Cover-Bild Highland Secrets 2
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Latos Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.04.2014
  • ISBN: 9783943308501
Elena MacKenzie

Highland Secrets 2

Um ihre kürzlich erkrankte Mutter, Theresa Finnley, zu unterstützen, reist Emma auf die Isle of Skye. Damit Theresa ihre Anstellung nicht verliert, springt die junge Buchhändlerin kurzerhand als Haushälterin auf Glenoak Hall ein. Erstaunt stellt sie fest, dass auf dem herrschaftlichen Anwesen jetzt eine Rockband lebt. Und nicht nur das, Ian MacLeod, dem sie die schlimmste Schmach ihrer Schulzeit zu verdanken hat, ist Leadsänger dieser Band. Doch nicht nur ihre Schulzeit holt sie in Dunvegan ein, sondern auch die Vergangenheit des Ripperhauses. Denn kaum angekommen, wird Emma zum Spielball eines Erpressers, der beschlossen hat, die Pläne des ersten Rippers zu beenden. Und ausgerechnet Ian MacLeods unerwartetes Interesse an Emma macht sie zur Nummer 1 auf der Liste des Mörders.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Der Funke sprang nicht über...

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„Willst du nachsehen ? “, wollte er breit grinsend wissen.
„Was ?“ Mein linkes Lid zuckte nervös.
„Du hast dich gerade gefragt, wo das Tattoo endet.“
//S.49//

Klappentext:
Um ihre kürzlich erkrankte Mutter, ...

„Willst du nachsehen ? “, wollte er breit grinsend wissen.
„Was ?“ Mein linkes Lid zuckte nervös.
„Du hast dich gerade gefragt, wo das Tattoo endet.“
//S.49//


Klappentext:
Um ihre kürzlich erkrankte Mutter, Theresa Finnley, zu unterstützen, reist Emma auf die Isle of Skye. Damit Theresa ihre Anstellung nicht verliert, springt die junge Buchhändlerin kurzerhand als Haushälterin auf Glenoak Hall ein. Erstaunt stellt sie fest, dass auf dem herrschaftlichen Anwesen jetzt eine Rockband lebt. Und nicht nur das, Ian MacLeod, dem sie die schlimmste Schmach ihrer Schulzeit zu verdanken hat, ist Leadsänger dieser Band. Doch nicht nur ihre Schulzeit holt sie in Dunvegan ein, sondern auch die Vergangenheit des Ripperhauses. Denn kaum angekommen, wird Emma zum Spielball eines Erpressers, der beschlossen hat, die Pläne des ersten Rippers zu beenden. Und ausgerechnet Ian MacLeods unerwartetes Interesse an Emma macht sie zur Nummer 1 auf der Liste des Mörders.

Meine Meinung:
Irgendwie weiß ich nicht so recht, wie ich diese Rezension beginnen soll, da mir von diesem Buch immer noch ein wenig der Kopf schwirrt, und das nicht unbedingt im positiven Sinn. Es las sich wieder super flüssig, wie ich es von der Autorin gewöhnt bin, aber leider konnte mich die Geschichte nicht mehr so begeistern wie Band 1. Ich bin mir auch nicht hundertprozentig sicher, woran es genau liegt, aber ich bin einfach nicht so sehr mit den Charakteren warm geworden und auch wenn die Idee, dass jemand den Ripper nachahmt, sehr interessant ist, wird das Potenzial leider kaum genutzt und sich lieber auf die Liebesgeschichte konzentriert, bei der ich so manches Mal mit den Augen rollen musste.

Ich weiß ja, dass ich bei solchen Büchern nicht viel erwarten sollte und tue es auch nicht, mir ist es eigentlich nur wichtig, dass mir die Geschichte Spaß bringt. Aber ich musste vor allem im Bezug zu Emma oft mit den Kopf schütteln, weil ich sie nicht wirklich verstehen konnte. Zu Beginn der Geschichte gibt es einen kleinen Einblick davon, was damals vorgefallen ist und sie sagt sich auch selber, dass sie ihm nicht trauen kann, hechelt Ian aber quasi sofort wieder hinterher, anstatt es gleich vernünftig zu klären. Ich konnte ihre Ängste durchaus verstehen, aber dieses Theater, was sie darum machte, nervte mich ein wenig.

