Cover-Bild Metro 2033
Band 1 der Reihe "Metro-Romane"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Nahe Zukunft
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 816
  • Ersterscheinung: 12.11.2012
  • ISBN: 9783453529687
Dmitry Glukhovsky

Metro 2033

Roman
M. David Drevs (Übersetzer)

Moskau liegt in Schutt und Asche

Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen … Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

spannende Dystopie

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„Metro 2033“ ist ein 809 seitiger Roman von Dmitry Glukhovsky. Das Buch erschien 2007 im Heyne Verlag.

Zusammenfassung:
Im Jahr 2033 ist die Welt durch einen Atomkrieg unbewohnbar geworden. Die restlichen ...

„Metro 2033“ ist ein 809 seitiger Roman von Dmitry Glukhovsky. Das Buch erschien 2007 im Heyne Verlag.

Zusammenfassung:
Im Jahr 2033 ist die Welt durch einen Atomkrieg unbewohnbar geworden. Die restlichen Überlebenden von Moskau sind in der Metro zu finden. Dort leben sie mehr schlecht, als recht in verschiedenen Gemeinschaften zusammen. Die Hauptfigur ist der junge Artjom, der zusammen mit seinem Stiefvater, den er nur Onkel nennt, in einer der Stationen lebt. Diese Station wird vermehrt, durch immer bedrohlich werdende schwarze Wesen, angegriffen. Artjom hat zudem ein Geheimnis welches er Hunter, einem Freund seines Stiefvaters, anvertraut. Hunter ist Stalker und will der Sache mit den Schwarzen auf den Grund gehen. Bevor sich Hunter auf den Weg macht und für den Fall das er nicht zurück kommt, erteilt er Artjom den Auftrag zur Station Polis zu gehen und dort nach einer bestimmten Person zu suchen. Diese wisse was zu tun sei. Artjom wartet ein paar Tage und macht sich dann auf den Weg in ein gruseliges und gefährliches Abenteuer.

Meine Meinung.
Das Cover zeigt einen bewaffnetten Menschen in Schutzkleidung und Atemmaske. Thematisch passt das natürlich gut zum Inhalt des Buches. Der Schreibstil des Autors ist angenehm. Er beschreibt die Orte, Dinge und Personen so, dass man sich ein gutes Bild machen kann. Besonders die Metrostationen hat er ausführlich beschrieben. Das hat mich so neugierig gemacht, dass ich mir Fotos von den einzelnen Stationen angesehen habe. Die Geschichte ist zudem sehr spannend geschrieben, sodass ich das Buch relativ schnell durchgelesen habe. Am Ende beschert er dem Leser eine Wendung in der Handlung, mit der ich nicht gerechnet hatte. Da will ich aber nichts verraten.

Fazit
Das Buch ist bereits 2007 veröffentlicht worden und mittlerweile sind weitere Teile erschienen. Es wurde also höchste Zeit, dass ich es auch lese, schon weil ich Dystopien sehr gerne lese.
Der Autor nimmt den Leser mit in eine lebensfeindliche und hoffnungslose Welt, in der die Menschen versuchen zu überleben. Die Hauptfigur muss einige Abenteuer bestehen und zweifelt oft an sich selbst. Im Anbetracht der Tatsache, dass das Corona-Virus Angst und Schreckeen verbreitet, liest sich das Buch nochmal ganz anders. Der Leser kann sich besser in die Hauptperson hineinversetzen und seine Ängste und Sorgen besser verstehen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich hoffe, die anderen Teile sind mindestens genauso gut.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Ein absolutes Meisterwerk!

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Eine Bekanntschaft aus dem Bus hat mir dieses Buch empfohlen und ich muss zugeben, dass ich basierend auf deren Erzählung ein anderes Bild von diesem Buch hatte, aber das ist total egal, denn absolut alles ...

Eine Bekanntschaft aus dem Bus hat mir dieses Buch empfohlen und ich muss zugeben, dass ich basierend auf deren Erzählung ein anderes Bild von diesem Buch hatte, aber das ist total egal, denn absolut alles an dem Buch hat mich begeistert.

Im Jahr 2033 ist Moskau von Atomraketen so zerrüttet, dass die Menschen nur noch in den U-Bahn-Schächten leben.
So auch der junge Artjom, der in einer Grenzgegend weit entfernt von den großen unterirdischen Siedlungen lebt. Doch schnell entwickelt sich das bereits harte Leben im Untergrund als noch schwerer als fremdartige, schwarze Wesen in die U-Bahn-Schächte gelangen und die dort lebenden Menschen bedrohen. Artjom sieht nur noch einen Ausweg: in die Hauptstadt reisen, von dem Problem berichten und Hilfe holen.
Doch ist das Leben im Untergrund tückischer als man denkt und auf seinem Weg erwarten ihn Gefahren über Gefahren.

Ich hätte nie gedacht, dass ein so großer Wälzer es schafft, mich von Anfang bis Ende zu begeistern, doch das ist Dmitry Glukhovsky meisterhaft gelungen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und diese Sucht hat immer sofort wieder begonnen wenn ich nach einer Pause weitergelesen habe.
Das Buch war unglaublich spannend, voller erstaunlicher Szenen und unerwarteter Wendungen. Ebenso war es meisterhaft geschrieben und hielt seinen Leser im Bann.

Ich kann nicht sagen, dass ich alle Charaktere wirklich gerne mochte, aber das war nicht wichtig, denn sie waren sehr real und menschlich auf eine Art und Weise, wie man es nicht wahr haben will, egal, wie oft es einen die Nachrichten vor Augen führen.
Ich war von den Weisheiten, den philosophischen Fragen, den Actionszenen und der brutalen Ehrlichkeit des Buches komplett hingerissen und konnte nicht anders als dessen Inhalt in mich aufzusaugen.

