Ausgerechnet Alabama

(Rezensionsexemplar)

Zum Cover - Ist es nicht unglaublich schön geworden?! Ich liebe die zarten Rosatöne einfach. Es wäre auf jeden Fall ein Buch, zu dem ich auch in der Buchhandlung gegriffen hätte.

Aber auch die Geschichte, die in dem Buch steckt, ist wahnsinnig toll und spannend.

Susan begibt sich auf eine spannende Reise nach ihren Wurzeln und es stellen sich ihr nicht nur angenehme Hindernisse in den Weg. Für mich ist sie eine sehr starke Protagonistin gewesen, die für ihre Meinung einsteht, besonders im Bezug auf Sklaverei und Rassismus und nicht so einfach aufgibt. Jeff mochte ich auch sehr gerne. Er war mir auf Anhieb sympathisch und sehr erwachsen, was mal eine schöne Abwechslung war, zu den Büchern die ich sonst oft lese. Seine Bemerkungen, Susan gegenüber und die kabbeleien der beiden, haben mich immer wieder zum Lachen gebracht. Aber er hatte auch eine sensible Seite, die er immer mal wieder zeigte.

Die Nebencharaktere waren sehr gut ausgearbeitet und ich mochte einige von ihnen sehr.

Für mich war Ausgerechnet Alabama spannend und emotional. Es hat mich zum Lachen gebracht, ich hab mitgefiebert und das ein oder andere Mal, hat es mir eine Gänsehaut beschert.

Die settings der Geschichte haben mich an Sweet Home Alabama erinnert und ich liebe es einfach. Der Garten war in meiner Vorstellung einfach nur traumhaft schön und ich wäre am liebsten selbst dort gewesen.

Der Schreibstil der Autorin war einfach toll, denn normalerweise komm ich besser mit Büchern zurecht, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind.

Das Ende der Geschichte ging mir etwas zu schnell, aber wer weiß, vielleicht nimmt uns Diana irgendwann noch mal mit nach Alabama.

Es war eine Geschichte über Herausforderungen und Neuanfänge. 2te Chancen und verzeihen. Dieses Buch bringt einen zum Lachen, weinen und nachdenken.
Ich kann euch das Buch nur empfehlen! Man merkt die Liebe, die Diana in ihr Buch gesteckt hat.

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Rezension zu „Ausgerechnet Alabama“ von Diana P. Lavender

Genre: Romance, NA
Erschienen am 31.07.2020
im Nova Md Verlag
352 Seiten

Dieses wunderschöne Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen. Ich habe im Vorfeld mit Diana geschrieben und deswegen bedeutet mir dieses Buch sehr viel. Danke liebe Diana das du mir die Möglichkeit gegeben hast :) Das ist auch nach etwas über einem Jahr Buchbloggen für mich nicht selbstverständlich.
Kurz zusammengefasst geht es hier um Susan Parker, die als Waisenkind aufwächst und plötzlich ein großes Herrenhaus in Alabama erbt. Hier erfährt sie erschütternde Familiengeheinisse, setzt sich viel mit der Geschichte der Südstaaten auseinander und außerdem lernt sie noch einen attraktiven aber auch frechen jungen Mann kennen, der ihr das Leben manchmal ganz schön schwer macht. Sie plagen zweifel, ob sie das ganze wirklich durchziehen kann. Mehr ins Detail möchte ich hier zu Inhalt gar nicht gehen, denn im besten Falle seid ihr jetzt so neugierig, dass ihr das Buch selbst lesen möchtet.
Das Buch ist jedoch nicht nur eine tolle Liebesgeschichte. Es behandelt auch das Thema Rassismus, was mich sehr berührt hat und mich sehr zum nachdenken anregte. Ich finde, wenn wir uns zur Zeit mit den USA beschäftigen fällt einem dieses Thema ziemlich direkt mit ein, was traurig ist, dennoch habe ich das Gefühl, dass wir empathischer werden, was das angeht. Auch diese Art von Bücher können helfen uns weiter die Augen zu öffnen und deswegen war „Ausgerechnet Alabama“ für mich ein ganz besonderes Buch.
Mit ihrem Schreibstil machte Diana das ganze Buch lebendig und brachte mir die Geschichte der Südstaaten und auch das Schicksal von unserer Protagonistin anschaulich nahe.
Ich kann euch dieses Buch wirklich empfehlen, da es unterhaltend aber auch lehrreich war. An dieser Stelle von mir 4 von 5 Sternen (leider hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, dennoch eine gute Bewertung wie ich finde).

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Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung nicht beeinflusst hat.
Ausgerechnet Alabama hat mir wirklich gut gefallen. Man bekommt einen herrlichen Eindruck von dem Leben in den Südstaaten, amüsanter Kleinstadt Tratsch inklusive. Die Autorin scheut sich aber auch nicht davor die negativen Aspekte der Geschichte von Alabama zu beleuchten, was mir gut gefallen hat. Sie bringt das Thema Rassismus und Black Live Matter gut in der Geschichte unter, ohne das es wie ein Geschichtsbuch wirkt und bewirkt das man sich näher mit dem Thema auseinandersetzten möchte (wenn man es nicht sowieso schon tut).
Das zweite große Thema um das es in dem Buch geht, sind Familiengeheimnisse die die nötige Spannung hineinbringen.
Susan lebt in London und ist in einem Waisenhaus großgeworden, bis sie überraschenderweise von einem Notar kontaktiert wird, der ihr mitteilt das sie in Alabama geerbt hat, womit ihr Abenteuer startet.
Eine Familie voller Geheimnisse, ein mysteriöses Erbe und ein unverschämter Mieter. Susans Start in Alabama ist wirklich nicht leicht, dennoch macht sie ihre Sache wirklich gut. Sie scheut sich nicht davor Dinge zu hinterfragen, ist mutig und gleichzeitig einfühlsam und insgesamt einfach eine Kämpferin.
Womit ich allerdings einige Probleme hatte, war richtig in die Geschichte hineinzufinden. Auf der einen Seite hat es an der Erzähl Perspektive gelegen, mit der ich mich immer etwas schwer tue, aber auch an der Art und Weise wie die Personen in dem Buch miteinander sprechen. Es war mir teilweise etwas zu hochgestochen und hat mich eher an ein früheres Jahrhundert erinnert, als an 2019.  Zu Alabama hat es noch gepasst, aber in London wirkte das ganze etwas befremdlich.
Dennoch war es eine schöne Geschichte, die wirklich interessant und informativ war.