Generell kam die Geschichte auch nicht wirklich in Fahrt und erinnerte mich eher an eine NA-Geschichte, als an einen Erotik-Thriller, was ich schade fand. Spannung kam trotz der Drohung an Emma nicht wirklich auf und die Enthüllung des Täters wirkte eher langweilig. Vor allem das Ende sprach mich hier einfach nicht an.

Nach einigen Kapiteln wechselt auf einmal die Sicht und statt aus Emmas wird aus Ians Perspektive erzählt. Perse finde ich das auch nicht schlecht, weil man immer noch ein wenig mehr in die Geschichte eintauchen kann, zumal ja aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Aber mir gefiel es nicht, dass das erst relativ spät im Buch passierte und dann auch nur sporadisch vorkam. Irgendwie riss mich das etwas aus meinem Lesefluss, da auch die Übergänge etwas abgehackt wirkten.

Die Erotik wird an sich sinnlich beschrieben, aber mir fehlte einfach die wirkliche Chemie zwischen Emma und Ian. Auch nervte es irgendwann, dass sie jedes Mal fast vor Lust verging und ihre Geschlechtsteile durchdrehten, nur wenn er in ihre Nähe kam. Versteht mich nicht falsch. Ich mag es gerne, wenn es sehr sinnlich wird, aber das war hier schlicht zu viel des guten.

Die Charaktere überzeugten mich leider dieses Mal kaum. Zwar passte durchaus dieses Schablonenhafte hier wieder sehr gut rein, aber mir waren sie doch recht unsympathisch, vor allem Emma und Ian, deren Chemie ich quasi nicht spüren konnte und nur weil es schwarz in einem Buch steht, spüre ich die noch lange nicht. Ich habe es ehrlich gesagt nicht wirklich verstanden, was sie aneinander so toll fanden, aber hey, jedem das seine.

Mit Emma wurde ich nicht wirklich warm. Es gab durchaus Momente, wo ich ihr Verhalten durchaus verstehen konnte und sie auch sensibel reagierte, aber diese permanente "Lust" von ihr nervte. Zudem mochte ich ihre Herangehensweise nicht so wirklich und manchmal reagierte sie auch nicht fair.

Genau auch bei Ian. Diese permanenten Hinweise, wie scharf er sie findet waren nicht so meins. Zwar fand ich es toll, wie er sich um seine Tochter und seine Ex kümmerte, aber er schaffte es auch nicht, klare Grenzen zu ziehen, was dem Drama aber natürlich sehr nützlich war.

Die anderen Charaktere fand ich auch recht anstrengend, nur Emmas Mutter und ihre beste Freundin Kathrin waren mir sehr sympathisch, zumal sie Emma dann auch den Kopf wuschen.

Der Schreibstil ist eigentlich noch das beste an der Geschichte, da der sich sehr flüssig lesen ließ und ich quasi durch die Seiten flog. Auch wenn die Erotikszenen nicht so meins waren und es nervte, wie scharf beide aufeinander sind, gab es durchaus ein paar sinnliche Momente, die mir gefielen.

Fazit:
Eine eher enttäuschende Fortsetzung, bei der der Mix leider nicht mehr so gut funktionierte wie im ersten Teil, da er einfach zu unausgeglichen war und sich eher wie eine typische NA-Geschichte wirkte. Zudem wurde ich mit den meisten Charakteren nicht warm und fand den Täter eher enttäuschend. Aber zumindest ließ es sich sehr flüssig lesen und es gab durchaus ein paar Momente, die mich begeisterten. Von mir gibt es:

3 von 5 Sterne

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