Cover-Bild Liebe in Reihe 27
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.06.2018
  • ISBN: 9783453359802
Eithne Shortall

Liebe in Reihe 27

Roman
Janine Malz (Übersetzer)

Cora hat den Glauben an die Liebe aufgegeben. Zumindest was sie selbst betrifft. Deshalb versüßt sie sich ihren Job am Check-in-Schalter des Londoner Flughafens damit, Singles hoch über den Wolken zu verkuppeln. Mithilfe der glamourösen Flugbegleiterin Nancy macht Cora die Reihe 27 zu einem Liebeslabor. Dort findet sich bei jedem Flug ein Passagier ganz unverhofft neben seinem potenziellen Traummann oder seiner Traumfrau wieder. Die Verwicklungen sind vorprogrammiert, auch mit Vielflieger Aidan, der nicht so durchschaubar ist, wie er scheint. Wird Cora selbst irgendwann wieder auf Wolke (2)7 schweben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2018

Liebe in Reihe 27

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Cora sieht in Ihrer Arbeit mehr als nur an einem Check-In Schalter am Londoner Flughafen zu arbeiten. Sie beobachtet die Fluggäste und wenn Sie glaubt 2 Pärchen gefunden zu haben werden diese kurzerhand ...

Cora sieht in Ihrer Arbeit mehr als nur an einem Check-In Schalter am Londoner Flughafen zu arbeiten. Sie beobachtet die Fluggäste und wenn Sie glaubt 2 Pärchen gefunden zu haben werden diese kurzerhand in dem Linienflug in Reihe 27 nebeneinander gesetzt. Cora spielt Amor. Gut, manchmal klappt es nicht, aber darin hat Sie eine Menge Spaß. Nur Ihr eigenes Liebesleben bleibt auf der Strecke. Sieht sie die wahre Liebe nicht? Oder ist sie zu sehr auf andere Paare fixiert um diese glücklich zu machen?

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Es besticht mit freundlichen Farben und lädt zum Träumen über Wolken ein.
Es ist eigentliche eine wunderbare Geschichte und nun fragt ihr Euch bestimmt warum ich nur 3 Sterne vergebe. Ich hatte Probleme mich in Cora hinein zu versetzen und in die Geschichte selbst. Der Schreibstil war für mich sehr langatmig und manche Beschreibungen wurden so ausführlich geschrieben, dass ich mich dabei ertappt habe einige Seiten quer gelesen zu haben. Mir fehlte das Gefühl bei dieser Geschichte, die Liebe und alles drum herum. Aus verschieden Sichtweisen wurde dieser Roman beschrieben, was ich ja normalerweise gut finde. Aber irgendwie bin ich mit keinem Protagonisten warm geworden.

Die Idee für diese Geschichte ist klasse, leider war es diesesmal kein Buch, das mir in Erinnerung bleiben würde.

Bestimmt gibt es einige die anderer Meinung sind und denen dieses Buch hervorragend gefällt.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Unspektakulär

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Cora arbeitet am Londoner Flughafen am Check-in Schalter einer Fluggesellschaft. Ihre Ar-beit peppt sie mit Verkupplungsversuchen von den Passagieren auf. Diese werden dann zu-sammen in die Reihe 27 gesetzt. ...

Cora arbeitet am Londoner Flughafen am Check-in Schalter einer Fluggesellschaft. Ihre Ar-beit peppt sie mit Verkupplungsversuchen von den Passagieren auf. Diese werden dann zu-sammen in die Reihe 27 gesetzt. Oft funktioniert es, natürlich gibt es keine hundertprozenti-ge Trefferquote und Vielflieger Aidan scheint ganz schwer vermittelbar zu sein. Cora selbst hat kein großes Interesse an einem Partner, auch wenn es da Kandidaten geben sollte. Der Flughafen ist en Kosmos für sich, doch bei der Größe von Heathrow schafft es die Autorin dass man in dem kleinen Bereich der Airline für die Cora arbeitet bleibt. Die Stewardess Nancy ist Coras Beobachterin der Kuppelversuche über den Wolken. So tummeln sich neben Cora und Daisy noch andere Charaktere in der Geschichte, die bei der Fluglinie angestellt sind und die diversen Fluggäste.
Ich finde, die Geschichte um Coras Mutter geht hier etwas unter, denn das ist so gut wie das Einzige was mit etwas mehr Tiefgang geschildert wird. Der Klappentext versprach interes-sante Paarungen über den Wolken, doch bei den Beschreibungen blieben bei mir die Gefühle aus. Im ganzen Roman stellten sich keine tieferen Emotionen ein, die Geschehnisse plät-schern so dahin und konnten mich nicht wirklich fesseln. Zum Ende hin wurde es wieder etwas besser.
Wo doch so viele Themen indirekt angekratzt werden, wie Homosexualität, Demenz, Fami-lie, Einsamkeit.
Cora wirkt während der Geschichte tatsächlich desorientiert und geht nur in ihren Planungen und Ergebnissen für die Reihe 27 auf, vergisst sich selber darüber und braucht erst kräftige Anstöße und ganz plötzlich ändert sie ihre Haltung.
Ich habe mir eindeutig mehr von diesem Buch erhofft. Mehr Unterhaltung, Gefühl, vielleicht auch etwas Humor. Die Geschichte plätschert irgendwie dahin und bietet weder Höhen noch Tiefen. Schade, denn die Idee ist doch interessant und hier leider noch ausbaufähig.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Liebe über den Wolken

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„Du musst aufhören, dir um das Leben aller anderen Gedanken zu machen, und dich mal auf Dein eigenes konzentrieren.“ (S. 256)
Cora arbeitet am Check-in am Flughafen London-Heathrow. Eigentlich hat sie ...

