Cover-Bild Die Legende vom letzten Bücherjäger
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantis Kinderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783715270180
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Diana Menschig

Die Legende vom letzten Bücherjäger

Eine Hafenstadt, am Hang gelegen, wo die Kaufleute in Villen leben. Zwei Leuchttürme und eine Burg schmücken die Meeresbucht. Hier ist Jelto im Dienst der Fürstin unterwegs – als Bücherjäger: Jelto hat die besondere Gabe, Papier, Leder, sogar Tinte riechen zu können. Seine Aufgabe ist es, in Häuser einzudringen und Bücher ausfindig zu machen, denn Bücher, das weiß in Brück jedes Kind, sind gefährlich und daher verboten. Die Bücherjäger schwärmen nachts aus und treffen sich am nächsten Morgen, um die gesammelten Bücher zu verbrennen. Sie beschützen die Bewohner Brücks, denkt Jelto, denn so wurde es ihm sein Leben lang erzählt. Eines Abends bekommt er einen geheimnisvollen Auftrag: In einem Kontor im Hafen soll ein ganz besonders magisches Buch versteckt sein. Danach ist in Jeltos Leben nichts mehr wie zuvor. Er weiß nicht, wem er noch trauen kann – bis er die Drachenzüchterin Wyona kennenlernt. Auch Wyona besitzt Bücher, denn die sind, so beginnt Jelto zu verstehen, alles andere als gefährlich …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Nette Fantasy für Jugendliche

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Jelto hat eine gute Nase für Bücher und ein feines Händchen für Taschendrachen, die er für die Jagd nach Büchern und zum Spähen abrichtet. In Brück sind Bücher verboten und werden dem Feuer übergeben. ...

Jelto hat eine gute Nase für Bücher und ein feines Händchen für Taschendrachen, die er für die Jagd nach Büchern und zum Spähen abrichtet. In Brück sind Bücher verboten und werden dem Feuer übergeben. Leider verbergen einige Bewohner immer noch welche.

Wyona und Rôna sind zusammen mit Jelto die Hauptfiguren. Sie stehen auf der Seite der Bücher und wollen, dass das Wissen erhalten bleibt. In Brück können nur die fürstlichen Schreiber lesen und schreiben. Alle anderen sollen davon die Finger lassen. Jelto bekommt eines Tages ein magisches, sprechendes Buch in die Hand, das nur auf jemanden wie ihn gewartet hat. Ab da nimmt die Geschichte eine Wendung ein und gewinnt an Erzähltempo. Es wird abenteuerlich, verwunschen, drachiger und fantastisch im wahrsten Sinnes des Wortes. Die drei halten zusammen, auch wenn Rôna ein Geheimnis umgibt. Jelto lernt Papiermacher kennen und die Gefahren des Bücherschützens. Die Schreibe ist flüssig, lockerflockig und zieht mich in den Bann des ebooks. Ein Schmöker für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene.

Veröffentlicht am 10.10.2023

Was Bücher bewirken können

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Eine Hafenstadt, am Hang gelegen, wo die Kaufleute in Villen leben. Zwei Leuchttürme und eine Burg schmücken die Meeresbucht. Hier ist Jelto im Dienst der Fürstin unterwegs – als Bücherjäger: Jelto hat ...

Eine Hafenstadt, am Hang gelegen, wo die Kaufleute in Villen leben. Zwei Leuchttürme und eine Burg schmücken die Meeresbucht. Hier ist Jelto im Dienst der Fürstin unterwegs – als Bücherjäger: Jelto hat die besondere Gabe, Papier, Leder, sogar Tinte riechen zu können. Seine Aufgabe ist es, in Häuser einzudringen und Bücher ausfindig zu machen, denn Bücher, das weiß in Brück jedes Kind, sind gefährlich und daher verboten. Die Bücherjäger schwärmen nachts aus und treffen sich am nächsten Morgen, um die gesammelten Bücher zu verbrennen. Sie beschützen die Bewohner Brücks, denkt Jelto, denn so wurde es ihm sein Leben lang erzählt. Eines Abends bekommt er einen geheimnisvollen Auftrag: In einem Kontor im Hafen soll ein ganz besonders magisches Buch versteckt sein. Danach ist in Jeltos Leben nichts mehr wie zuvor. Er weiß nicht, wem er noch trauen kann – bis er die Drachenzüchterin Wyona kennenlernt. Auch Wyona besitzt Bücher, denn die sind, so beginnt Jelto zu verstehen, alles andere als gefährlich … (Klappentext)

Dieses leicht und flüssig geschriebene Jugendbuch zieht den Leser schon nach wenigen Seiten in den Bann. Es ist spannend, magisch und es geht um Drachen und vor allem um Bücher. Die Seiten fliegen nur so dahin, weil man wissen will, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben und auch real vorstellbar. Man taucht ein in eine andere Welt. Die Handlung ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Es entsteht eine Leseatmosphäre, der man sich nicht so schnell entziehen kann. Es waren schöne Lesestunden, die aber auch stellenweise nachdenklich gemacht haben.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Bücher sind besonders

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Bücher sind verboten, sie werden gejagt und dann verbrannt. Jelko ist einer dieser Jäger und hat ein komisches Gefühl dabei, Warum? Es ist doch alles richtig was er tut, Bücher sind gefährlich, Lesen und ...

Bücher sind verboten, sie werden gejagt und dann verbrannt. Jelko ist einer dieser Jäger und hat ein komisches Gefühl dabei, Warum? Es ist doch alles richtig was er tut, Bücher sind gefährlich, Lesen und Schreiben ist gefährlich, Warum? Weil es immer so war, weil alle so denken, weil niemand etwas anderes sagt oder denkt. Dann lernt er Wyni kennen, eine Drachenzüchterin, sie hat andere Ansichten die sie sehr vorsichtig mit ihm teilt.
Jetzt tauchen Fragen auf, immer mehr Fragen und für jede Antwort gibt es noch mehr Fragen. Wie das so ist mit den Büchern. Dann die Erkenntnis Wissen kann aus Büchern kommen, Wissen ist nicht gefährlich, Wissen fördert neue Erkenntnisse und verhilft zum Fortschritt.
Das alles ist in einer spannenden Geschichte verpackt. Zusammen mit den Drachen und der Buchmagie ist genug Fantasy darin enthalten um jeden Leser an das Buch zu fesseln. Es ist leicht und flüssig geschrieben, so das immer noch ein Kapitel geht, ach und noch eins. Sie sind ja nicht so lang. Ein Buch das so fesseln kann ist vielleicht doch ein bisschen gefährlich im positiven Sinn. Denn man verliert die Zeit aus den Augen. Die Charaktere sind sympathisch . Vor allem die Atmosphäre von Misstrauen und Angst wird dargestellt, die in einer solchen Umgebung entsteht. Die Zweifel von Jelko wirken überzeugend und auch das vorsichtig entstehende Vertrauen ist nachvollziehbar.
Der Schluss war schwach gegenüber dem Rest des Buches. Als ob das Feuer abrupt gelöscht wurde. Trotzdem regt das Buch zum Nachdenken an, nicht alles nachplappern, sondern den eigenen Verstand einschalten.