Cover-Bild Die Farbe des Goldes
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783442488889
Deana Zinßmeister

Die Farbe des Goldes

Historischer Roman
Württemberg 1605. Elisabeth lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf, harte Arbeit bestimmt ihr Leben. Als sie 17 Jahre alt ist, begegnet sie dem charismatischen Frédéric und lässt sich auf ihn ein. Doch Frédéric ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Als Elisabeth unerwartet schwanger wird, will er nur noch eins: sie um jeden Preis loswerden. Und so findet Elisabeth sich plötzlich als Gefangene in einem Freudenhaus wieder. Erst als sie den Alchemisten Johannes Keilholz kennenlernt, scheint es Hoffnung zu geben. Denn durch ihn trifft sie jemanden, dem sie mehr wert ist als alvillageles Gold der Welt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2019

Die Farbe des Goldes

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Elisabeth muss auf sehr harte Weise erfahren, dass man nicht jedem trauen kann. Das Einzige was sie wollte,
war ihrem traurigen Leben zu entfliehen. So hat sie sich, mit der Unterstützung ihrer Freundin ...

Elisabeth muss auf sehr harte Weise erfahren, dass man nicht jedem trauen kann. Das Einzige was sie wollte,
war ihrem traurigen Leben zu entfliehen. So hat sie sich, mit der Unterstützung ihrer Freundin Johanna,
eingeredet, dass der junge Edelmann genau der richtige ist, weil er Interesse an ihr zeigt. Als sie schwanger
wird, muss sie erfahren wozu er im Stande ist und bevor sie sich versieht, ist sie im Bordell in einer
fremden Stadt, mit einem Kind in ihrem Leib von dem sie nicht weiß ob sie es lieben wird, nach allem was
der Erzeuger ihr angetan hat. Auch wenn sie hin- und hergerissen ist und nicht weiß, ob er wirklich dafür
verantwortlich sein kann, schließlich schien er doch so aufrichtig. Ihrem Gefängnis zu entfliehen ist für
lange Zeit unmöglich, bis sich ihr eines Tages plötzlich die Gelegenheit bietet die Flucht zu ergreifen. Doch
wo soll sie hin?

Ein Buch, das in einem sehr schönen Schreibstil die Geschichte eines Mädchens erzählt dass zur Frau wird
und die Alchemie, die ihr die Chance verschafft auf die sie gehofft hat. Und nicht zuletzt ist es auch
die Geschichte eines Mannes, der so viel mehr ist, als Rang und Name, die zu jener Zeit so wichtig sind,
vermuten lassen.

Veröffentlicht am 18.10.2019

Wenn die Liebe mehr wert ist , wie alles Gold der Welt...

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Historische Romane - das bedeutet für mich immer wieder... Abtauchen in eine andere Zeit und Welt . Eine Zeitreise mit Buch, Spannung und Lesevergnügen pur !
Die Autorin Deana Zinßmeister hat schon viele, ...

Historische Romane - das bedeutet für mich immer wieder... Abtauchen in eine andere Zeit und Welt . Eine Zeitreise mit Buch, Spannung und Lesevergnügen pur !
Die Autorin Deana Zinßmeister hat schon viele, historische Romane geschrieben... DIE FARBE DES GOLDES ist ihr neuester Roman.
Am Buchcover erkenne ich natürlich sofort das Genre des Buches. Sehr edel mit Goldschrift , passend zum Buchtitel.
Das Buch umfasst über 500 Seiten , ist im Goldmann Verlag erschienen und eine Taschenbuchausgabe.