„Du musst aufhören, dir um das Leben aller anderen Gedanken zu machen, und dich mal auf Dein eigenes konzentrieren.“ (S. 256)
Cora arbeitet am Check-in am Flughafen London-Heathrow. Eigentlich hat sie Kunstgeschichte studiert und in Berlin in der Werbebranche gearbeitet, aber nach der Trennung von ihrem Freund ist sie zurück nach Hause geflohen. Der Job am Check-in war als Übergangslösung gedacht, doch dann fängt sie an, passende Pärchen auf Reihe 27 zusammenzusetzen. Und manchmal funkt es auch wirklich. Unterstützt wird sie dabei von ihrer besten Freundin Nancy, welche als Stewardess arbeitet.
In ihrem eigenen Leben sieht es leider nicht ganz so rosig aus. Cora ist über ihren Ex noch nicht hinweg. Außerdem ist ihre Mutter an Alzheimer erkrankt, obwohl sie noch relativ jung ist.

Vom Cover und Klappentext ausgehend erwartet man bei „Liebe in Reihe 27“ eine locker leichte Liebeskomödie, die sich schnell lesen lässt. Ich hatte allerdings Probleme, in der Geschichte anzukommen. Sie wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt und auch die zu verkuppelnden Paare kommen immer wieder zu Wort. Dadurch las es sich eher wie eine Sammlung von verbundenen Kurzgeschichten, als wie ein durchgängiger Roman.
Der rote Faden ist Coras Leben. Sie verdrängt alle Probleme und beschäftigt sich fast schon manisch mit den Verkupplungen. Um ihre Erfolgsquote zu erhöhen führt sie Excel-Listen und Diagramme und ist viel in den sozialen Netzwerken unterwegs. Ihr eigenes Privatleben bleibt dabei auf der Strecke. Potentielle Partner nimmt sie gar nicht erst wahr oder vergrault sie. Sie ist eine sehr unausgewogene Persönlichkeit, die eher mein Mitleid als mein Mitgefühl hatte.
Mit ihrer Freundin Nancy ging es mir ähnlich. Die fixiert sich nur auf ihre Kariere und vernachlässigt dafür ihre Freunde.
Besonders berührt hat mich das Schicksal von Coras Mutter Sheila. Sie zieht freiwillig in ein besonderes Wohnprojekt für Alzheimerpatienten, um ihren Kindern nicht zur Last zu fallen. Zu Beginn merkt sie noch, wie der geistige Verfall voranschreitet und nutzt dien Zeit zum Abschiednehmen von ihren Kindern. „Tränen, die man lacht, muss man nicht mehr weinen.“ (S. 50

Mein Fazit: Nette (Liebes-)Geschichte, auch wenn es für mich eher Short Stories waren.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Zu viele Nebengeschichten, die den Lesefluss stören

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Nach einer gescheiterten Beziehung in Berlin ist Cora Hendricks zurück in London und arbeitet am Check In Schalter von Aer Lingus am Heathrow Airport. Wenn es schon nicht mit ihrem eigenen Glück klappt, ...

Nach einer gescheiterten Beziehung in Berlin ist Cora Hendricks zurück in London und arbeitet am Check In Schalter von Aer Lingus am Heathrow Airport. Wenn es schon nicht mit ihrem eigenen Glück klappt, hat Cora es sich zur Aufgabe gemacht ihre Passagiere zu verkuppeln. Dabei setzt sie 2 potenzielle Partner in Reihe 27, wo die beiden von Flugbegleiterin Nancy betreut werden. Unter anderem möchte Cora auch die beiden Vielflieger Ingrid und Aidan verkuppeln. Während Ingrid Cora durchschaut hat und sich darauf einlässt, zeigt Aidan Cora eher die kalte Schulter.

Cora Hendricks hat der Liebe nach einer missglückten Beziehung für sich selbst abgeschworen. Dafür ist sie umso mehr am Glück von ihren Mitmenschen interessiert und möchte für jeden die große Liebe finden. Dabei hat sie schon teilweise fast krankhaft gewirkt wie sie über alles und jeden Statistiken führt und über soziale Netzwerke nachforscht. Noch dazu hat sie sich selbst komplett hinten angestellt, obwohl sie eigentlich eine selbstbewusste und intelligente junge Frau zu sein scheint. Leider bin ich mit Cora überhaupt nicht warm geworden und ich konnte ihr Handeln teilweise überhaupt nicht nachvollziehen. Allerdings hatte sie auch manchmal gute Momente, in denen ich mit ihr füllen konnte, z.B. im Bezug auf die Krankheit ihrer Mutter.

