Eine Geschichte voller Liebe zur Musik, das Überwinden von Zweifeln und das finden zu sich selbst
Songs for the BeautifulMir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den gewohnt flüssigen und leichten Schreibstil habe ich schnell in die Geschichte ...
Mir wurde das Buch als Rezi Exemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Durch den gewohnt flüssigen und leichten Schreibstil habe ich schnell in die Geschichte hineingefunden. Dazu hat auch Suki beigetragen, dessen liebe zu Musik gleich von Beginn an deutlich zu spüren ist. Sie liebt das Singen und als sie plötzlich über Nacht bekannt wird und einen Plattenvertrag bekommt ist sie ihrem Traum so nah wie nie zu vor…. oder nicht?
Man lernt dabei im Laufe der Geschichte nicht nur Suki sondern auch River immer besser kennen, zudem verfolgt man Sukis Aufstieg, lernt die Schattenseiten der Industrie und ihrer Karriere kennen und erfährt auch mehr über ihr Zerwürfnis mit River.
Ich muss sagen das ich, obwohl ich Suki mochte, einige Probleme im Laufe des Buches mit ihr hatte, da sie mir einfach zu naiv war. Ich konnte gut nachvollziehen das am Anfang alles überwältigend für sie war und das sie einige Veränderungen über sich ergehen lies für ihren Traum. Aber das sie immer auf ihre Plattenfirma und auch ihren Bruder gehört und die Dinge nicht hinterfragt hat, hat mich irgendwann etwas wahnsinnig gemacht. Ich habe beim lesen die ganze Zeit zwischen Verständnis und Unglaube geschwankt, da ich halt zum einen frustriert, aber auf der anderen Seite (und auch in dem man immer mehr über ihre Vergangenheit erfahren hat) auch sehen konnte, warum sie so ein Problem mit ihrem Selbstwertgefühl hatte. Sie macht tatsächlich auch eine Entwicklung durch, die hätte ich mir aber vielleicht etwas früher und nicht so abrupt am Ende gewünscht.
River war für mich dabei einfacher zu greifen. Auch bei ihm erfährt man erst nach und nach mehr über seine Vergangenheit und was zum Bruch mit Suki geführt hat, allerdings konnte ich sein (wenn auch eher mürrisches und abwehrendes) Verhalten besser nachvollziehen und er hat auch nicht blind alles über sich ergehen lassen.
Suki und River zusammen mochte ich gleichermaßen, wie ich von ihnen frustriert war. Das ungelöste Problem ihrer Vergangenheit steht lange zwischen ihnen, gleichzeitig verbindet sie die Liebe zur Musik und eine Vertrautheit die sich trotz ihrer Kämpfe nicht bestreiten lässt. Leider hapert es bei den beiden stark an ihrer Kommunikation, was mich teilweise echt etwas fertig gemacht hat und wo ich mir gewünscht hätte, dass sie sich etwas klarer ausdrücken.
Insgesamt war es eine schöne Geschichte über die Liebe zur Musik, um den Kampf im Rampenlicht und den Schattenseiten der Musikindustrie. Es geht aber auch viel um Selbstfindung, das überwinden von Selbstzweifeln und dafür zu kämpfen was man liebt.