Zur Geschichte :
Elisabeth lebt im Jahr 1605 , mit ihren Eltern und zwei Geschwistern, unter ärmlichen Umständen in einem kleinen Dorf in Württemberg. Die Mutter ist todkrank und zum Vater und ihren Geschwistern, hat sie keinerlei liebenswerten Bezug. Eines Tages begegnet ihr der charismatische Frederic und die 17jährige ,unschuldige und unerfahrene Elisabeth verliebt sich sofort in ihn.
Das ihre große Liebe Frederic ,es jedoch nicht ernst mit der naiven Elisabeth meint und ein falsches Spiel mit ihr spielt, erkennt Sie erst nach und nach... Dramatisch wird es für Elisabeth , als sie feststellt ,das Sie schwanger ist. Sie wird entführt und in ein Freudenhaus gebracht. Hier soll Sie bleiben , bis zur Geburt ihres unehelichen Kindes. Elisabeth durchlebt die Hölle bei Lucinda , der kalten, unsymphatischen Bordellbesitzerin. Erst der Alchemist , Johannes Keilholz, ist ein neuer Lichtblick für die verzweifelte Elisabeth. Nach der Geburt im Freudenhaus , gelingt ihr die Flucht und der Alchemist kümmert sich, um die traumatisierte Elisabeth. Johannes Keilholz nimmt eine neue Stelle, als Alchemist, im fürstlichen Schloss in Stuttgart an und Elisabeth begleitet ihn. Sie sucht ihr Kind , an dessen Tod sie nach der Geburt im Freudenhaus , nicht glaubt. Auf den Spuren des Goldes in Stuttgart ,trifft Elisabeth wieder auf jemanden , den Sie niemals mehr begegnen wollte...Ist das Glück und die Liebe jemals wieder auf Elisabeths Seite ?.....

Ich liebe historische Romane ... die Geschichte um Elisabeth und dem Alchemisten Johannes , hat mich sofort begeistert. Flüssig zu Lesen und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die fabelhafte, bildliche Schreibweise der Autorin ,lässt mich abtauchen in die Welt des Mittelalters. So muß es sein ! Mitgelitten habe ich mit dem erbärmlichen Leben, der armen Elisabeth. Bemerkenswert fand ich allerdings ihre Entwicklung im Laufe des Buches. Von einem schüchternen, naiven jungen Mädchen , zu einer reifen , selbstbewussten Frau ! Auch die Geschichte um den Alchemisten Johannes und dem experimentieren um das wertvolle Gold , hat mich begeistert . Rundum gut recherchiert von der Autorin und fünf fabelhafte Lesesterne für einen faszinierenden, historischen Roman. Unbedingt lesenswert !

Veröffentlicht am 29.09.2019

"Wenn die Liebe mehr wert ist, als Gold es je sein kann."

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Im Jahr 1605 lebt die 17jährige Elisabeth unter bescheidenen Verhältnissen in Württemberg. Das Familienleben ist anstrengend und so sehnt sich Elisabeth nach einem anderen Leben. Als ihre Freundin Johanna ...

Im Jahr 1605 lebt die 17jährige Elisabeth unter bescheidenen Verhältnissen in Württemberg. Das Familienleben ist anstrengend und so sehnt sich Elisabeth nach einem anderen Leben. Als ihre Freundin Johanna heiratet, erkennt sie, was noch auf sie wartet. Aber will sie das wirklich?
Als Elisabeth dem charismatischen Frédéric begegnet, scheint sie am Ziel ihrer Wünsche zu sein. Immerhin stammt Frédéric aus besseren Verhältnissen und zwischen ihnen herrscht wohl Zuneigung und gegenseitige Liebe. Bis Elisabeth unerwartet schwanger wird.
Plötzlich findet sich Elisabeth in einem Freudenhaus wieder. Zunächst muss sie dort nicht arbeiten, aber in der dunklen Zelle ihr Kind bekommen …? Elisabeth hofft auf Rettung, aber kann diese in Form des Alchemisten Johannes Keilholz kommen?

Die Geschichte beginnt eher ruhig und ich konnte mich als Leser zunächst mit Elisabeth und den damals vorherrschenden Lebensbedingungen einer kleinen Dorfgemeinschaft bekannt machen. Die Autorin Deana Zinßmeister hat auch hier wieder hervorragend recherchiert und die Geschichte nicht nur im Raum Württemberg, Stuttgart und Mömpelgard (Montbéliard) angesiedelt.

Elisabeth ist ein junges, leicht naives Ding, die jedoch schon einige Vorstellungen von ihrem künftigen Leben hat. Als Leser durfte ich jedoch nicht nur Elisabeth, sondern auch andere Protagonisten verfolgen. Der Perspektivenwechsel lockert die Geschichte zum einen etwas auf, zum anderen trug er zur Spannung bei. Immerhin endeten viele dieser Wechsel mit Cliffhanger, die es mir schwer machten, das Buch zur Seite zu legen.

Wie auch Elisabeth, hat auch der Leser keine Ruhe und hofft und bangt, dass alles gut für Elisabeth enden wird.

Fazit:
Wieder ein sehr gut recherchierter und spannender Roman von Deana Zinßmeister, der mich ins 17. Jahrhundert entführte und am Leben von Elisabeth für eine kleine Weile teilhaben ließ.