Jedoch eine Warnung: das Ende des Buches ist ein Schock. Ein echter, großer, schrecklicher Schock und er hat mich so hart getroffen, dass ich für einige Stunden nur verstört, wütend und traurig dasaß. Mein Glück war, dass ich noch die Bonusgeschichte hatte, die die Handlung noch einmal in einer anderen Perspektive zeigt. Dennoch werde ich die Folgebände nach diesem Schock nicht lesen.

Als Zusammenfassung kann ich sagen, dass dieses Buch eine grandiose Erfahrung für mich war und ich alles am Lesen dieses Buches geliebt habe. Es war unglaublich, erstaunlich und wegweisend und ich gebe 5 von 5 Sternen, auch wenn ich gerne mehr geben würde.
Dieses Buch zu lesen ist ein absolutes Muss, aber ich warne vor, dass es auch viele dunkle Seiten der Menschen offenbart. Man sollte also dafür bereit sein. Für mich war es das jedoch wert.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Durchhalten lohnt sich

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Nach einem Atomkrieg ist Moskau völlig zerstört. Die Menschen, die sich retten konnten, leben unterhalb der Oberfläche in der Moskauer Metro. Jede Station hat sich zu einer eigenen kleinen Stadt oder Dorf ...

Nach einem Atomkrieg ist Moskau völlig zerstört. Die Menschen, die sich retten konnten, leben unterhalb der Oberfläche in der Moskauer Metro. Jede Station hat sich zu einer eigenen kleinen Stadt oder Dorf entwickelt. Die ersten 100 Seiten sind etwas anstrengend für diejenigen, die Moskau nicht kennen. Jede Station hört sich gleich an und man wird von historischen Informationen überhäuft. Dadurch bekommt das Worldbuilding aber auch eine hohe Glaubwürdigkeit.
Der Hauptprotagonist Artjom lebt in der nördlichsten Station WDNCh der Metro. Die wird allerdings immer öfter von Mutanten angegriffen, die von der Oberfläche in die Metro eindringen. Durch einen Fremden, der in der WDNCh auftaucht, bekommt Artjom die Chance, seine Heimatstation zu retten. Dafür muss er sich aber durch die halbe Metro schlagen.
Er trifft auf die verschiedensten Menschen auf seiner Reise. Mit dem einen kann er philosophieren, manche sind einfach nur gute Reisebegleiter und wieder andere versuchen ihm ihren Glauben aufzuzwingen. Artjom muss sich in den Tunneln mit seinen Ängsten auseinandersetzen, hat realistische und seltsame Träume, die ihm den Weg weisen wollen und nimmt die Möglichkeit wahr an die Oberfläche zu gelangen.
Eine verdammt spannende und aufschlussreiche Reise mit sehr unheimlichen Stellen (vor allem in den dunklen Tunneln). Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wenn es öfter mal durch die philosophischen Gedanken ein wenig ins Stocken geriet.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

langatmig und philosophisch, darunter aber durchaus lesenswert

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Inhalt
Artjom macht sich auf den Weg eine Mission zu erfüllen, die in durch die Metro Russlands führt. Dorthin haben sich die Menschen nach einer großen Katastrophe geflüchtet und leben dort nun mehr schlecht ...

Inhalt
Artjom macht sich auf den Weg eine Mission zu erfüllen, die in durch die Metro Russlands führt. Dorthin haben sich die Menschen nach einer großen Katastrophe geflüchtet und leben dort nun mehr schlecht als recht. Doch nicht nur Menschen wird er dort begegnen. Die Metro steckt voller unheimlicher Gefahren.

Eigene Meinung
Die Grundidee hat mir total gut gefallen. Artjom kämpft sich durch die Metro und wird dabei unheimlich viel erleben. Das tut er auch, aber es ist stellenweise sehr langatmig. Schön fand ich dabei aber den Metroplan, so konnte man immer nachvollziehen, wo er sich gerade befindet und welche Gefahren dort lauern.

Mir war es oft zu philosophisch. Seitenlang zieht sich manchmal Geplänkel über den Sinn von Artjoms Mission, oder den Sinn des Lebens, und und und. Dabei hatte ich aber auch am Schluss nicht das Gefühl, dass Artjom ein Stück weitergekommen ist, bzw. sich weiterentwickelt hat. Einen kurzen Lichtblick gibt es am Ende, aber der wird sofort im Keim erstickt. Und ich frage mich: Wozu das Ganze?

Eigentlich hat es mir wirklich gut gefallen. Mit Artjom zu entdecken, was die einzelnen Stationen und Tunnel bereithalten, war wirklich spannend. Aber genau so häufig plätschert es leider nur so vor sich hin. Zudem ist es irgendwie immer das gleiche Schema gewesen:
Artjom reist los, wird gefangen genommen oder gerät in Schwierigkeiten, befindet sich in einer auswegslosen Situation, stirbt fast und wird aber wie durch ein Wunder wieder gerettet. So geht es in einer Tour... kennt man irgendwann.

Fazit
Hätte ich mir nicht die Trilogie geholt, würde ich wahrscheinlich nicht weiterlesen. Es ist zwar nicht abgeschlossen, aber einen wirklichen Cliffhanger gibt es auch nicht. Kann man lesen, man muss sich aber drauf einstellen, dass es etwas anstrengend werden wird.

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