Toller Sichtwechsel ...
Wer kennt sie nicht, die „Fifty Shades of Grey“ Reihe aus der Feder von E.L. James. Anastasia Steele ist dort die Protagonistin, welche, meist weibliche Leser, durch ihre Welt leitet und die Liebesgeschichte ...
Wer kennt sie nicht, die „Fifty Shades of Grey“ Reihe aus der Feder von E.L. James. Anastasia Steele ist dort die Protagonistin, welche, meist weibliche Leser, durch ihre Welt leitet und die Liebesgeschichte erzählt.
Nun drehte die Autorin die Erzählung um und lässt den männlichen Part seine Geschichte offenbaren.
Alle Fans der Reihe können auf 640 Seiten, seit dem 21. August 2015, hinter die vielen Schatten von Christian Grey schauen.
Herausgeber ist wieder der Goldmann Verlag.
Christians Leben dreht sich darum, über alles die Kontrolle zu behalten. Er ist der reichste Junggeselle der Stadt, doch noch niemand hat ihn mit einer Frau im Arm zu sehen bekommen.
Als die Studenten Anastasia Steele vor ihm steht weiß er nicht, was ihm an ihr so fasziniert, doch von Stund an weiß er nur eines … er will sie besitzen.
Doch nicht jeder Plan im Leben funktioniert und so befindet er sich dort wieder, wo er keine Kontrolle hat – in der Gefühlswelt.
Natürlich ist die Geschichte nichts Neues, denn jeder hatte schon Berührungen mit dem Bestseller von E.L. James.
Ich glaube unendlich viele Frauen haben diese Bücher gelesen und kennen die Geschichte in und auswendig. Warum sollte man dann die Geschichte sich noch einmal durchlesen.
Ganz einfach. Die Ausgangssituation ist anders.
Hatten wir in den ersten Bänden, aus Anastasias Sicht, ein naives, schüchternes und unerfahrenes Mädchen. Steht uns in der umgekehrten Sicht ein Mann gegenüber, der kein Nein akzeptieren will und die Dinge in seinem Umwelt so formt, dass sie nach seiner Zufriedenheit funktionieren.
Niemand würde sich gegen Christian Grey stellen und sich ihm verwehren.
Aber eine tut es … Anastasia.
Auch wenn viele behaupten, sie ist so naiv mit ihrer inneren Göttin (Gott lob, die läuft einem in dieser Fassung nicht über dem Weg), dass sie alles für Christian tun würde, geben einige Szenen doch gegenteiliges zum Ausdruck.
Genau das ist es, was dem Reiz dieses Buches ausmacht. Man möchte auch mal hinter die Fassade jenen Mannes schauen, nachdem die Welt sucht (wer möchte nicht ab und an einen Mr. Grey).
Seine schlimme Kindheit hatte mich persönlich sehr interessiert, da diese in Anas Sicht zwar angesprochen wird, aber nie so zum Geltung kommt, wie hier.
Vielleicht kann uns E.L. James ja noch mit einigen Charakterzügen ihres Christan Greys überzeugen, immerhin hat er 50 davon zu bieten, welche noch viele Bücher füllen können.
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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