Veröffentlicht am 13.05.2020

Die Farbe des Goldes

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Der historische Roman „Die Farbe des Goldes“ aus der Feder von Deana Zinßmeister berichtet über einen bestimmt nicht seltenen Schicksalsschlag eines jungen Mädchens im frühen 17. Jahrhundert. Dieses Buch ...

Der historische Roman „Die Farbe des Goldes“ aus der Feder von Deana Zinßmeister berichtet über einen bestimmt nicht seltenen Schicksalsschlag eines jungen Mädchens im frühen 17. Jahrhundert. Dieses Buch ist ein Einzelband und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, auch wenn man sich in dieser Zeitepoche nicht gut auskennt.

Klappentext:
Württemberg 1605. Elisabeth lebt mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf, harte Arbeit bestimmt ihr Leben. Als sie 17 Jahre alt ist, begegnet sie dem charismatischen Frédéric und lässt sich auf ihn ein. Doch Frédéric ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Als Elisabeth unerwartet schwanger wird, will er nur noch eins: sie um jeden Preis loswerden. Und so findet Elisabeth sich plötzlich als Gefangene in einem Freudenhaus wieder. Erst als sie den Alchemisten Johannes Keilholz kennenlernt, scheint es Hoffnung zu geben. Denn durch ihn trifft sie jemanden, dem sie mehr wert ist als all das Gold der Welt …

Dies war nicht mein erstes Buch von der Autorin Deana Zinßmeister. Bisher konnte sie mich immer mit ihrem leichten Schreibstil überzeugen. Daher habe ich auch zu diesem Werk gegriffen, obwohl der Klappentext zu „Die Farbe des Goldes“ in meinen Ohren etwas kitschig wirkt und nicht ganz nach meinem Geschmack wäre. Doch auch dieses hat meinen Geschmack getroffen.
Besonders gefallen hat mir der bildhafte Schreibstil. Gepaart wird dieser mit tollen Landschaftsbeschreibungen, man kann sich die beschriebenen Orte und auch die Verhältnisse der damaligen Zeiten sehr gut vorstellen, ohne dass hierbei zu sehr ins Detail gegangen wird. Auch schafft es Zinßmeister gekonnt, einen unterhaltsamen flüssigen Stil in jedem Satz beizubehalten, eine dichte Atmosphäre wird geschaffen. All dies hat dazu geführt, dass die Seiten nur so dahinfliegen, man vergisst beim Lesen des Buches den Alltag und die Zeit und wird mitten in die Handlung hineingezogen, weil man einfach wissen will, wie die Story weitergeht. Es gibt die ein oder andere unerwartete Wendung, aber auch manches ist vorhersehbar. Dennoch bleibt der Spannungsbogen permanent oben, nie ist es langweilig, auch weil die Spannung auf vielseitige Art geschaffen wird. Auch durch die unterschiedlichen Perspektiven und den Wechsel dieser wird Spannung erzeugt. Eine Erzählperspektive ist aus der Sicht von Frederic, durch ihn bekommt man einen Einblick in das Leben der Adligen. Sie leben in Saus und Braus, geben Unsummen für ihr Vergnügen aus. Dann wird noch aus der Sicht von Elisabeth erzählt. Sie ist ein einfaches Bauernmädchen in einem kleinen Dorf. Durch ihre Augen erfährt man vieles über das schwere Leben der einfachen Bevölkerung, welche Lasten auf ihren Schultern liegen. Der Unterschied zwischen den Standesschichten ist immens und bedrückend. Welche die einen um ihr Überleben kämpfen und mit schwierigen Hürden leben, sind sich die anderen dessen nicht im Geringsten bewusst.
In diesem historischen Roman gibt es eigentlich drei Protagonisten. Zum einen ist da Elisabeth. Ihre Entwicklung hat mir persönlich besonders gefallen. Zu Beginn ist sie ein einfaches naives Bauernmädchen. Sie ist die Tochter eines Karpfenfischers in einem kleinen namenslosen Dorf. Sie hat es nicht einfach, ihre Familie lebt unter ärmlichen Verhältnissen, muss ums Überleben kämpfen, da sie nicht mehr viele Nahrungsmittel vom Winter übrighaben. Auch sind die Beziehungen untereinander nicht sehr herzlich. Das Leben von Elisabeth ändert sich, als sie den Adligen Georg kennen lernt. Im Verlauf der Handlung wird sie zu einer kämpferischen Mutter, die mutig ist, aber ebenfalls auch sehr stur. Ihr Gegenüber steht Georg, er ist ein Adliger und der Zweitgeborene. Dieser ist überheblich und denkt, ihm gehört die Welt oder auch, dass er sich alles erlauben kann. Georg hat viele Liebeleien, welche ihm nichts bedeuten. Besonders schlimm ist, dass er denkt, er kann die Frauen zu seiner Verfügung nehmen, wie es ihm gerne beliebt, ohne dass die Frauen dies ebenfalls wollen. Und dann ist da noch Frederic. Er ist der Cousin von Georg, aber ein Bastard. Daher ist seine Stellung am Hofe nicht weiter bedeutend. Er musste sein Leben lang unter den Umständen kämpfen, dass er ein Bastard ist, oft wurde er dafür gegeißelt und musste mehrmals den Kopf hinhalten für die Untaten der anderen. Auch seine Entwicklung konnte mich überzeugen. Zuerst benimmt er sich noch recht überheblich, aber später merkt man, dass dieses Verhalten nur dazu diente, seinen Cousin bei der Stange zu halten und seinen Launen nicht vollkommen ausgesetzt zu sein. In ihm steckt mehr, als ich zunächst vermutet habe und im Verlauf der Handlung wird er immer sympathischer.
Ein Kritikpunkt meinerseits ist, dass es mir teilweise zu seicht war. Ich hätte mir mehr historische Fakten aus dieser Zeit gewünscht, zum Beispiel aus dem Bereich der Politik. Nur wenig erfährt man über das alltägliche Leben, was die Menschen damals bewegt hat. Nur selten wird über den Tellerrand hinausgeschaut. Man bekommt zwar ein paar detaillierte Einblicke in die Alchemie und die damaligen Ansichten, was mir sehr gefallen hat, waren sie doch wirklich spannend, doch dennoch waren mir dies zu wenige Fakten. Hier hätte man mehr aus der bestimmt umfangreichen Hintergrundrecherche einfließen lassen können.