Neben Cora lernen wir einige Nebencharaktere kennen - manche sind während der gesamten Geschichte dabei, andere nur für wenige Seiten. Unter anderem hat Coras Familie einen großen Anteil an der Geschichte, denn ihre Mutter Sheila ist an Alzheimer erkrankt und lebt seitdem im Heim, wo Cora sie immer wieder besucht und versucht mit der Erkrankung fertig zu werden. Weitere wiederkehrende Charaktere sind neben Coras Kollegin Joan (die ich übrigens sehr mochte) die beiden Flugbegleiter(innen) Nancy und George, die Coras Mission in der Luft unterstützen. Leider bin ich mit beiden nicht wirklich warm geworden, wobei mir Nancy gegen Ende doch noch etwas sympathisch wurde. Bei den Passagieren lernen wir vor allem die beiden Vielflieger Ingrid und Aidan kennen. Ingrid mochte ich von Anfang an durch ihre lockere Art und der verdrehten Sprichwörter - auch wenn sie gegen Ende irgendwie auch etwas unsympathischer wurde. Aidan war von Anfang an etwas geheimnisvoll, was ihn aber auch ausgezeichnet hat. Nach und nach lernt man auch ihn besser kennen und weiß warum er so verschlossen zu sein scheint.

Der Schreibstil von Eithne Shortall ist sehr schlicht, fast schon nüchtern und lässt sich dadurch relativ gut lesen. Allerdings fehlten mir hierbei etwas die Gefühle, die Spannung und die erwarteten Funken. Die Geschichte wird komplett in der Er-Perspektive erzählt, wobei die Kapitel sich hier zwischen Coras und der Sicht der Passagiere bzw. Nancy und George abwechseln. Leider wurde der Lesefluss durch diese abwechselnde Erzählweise meiner Meinung nach etwas gestört, denn kaum hat man etwas aus Coras Leben erfahren, ging es schon wieder mit einem oder mehreren der zahlreichen Nebencharaktere weiter. Dadurch ist die Geschichte rund um Cora sehr in den Hintergrund gerückt und ich konnte nicht wirklich einen Bezug zu ihr aufbauen. Insgesamt hat mir einfach der rote Faden gefehlt, denn meiner Meinung nach ist die Geschichte eher langweilig vor sich her geplätschert. Auch das Ende kam mir leider viel zu schnell und hatte nicht wirklich einen guten Bezug zur Geschichte.

Alles in allem konnte mich Liebe in Reihe 27 leider nicht wirklich von sich überzeugen. Der Klappentext hat mich eigentlich sofort in den Bann gezogen, allerdings hat die Geschichte von Anfang an sehr unrealistisch gewirkt und war auch sehr vorhersehbar. Außerdem ist mir Coras Geschichte durch die vielen Nebengeschichten viel zu sehr in den Hintergrund gerückt, wofür es von mir 2,5/5 Sterne gibt.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Reihe 27 Kurs auf Liebe

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Cora hatte in ihrem Leben eigentlich viel vor, doch dann kam alles anders. Die Trennung von ihrem Exfreund Friedrich hing ihr doch noch sehr nach und sie hat nach ihrem Studium auch nicht sofort eine Stelle ...

Cora hatte in ihrem Leben eigentlich viel vor, doch dann kam alles anders. Die Trennung von ihrem Exfreund Friedrich hing ihr doch noch sehr nach und sie hat nach ihrem Studium auch nicht sofort eine Stelle gefunden und so bei Aer Lingus als Check In Dame begonnen. Das Check-in-Embargo hat Cora zu ihrer neuen Berufung beholfen: Singles in Reihe 27 glücklich zu machen! Cora steckt ihre ganze Energie nun in das Verkuppeln von Singles und natürlich in die gründliche Recherche, wer ein Verkupplungsopfer auf ihrer Passagierliste sein könnte. Vielflieger haben bei ihr einen festen Sitzplatz in Reihe 27, da sie bereits einige ihrer Vorlieben kennt und sie nun besser einordnen kann. So auch Ingrid, die Cora schon lange durchschaut hat und so immer wieder nette Bekanntschaften schließt. Aber auch Aiden fliegt jede Woche, wenn auch aus Gründen die er Cora nicht in ihrem Pläuschchen am Check-In Schalter anvertrauen möchte.


Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht muss ich zugeben. Ich hatte mir viel mehr erhofft und das Buch hat sich seitenweise nur sehr zäh lesen lassen weil einfach nichts passierte und das mit Reihe 27 irgendwann einfach langweilig wurde, da die Spannung fehlte. Ich hatte gehofft es kommt noch einmal zum großen Peng und man erhält noch einmal etwas Input um gespannt weiterzulesen. Leider war es mir zu träge und das Buch konnte auch durch das süße Ende kaum Aufschwung gewinnen.