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Cover
Ich mag das Cover richtige gerne und auch, dass man schon erkennt, dass es dabei auch um geschichtliche Dinge geht, dadurch, dass die Frau mit dem Rücken zu erkennen ist und vor ihr ein älteres Haus steht. Das zeigt mittlerweile diese leicht angehauchten historischen Bücher, die damit in Verbindung steht. Das Rosa finde ich sehr angenehm und auch die Blüten am Rand finde ich sehr schön.

Schreibstil
Der Schreibstil war sehr angenehm und man ist wirklich gut in die Geschichte gekommen. Man lernt schnell Susan kennen und auch wie sie tickt. Was Anfangs etwas störend war, das mitten im Kapitel die Perspektive gewechselt wurde, woran man sich dann aber doch gut gewöhnen konnte.

Charaktere
Susan hat mir im Allgemeinen ganz gut gefallen. Sie hatte ein paar Charakterzüge, die am Anfang gewöhnungsbedürftig waren, aber sie sehr liebenswürdig und auf jeden Fall familienbewusst, auch wenn sie keine Familie hatte. Aber trotzdem haben ich ihren Mut bewundert und ihre Stärke für sich einzustehen.

Jeff war nicht ganz so einfach wie Susan. Mich hat am Anfang seine Art und sein Charme extrem gestört. Ständig sagte er Lady (wahrscheinlich dort üblich) aber mit seinem Macho Auftreten wirkte er mir zu falsch und zu selbstbewusst. Mit der Zeit hat man ihn aber besser kennengelernt und seine liebe Art und sein Beschützerinstinkt war wirklich schön mitzuverfolgen.

Fazit
Die Charaktere wirkten für mich manchmal etwas gezwungen. Genauso auch manche Handlungen, die mir nicht ganz klar erschienen sind. Zum Ende hin hat es sich etwas gezogen und wurde mir zu lang. Was mir aber wirklich sehr gefallen hat war die Thematik, wenn auch etwas oberflächlich. Es war aber ein schönes Gefühl in die Geschichte einzutauchen und die Familiengeheimnisse aufzudecken. Ein wirklich schönes Buch für zwischendurch und zum Abschalten.

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Ausgerechnet Alabama
Susan erbt unerwartet ein altes Herrenhaus in Alabama. Eigentlich passt das momentan nicht so richtig in ihre Lebensplanung. Aber da sie mehr über ihre Familie erfahren möchte entschließt sie sich das Erbe zunächst anzutreten und nach Taspering zu reisen. Sie stößt auf ein altes Tagebuch ihrer Mutter und schnell zeigt sich das die Familie einige Geheimnisse hatte. Und dann lernt sie auch noch den unverschämt gut aussehenden Jeff kennen.

Der Schreibstil dieses Buches war angenehm leicht und flüssig geschrieben. So stellte sich ein schöner Lesefluss ein. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches und hat das Thema perfekt getroffen.
Susan ist eine sehr angenehme Protagonistin. Zeitweise wirkte sie etwas zu sehr aufbrausend und schnell aus dem Konzept zu bringen, aber im großen und ganzen war sie sehr sympathisch. Trotz ihrer sehr bescheidenen Vergangenheit, in der sie in einem Heim aufwuchs, versucht sie stark zu sein und ihr Leben weiter zu führen. Sie merkt jedoch immer wieder das ein Teil von ihr zu fehlen scheint und das sie gerne mehr über ihre Vergangenheit erfahren würde um damit abzuschließen.
Die Beschreibung bezüglich Taspering bzw Alabama fand ich sehr gelungen und mir hat es viel Spaß gemacht dort hin zu reisen. Ich fühlte mich zu dem Ort und dem alten Herrenhaus hinversetzt und konnte mir alles gut vorstellen.
Das Gemeinschaftgefühl durch die Nachbarn und die Gemeinde war ebenfalls sehr angenehm zu lesen. Alle unterstützten sich gegenseitig, und doch gab es auch dort kleinere Geheimnisse wie das in einer Gemeinde eben so ist.
Zwischen Jeff und Susan besteht von Anfang an ein starkes Anziehungsgefühl und es knistert gewaltig. Was Anfangs locker und ohne Verpflichtungen beginnen sollte, entwickelt sich schnell zu einer Liebesgeschichte mit einigen Hürden.
Sehr positiv empfand ich das das Thema Rassismus und Sklaverei in dem Buch thematisiert und angeschnitten wurde, so wie es vorallem in den Südstaaten stark vertreten war vor einiger Zeit. Rassismus zieht sich jedoch noch bis in unsere heutige Zeit und sollte nicht in Vergessenheit geraten. Gerne hätten diese beiden Themen hier noch etwas mehr Platz im Buch einnehmen dürfen.
Fazit: Ein sehr gelungenes Sommerbuch mit einer guten Mischung aus ernsteren Themen wie Geheimnisse, Rassismus und Sklaverei. Aber auch einer sich langsam aufbauenden Liebesbeziehung.
4 Sterne und eine Leseempfehlung

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