Insgesamt hat Deana Zinßmeister mit dem historischen Roman „Die Farbe des Goldes“ ein unterhaltsames und kurzweiliges Buch geschaffen, welches einen in das frühe 17. Jahrhundert eintauchen lässt. Aufgrund kleinerer Kritikpunkte möchte ich 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Die Farbe des Goldes

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Die junge Frau Elisabeth lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Württemberg in sehr einfachen Verhältnissen. Das Leben ist hart und die Familie kann froh sein, wenn abends alle satt zu Bett gehen ...

Die junge Frau Elisabeth lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf in Württemberg in sehr einfachen Verhältnissen. Das Leben ist hart und die Familie kann froh sein, wenn abends alle satt zu Bett gehen können. Da ist es nicht verwunderlich, dass Elisabeth sich nach einem anderen Leben, einem Abenteuer und Abwechslung sehnt.

Der charismatische Frédéric scheint gerade zum richtigen Augenblick zu kommen und all das zu bieten, wonach Elisabeth sich so sehr sehnt. Sie verliebt sich in ihn und verhofft sich von nun an ein besseres Leben, kann ihr Glück kaum fassen.
Doch genauso schnell wie der Traum erblüht, zerbricht er auch schon wieder in unzählige Scherben und ehe sich Elisabeth versieht findet sie sich eingesperrt in einem Freudenhaus wieder.

Die Autorin gewährt dem Leser einen ruhigen Einstieg in die Geschichte. Dadurch lernt man erst einmal Elisabeth, ihre Familie und Lebensumstände, aber auch die von Frédéric besser kennen. Man merkt sofort, dass die beiden quasi aus zwei verschiedenen Welten stammen. Schauplätze in der Geschichte sind vor allem Württemberg und auch Montbéliard, wobei hier die hervorragende Recherche von Deana Zinßmeister deutlich wird.

Obwohl die Handlung sich nur langsam entwickelt und es keine großen Überraschungen zu erwarten gibt, hat mich die Geschichte sehr gefesselt und wirklich gut unterhalten. Ich konnte in eine andere Zeit eintauchen und den Alltag für eine Weile um mich herum vergessen. Die Entwicklung von Elisabeth vom naiven jungen Ding zu einer kämpferischen Frau ging mir etwas zu plötzlich, aber ansonsten habe ich keinerlei Kritikpunkte anzubringen.