Einfach mal spontan was Verrücktes tun
Story: Bei einer Dinnerparty in Sydney entflammt ein Meinungsstreit über die gesellschaftliche und politische Fragen: Wer sind die "echten" Austrailer und was hat der Weiße den Schwarzen in den letzten ...
Story: Bei einer Dinnerparty in Sydney entflammt ein Meinungsstreit über die gesellschaftliche und politische Fragen: Wer sind die "echten" Austrailer und was hat der Weiße den Schwarzen in den letzten zweihundert Jahren alles angetan?...Die Rechtsanwältin Susan, der Kronanwalt Alistair und der Richtet Mick unternehmen eine spontane Reise ins Outback zu den Abringens, wo sie ihren Meinungsstandort zur Gesellschaftsrassismus und Politik neu finden und diese Wissen mit der ganzen Welt teilen...Ein schwarze weibliches Baby in eine mit einer kleine Eule bedruckten Tuch wird in der Kunstgalerie in Sydney ausgesetzt. Der Vater ein Aboringe, der in seiner Kindheit von Familie und Heimat getrennt wurde war und in der Großstadt sich Glück sucht, ertrug den Schmerz nicht zu wissen, wohin er gehört und wie er seine Tochter erziehen soll...Eine Amerikanerin hat die Barradjas durch Vertragsverbindung und Hintergehung zutiefst verletzt und muss für ihr Handel büßen.
Fazit: Di Morrissey schreibt in lebhaften Bilder, klaren Sätzen und Wortwahl, die die Handlung schnell verfolgen lässt. Bei der Thematik bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich sie völlig erfasst und richtig gedeutet habe. Denn die Geschichte hat ein Hauptknotenpunkt, wo einzeln Erzählstränge ab gehen, sich verkoppeln oder passieren und wieder zum Hauptknoten zurück führen.
Das 556 Seiten dicke Werk "im Licht der roten Erde" ist emotional wie gesellschaftlich gut geschrieben, das eine beim Lesen manchmal das Gefühl gibt als (stiller) Beobachter hautnah mit dabei zu sein...3,75 Sterne