Ich kannte vorher noch kein Buch der Autorin, weshalb ich sehr gespannt darauf war, was mich in „Maybe one day“ erwarten würde. Die Geschichte hat meine Erwartungen auch wirklich übertroffen, war total außergewöhnlich und wunderschön und wird so sicher nicht mein letztes Buch von Debra Johnson gewesen sein.
Von Anfang an habe ich super leicht in die Geschichte reingefunden, da sie eine total angenehme und ruhige Atmosphäre umgibt, in der ich mich sofort wohlgefühlt habe. Debra Johnson hat einen wirklich tollen Schreibstil, der sich total leicht und angenehm lesen lässt, wirklich gut und stark Emotionen mit sich trägt und vor allem der Geschichte und den Charakteren auch viel Leben geschenkt hat. An manchen Stellen war er auch wirklich poetisch und wurden auch die verschiedenen Settings immer super schön beschrieben. So konnte ich mich wirklich in der Story fallen lassen und habe mich auch dem ganzen Geschehen total nah gefühlt, sodass ich Jess unfassbar gerne auf ihrem Roadtrip und der Suche nach ihrer großen Liebe begleitet habe. Super schön geschrieben fand ich auch immer die Dialoge, da sie einfach super authentisch und immer mit viel Leichtigkeit und Humor versehen waren.
Unfassbar gerne mochte ich auch die Charaktere, da sie wirklich lebendig und facettenreich ausgearbeitet waren und ich sie so total gern gewinnen konnte.
Jess war eine wirklich wundervolle Protagonistin, die schon viele Verluste durchlebt hat und der in ihrem Leben auch einiges fehlt. Trotzdem ist sie eine wirklich starke und selbstständige Frau, die auch viel für andere gibt, und die endlich wieder Hoffnung findet. Ihre Entwicklung in dem Buch war wirklich wundervoll, da sie auf ihrer Reise auch wirklich beginnt, ihre Vergangenheit und die Verluste zu verarbeiten, und sich auf die Suche nach ihrem Glück macht. Dabei waren zu wirklich fast jeder Zeit ihre Gefühle komplett greifbar für mich, wodurch auch ihr ganzes Handeln total verständlich war.
Obwohl man Joe lange nicht wirklich trifft, hatte ich doch das Gefühl ihm über Jess und all die anderen Charaktere wirklich kennenzulernen. Man lernt über ihn als hilfsbereiten, aufmerksamen und rastlosen Menschen, insgesamt war er vielleicht ein bisschen zu perfekt, doch mochte ich ihn wirklich gerne und fand die Geschichte dadurch auch wirklich nochmal besonders.
Doch auch die anderen Charaktere waren mir unfassbar sympathisch, besonders Michael und Belinda waren einfach toll und eine starke Unterstützung für Jess.
Es war schön auf dem Roadtrip immer mehr Menschen kennenzulernen, ein wenig über sie zu erfahren und ein wenig Zeit mit ihnen zu verbringen.
Auch die Story an sich konnte mich von sich überzeugen, da sie von Beginn an total fesselnd war und es viel Schönes zu entdecken gab. Ich mochte die Idee dahinter einfach super gerne und fand die Umsetzung auch wirklich außergewöhnlich und super toll. Es gab viele unterhaltsame, humorvolle Momente, doch genauso auch emotionale und tiefgründigere Szenen, besonders was Jess’ Entwicklung betrifft. So hat es einfach unfassbar viel Spaß gemacht, auf diese Reise zu gehen und die verschiedenen Orte und Charaktere zu besuchen. Besonders schön fand ich auch die Briefe und Nachrichten von Joe und die Rückblicke, da sie noch mehr Abwechslung in die Story gebracht haben. Die ganze Geschichte ist eindeutige mehr als nur eine Lovestory und steckt so voller Hoffnung, Freude, Liebe, Schmerz, Erinnerungen und der unermüdlichen Suche nach Glück und einer großen Liebe.
Das Ende ging mir vielleicht einen Ticken zu schnell, doch war es wirklich schön und berührend und hat es diesem wundervollen Buch einen soweit guten Abschluss geboten.
Fazit: Wer eine wundervolle, außergewöhnliche Geschichte mit einem tollen Schreibstil, einer liebenswerten Protagonistin auf der Suche nach ihrem großen Glück und einer abwechslungsreichen Handlung sucht, die so viel mehr ist, als eine einfache Lovestory, der sollte sich „Maybe one day“ nicht entgehen lassen.