Cover-Bild In Sachen Signora Brunetti
Band der Reihe "detebe"
(3)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.11.2001
  • ISBN: 9783257233117
Donna Leon

In Sachen Signora Brunetti

Der achte Fall
Monika Elwenspoek (Übersetzer)

Es beginnt mit einem Telefonanruf am frühen Morgen. Im kühlen venezianischen Frühdunst ist ein Akt von Vandalismus verübt worden. Bald allerdings muß Commissario Brunetti feststellen, daß der Täter kein kleiner Ganove ist. Am Tatort wartet auf die Festnahme keine andere als Paola Brunetti, seine Frau.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Brunetti "zwischen den Stühlen"

1

Worum gehts:
Es beginnt mit einem Telefonanruf am frühen Morgen. Im kühlen venezianischen Frühdunst ist ein Akt von Vandalismus verübt worden. Bald allerdings muß Commissario Brunetti feststellen, daß ...

Worum gehts:
Es beginnt mit einem Telefonanruf am frühen Morgen. Im kühlen venezianischen Frühdunst ist ein Akt von Vandalismus verübt worden. Bald allerdings muß Commissario Brunetti feststellen, daß der Täter kein kleiner Ganove ist. Am Tatort wartet auf die Festnahme keine andere als Paola Brunetti, seine Frau.
Ein neuer Fall für Commissario Guido Brunetti. Aber diesmal geht es um seine Frau. Sie ist die Täterin, die in einem Reisebüro die Scheibe einschlägt und sie löst damit mit voller Absicht einen Skandal aus.
Nun muss Brunetti das Spagat zwischen beruflich und privat meistern.
Wie immer spannend geschrieben.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

hervorragend spannende Unterhaltungslektüre

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In diesem Jahr hat der Sommer endlich Deutschland erreicht und ich dachte mir, bei diesen sommerlichen Temperaturen, müsste ein Donna- Leon-Roman zum Wetter passen. Und richtig warְ’s.

Es beginnt mit ...

In diesem Jahr hat der Sommer endlich Deutschland erreicht und ich dachte mir, bei diesen sommerlichen Temperaturen, müsste ein Donna- Leon-Roman zum Wetter passen. Und richtig warְ’s.

Es beginnt mit dem Klingeln des Telefons am frühen Morgen. Brunetti wird nicht zum ersten Mal aus dem Schlaf geholt, wenn es um dienstliche Belange geht. Doch diesmal scheint ihm der Grund des Anrufers aus dem Präsidium etwas übertrieben: Es ist ein Akt von Vandalismus verübt worden. In einem Reisebüro wurden die Scheiben eingeworfen. Doch bevor sich Commissario Brunetti über diese Lappalie von nächtlicher Ruhestörung aufregen kann, muss er feststellen, dass der Täter kein kleiner Ganove ist. Sein Kollege aus dem Präsidium eröffnet ihm, dass es sich um eine Täterin, und zwar Signora Brunetti, handelt. Der Kommissar ist sprachlos. Auch ahnt er noch nicht, dass dies zu einem ausgewachsenen Konflikt mit seiner Frau werden kann. Doch sie hat für sich handfeste Gründe, die im Sextourismus begründet sind, warum sie das Reisebüro attackiert hat. Brunetti denkt im ersten Moment an den Skandal, den seine Frau damit hervorrufen kann und an seine Karriere, die damit wohl bei der Polizei beendet sein wird. Doch dann passiert etwas ganz Unvorhergesehenes: Der Inhaber des Reisebüros wird tot aufgefunden, der Mörder hat einen Bekennerbrief hinterlassen, in dem er sich gegen Pädophilie ausspricht. Für Signora Brunetti wird es eng.

In gewohnter Weise führt die amerikanische Schriftstellerin Donna Leon, die in Italien lebt, die Leser durch ihr Venedig. Neben dem Rätsel, welches es aufzuklären hilft, gestaltet sie die Familiengeschichte von Paula und Guido Brunetti und deren Kinder in geschickter Weise weiter. Der venezianische Kosmos um die Questura spart auch nicht die Konflikte aus, die Brunetti mit seinen Kollegen auszufechten hat, als da wären Scarpa oder sein Chef Vice-Questore Patta. Hilfe bekommt Brunetti von seinem Partner Sergente Vianello und von der liebreizenden Sekretärin des Vice-Questore, Signorina Elettra. Die Welt des Commissarion Brgunetti ist eine in sich abgeschlossene Welt, in denen immer wieder neue Figuren einbrechen und Unruhe stiften.

Donna Leon schafft es hervorragend, eine spannende Unterhaltungslektüre kreieren, die man sehr gerne gelegentlich zum Ausgleich in die Hand nimmt.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2015

Veröffentlicht am 14.06.2023

Ein wenig langsam erzählt, toll aufgelöst

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Inhalt:
Commissario Brunetti ist entsetzt, als er mitten in der Nacht in einem leeren Bett erwacht und kurz darauf einen Anruf aus der Questura erhält. Seine Frau Paola ist festgenommen worden, nachdem ...

Inhalt:
Commissario Brunetti ist entsetzt, als er mitten in der Nacht in einem leeren Bett erwacht und kurz darauf einen Anruf aus der Questura erhält. Seine Frau Paola ist festgenommen worden, nachdem sie die Schaufensterscheibe eines Reisebüros mit einem Stein eingeworfen hat, um gegen die vermittelten Sexreisen zu protestieren. Vom moralischen Standpunkt her kann Brunetti sie verstehen. Dass er aber jetzt um seine Position fürchten muss und dass seine Frau nach einem scheinbar mit dem Vandalismus zusammenhängenden Leichenfund nun auch noch unter Mordverdacht gerät, passt ihm gar nicht, weshalb er alles daran setzt, den Fall schnellstmöglich aufzuklären.

Meine Meinung:
Es ist kein Geheimnis mehr, dass ich sehr gerne in den Brunetti-Krimis schmökere und die Ausflüge nach Venedig sehr geniesse. Beim Lesen dieses Krimis ist mir einmal mehr bewusst geworden, dass es mir wirklich gefällt, mit wie viel Respekt, Ehrlichkeit und Zuneigung die Ehe der Brunettis geführt wird. Auch hat mir Paola als immer lauter werdende Frau, deren Ansichten zur Religion und Gesellschaft sehr viel fortschrittlicher sind, als die ihres Mannes, in ihrer Rolle als wütende Rächerin sehr gut gefallen.
Weniger gut weggekommen ist Venedig. Die vielen schönen Beschreibungen der Orte und vor allem auch des Essens sind in diesem Buch definitiv zu kurz gekommen und auch plätschert die Geschichte für meinen Geschmack ein wenig gar sehr dahin. Die Auflösung hat es dann aber definitiv wieder in sich und ich finde es sehr beeindruckend, wie oft Donna Leon in ihren Krimis "Recht haben" gegen "Recht bekommen" ausspielt und dabei aufzeigt, wie fragil ein Justizsystem und damit auch eine Gesellschaft sein kann.

Meine Empfehlung:
Obwohl mir dieser Krimi ein wenig zu langsam war und ich den Venedig-Charme vermisst habe, hat mir vor allem Paola Brunetti als Figur sehr gut gefallen. Ausserdem steckt wieder sehr viel schriftstellerisches Können im Aufbau und der Auflösung und ich freue mich schon auf den nächsten Brunetti-Krimi.

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