Überlebenstrip zweier Teenager im ewigen Eis.
Inhalt: Beatrice Vater arbeitet als Geologe für große Ölkonzerne und lokalisiert große Ölvorkommen und mögliche Standorte für neue Bohrungen. Darum heißt es für die Familie oft umziehen und ein Neustart ...
Inhalt: Beatrice Vater arbeitet als Geologe für große Ölkonzerne und lokalisiert große Ölvorkommen und mögliche Standorte für neue Bohrungen. Darum heißt es für die Familie oft umziehen und ein Neustart für Tochter Bee. Bei einer Geschäftsreise in die Arktis passiert den beiden etwas Unerwartetes. Bee ist plötzlich in der Wildnis auf sich alleingestellt.
Yutu lebt abgelegen mit seiner Großmutter in der Arktis. Er erkennt, dass das Leben in der Arktis wegen des Klimawandels keine langfristige Zukunft mehr hat. Er hat große Pläne für ein späteres Großstadtleben. Alte Traditionen sind ihm aber dennoch wichtig und er macht sich alleine zur Robbenjagd weiter in den Norden auf. Unterwegs bricht er im Eis ein und kann sich kaum alleine retten.
Der Zufall lässt Bee und Yutu aufeinander treffen. Moderne und Tradition beginnen einen Überlebenstrip im ewigen Eis.
Meinung: Das Thema Klimawandel finde ich sehr wichtig und gut aufgearbeitet. Machtgier, Freundschaft, Vertrauen, Misstrauen, Vorurteile und Mut kommen aber auch nicht zu kurz. Es ist interessant zu verfolgen, wie skrupellos Großkonzerne auf ihren Profit aus sind und dafür vieles in Kauf nehmen – auch die Zerstörung von Lebensraum und Klima. Das Buch hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich finde es perfekt für Leser*Innen ab 11 Jahren, um sich neben einem spannenden Abenteuer auch mit dem Klimawandel und seinen Folgen auseinander zu setzen. Das Buch hat mich insgesamt überzeugt, auch weil es in sich abgeschlossen ist. Von mir bekommt es 5 von 5 Sterne.