufgebracht."
"Während wir auf Bodo warteten, wog ich das Für und Wider einer potenziellen Flucht, so unwahrscheinlich sie auch sein mochte, ab.
Für: Ich würde nicht zu Tode gequält.
Wider: Ich würde kein gutes Karma sammeln.
Für: Ich würde nicht zu Tode gequält.
Wider: Ich würde vielleicht sogar schlechtes Karma sammeln.
Für: Ich würde nicht zu Tode gequält.
Wider: Mit schlechtem Karma würde ich vielleicht als Ameise wiedergeboren.
Für: Kein einziges dieser blöden Karma-Argumente konnte "Ich würde nicht zu Tode gequält" schlagen."
Das Urteil:
Eine kreative, kuriose und kurzweilige Geschichte über Karma, Tod und wie es ist, in einem stinkenden Kuhstall gekalbt zu werden. David Safier konnte mir mit "Mieses Karma" eine Menge schüttelnde Lacher entlocken, hat mit dem viel zu flachen Ende aber auch ein bisschen Anspruch verloren - deshalb 4 Sterne und ein dickes Lob (fürs gute Karma).
Inhalt:
Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den Deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern ...
Inhalt:
Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den Deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie noch am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird.
Meine Meinung:
Jeder Mensch weiß, dass Stimmen von anderen Personen völlig unterschiedlich wahrgenommen werden. Für mich sind die beiden Sprecher dieses Hörbuchs topp.
Nana Spier, die ich bereits als Sprecherin aus anderen Hörbüchern kenne, begeistert mich immer wieder durch ihre Ausdrucksweise. Freude, Trauer, Wut und andere Emotionen bringt sie ganz natürlich rüber und vor allem überschlägt sie sich nicht beim lesen. Sie macht Pausen wo sie angebracht sind und wird auch mal etwas hektischer, wenn es die Situation verlangt. Das macht für mich eine(n) gute(n) Sprecher(in) aus.
Christoph Maria Herbst ist eine Klasse für sich. Auch wenn er in diesem Buch keine große Sprech(-Rolle) hat, gibt er mit seiner Stimme seinem Protagonisten einen Charakter... sehr charmant und weltmännisch ;o)
Die Geschichte an sich war für mich eine richtige Überraschung. Ich hatte bei dem Titel eher an etwas esoterisches gedacht, zumal ich den Autor David Safier bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht kannte. Es hat auch im weitesten Sinne etwas mit Esoterik zu tun, denn nicht jeder ist Buddhist und glaubt an das Karma.
Das Buch fing an und ich war total hingerissen. Allein die Idee des Autors
finde ich Klasse. Die Protagonistin - Kim Lange - stirbt und wird wieder geboren und wieder geboren und wieder geboren, mit dem Ziel gutes Karma zu sammeln. Sie trifft auf einen weiteren Wiedergeborenen und die beiden beschließen sich gegenseitig zu unterstützen. Die Abenteuer in die sie dabei geraten sind an Situationskomik kaum zu übertreffen, aber es gibt auch leise
Momente in dem Buch.
Fazit:
Ich finde dieses Buch sollte man unbedingt mal hören bzw. lesen. Es ist eine
schöne Geschichte bei der man viel lachen kann, die einen aber auch ab und zu inne halten lässt und zum nachdenken anregt.
Einen Stern habe ich wegen des Endes abgezogen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber das war mir dann doch zu utopisch.
Zuerst war ich ein bisschen irritiert, beginnt das Hörbuch doch schon gleich mit der Geschichte. Das kante ich bisher nicht, beginnt es für mich mit Vorstellung des Titels und des ...
Das Cover ist okay.
Zuerst war ich ein bisschen irritiert, beginnt das Hörbuch doch schon gleich mit der Geschichte. Das kante ich bisher nicht, beginnt es für mich mit Vorstellung des Titels und des Autors.
Zuerst einmal ein großes Lob an die Sprecher. Es hat so Spaß gemacht, dem Hörbuch zuzuhören. Die Stimmen waren angenehm, die Betonungen gut und das Sprechtempo passend. Und die Verklanglichung war echt super!
Also, Kim war mir anfangs nicht sympathisch. Total egoistisch und nur an sich und ihre Karriere denkend. Dann beginnt sie sich langsam zu ändern. Bis zum Schluss hat sie jedoch noch egoistische Gedanken und Vorstellungen, gerade wenn es absolut nicht angemessen ist. Das Leben der Stiefmutter der eigenen Tochter retten .. Ne, sie denkt an Sex.
Das hat sie dann doch insgesamt nicht sympathisch gemacht.
Jedoch habe ich mich durchaus über sie amüsiert.
Ihren Mann und die kleine Tochter sind wirklich nett.
Insgesamt ein amüsantes Hörbuch, das sehr kurzweilig rüber gekommen ist.
Die Moderatorin Kim Lange hat vieles in ihrem Leben falsch gemacht, dadurch hat sie viel schlechtes Karma angesammelt. Dies wird ihr nach ihrem tragischen tod zum verhängnis, als Armeise wiedergeboren ...
Die Moderatorin Kim Lange hat vieles in ihrem Leben falsch gemacht, dadurch hat sie viel schlechtes Karma angesammelt. Dies wird ihr nach ihrem tragischen tod zum verhängnis, als Armeise wiedergeboren muss sie das alles wieder gut machen.