Cover-Bild Die kleine literarische Apotheke
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 08.02.2022
  • ISBN: 9783453360983
Elena Molini

Die kleine literarische Apotheke

Roman
Janine Malz (Übersetzer)

Blu hat gerade ihre Buchhandlung in Florenz eröffnet, doch das Geschäft läuft schleppend an. Erst nach dem Besuch eines ebenso charismatischen wie geheimnisvollen Kunden hat Blu eine Eingebung: Alle Besucher ihres Ladens suchen dringend Rat. Was tun gegen Liebeskummer, Einsamkeit und Stress? Ganz einfach: Lies ein Buch! Bücher sind Medizin. Und genau so verordnet Blu sie ab jetzt – inklusive Anwendungsgebiet und Dosierungsanleitung. Doch wer war der mysteriöse Mann, der Blu die rettende Idee eingab? Sie macht sich auf die Suche und begegnet dabei immer wieder hilfsbereiten Fremden, die ihr auf sonderbare Weise bekannt vorkommen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2022

Bücher als Medikament verkaufen

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Blu erfüllt sich den Traum einer eigenen Buchhandlung, die jedoch nicht wirklich anläuft. Als Inhaberin beschäftigt sie sich mit vielen anderen Dingen, ehe eine zündende Idee den Erfolg ihres Geschäfts ...

Blu erfüllt sich den Traum einer eigenen Buchhandlung, die jedoch nicht wirklich anläuft. Als Inhaberin beschäftigt sie sich mit vielen anderen Dingen, ehe eine zündende Idee den Erfolg ihres Geschäfts in die Wege leitet. Leider gibt der Text sehr viele Einblicke in ihr Privatleben und das Drumherum, anstatt sich mit dem eigentlichen Buchthema zu befassen. Viele Informationen finde ich unwichtig und hätte auf diese Details verzichten können. Es dauert 160 Seiten bis das eigentliche Thema so richtig in Erscheinung tritt. Eigentlich handelt es sich mehr um einen nicht ausgereiften Liebesroman.

Die Grundidee finde ich sehr gut, leider ist die Umsetzung, das Projekt in Worte zu fassen, in meinen Augen nicht so ganz geglückt. Die Sprache ist sehr einfach gehalten, hier hatte ich wohl einfach etwas höhere Ansprüche und Erwartungen. Sie ist so leicht und schnell zu lesen, wird aber dem Thema nicht gerecht. Es könnte eventuell an der Übersetzung liegen, da bin ich mir aber nicht sicher, da ich das Original leider mangels sprachlicher Kenntnisse nicht lesen kann. Erwähnenswert finde ich noch, dass es einen derartigen Buchladen in Florenz wirklich gibt.

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Bücher als Medizin?

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Die kleine literarische Apotheke besticht mit einer zauberhaften Idee.
Bücher als Medizin. Menschen kennenlernen, die ihre eigenen Geschichten haben und Bücher suchen, die sie in der aktuellen Lebenslage ...

Die kleine literarische Apotheke besticht mit einer zauberhaften Idee.
Bücher als Medizin. Menschen kennenlernen, die ihre eigenen Geschichten haben und Bücher suchen, die sie in der aktuellen Lebenslage unterstützen und vielleicht inspirieren. Verpackt war das Ganze mit einem recht angenehmen Schreibstil, der aber teilweise etwas grob wirkte.
(vielleicht geht auch einiges durch die Übersetzung verloren)

Für mich stand die literarische Apotheke eher im Hintergrund - eher eine kleine Randerscheinung.

Gleich zu Beginn lernen wir die Hauptprotagonistin Blu kennen. Eine hektische Italienerin, die eher Vorurteile als Charme versprüht. Ihre Wortwahl ist oft sehr negativ, ihre Gedanken oft von Klischees geprägt.
Man lernt auch ihre Freundinnen kennen, und es erinnert am Anfang doch eher an eine "Sex and the City" Folge. Es herrscht viel persönliches Drama.

Viele Szenen spielen sich zwar in der Buchhandlung ab, aber nicht in dem Maße, wie ich es mir gewünscht hätte. Am Anfang noch in den roten Zahlen erhält die Buchhandlung durch eine neue Idee einen riesigen Aufschwung. Von null auf hundert - zwar ist dies in den heutigen Zeiten mit Social Media möglich, jedoch erschien mir das etwas übertrieben. Nur vereinzelt werden Menschen und Bücher angesprochen. Mir fehlte hier der Tiefgang - mehr Menschen, mehr Schicksale, mehr Bücher. Das worum es eigentlich ging, ging etwas verloren.

Am Ende war es eher eine halbherzige Liebesgeschichte bzw. Suchgeschichte mit vielen Verwirrungsmomenten. Es wurden zu viele Nebenhandlungen eingeführt, die am Ende nichts zum eigentlichen Handlungsverlauf beigetragen haben.
Das Ende kam mir viel zu plötzlich und hat mich auch mit vielen Fragezeichen im Kopf zurück gelassen. Sensible Themen wurden angesprochen, aber leider nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandelt.

Der schönste Teil kam nach Abschluss der eigentlichen Handlung. Im Anhang wurde die kleine literarische Apotheke richtig ausgebaut. Viele Bücher wurden vorgestellt - mit Anwendung, Nebenwirkung, Wechselwirkung und Dosierung. Das war für mich der schönste und liebevollste Teil des ganzen Buches.
Die Geschichte selber konnte mich leider gar nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Netter Roman, der leider nicht hält was er verspricht

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Beim Lesen des Klappentextes dachte ich, wow was für ein Buch und hab mir das total spannend und interessant vorgestellt, jedem Kunde das individuell richtige Buch entsprechend seiner Stimmung und seiner ...

Beim Lesen des Klappentextes dachte ich, wow was für ein Buch und hab mir das total spannend und interessant vorgestellt, jedem Kunde das individuell richtige Buch entsprechend seiner Stimmung und seiner Bedürfnisse zu verkaufen....

Blue war erst im Verlagswesen und dann in einer Buchhandelskette tätig, bevor sie ihre eigene Buchhandlung eröffnet. Diese schreibt leider rote Zahlen und es muss dringend ein Plan zur Rettung der Buchhandlung her. Dieser kommt in Blue auf, indem ihr immer wieder Menschen begegnen, die sie in Richtung literarische Apotheke stupsen. Als Nebeneffekt versucht Blue ihre Freundschaften zu pflegen und den Mann ihres Lebens zu finden bzw. wiederzufinden.

Leider nehmen die Nebeneffekte, die man sich vorstellt, das Hauptthema ein. Die eigentlichen Buchempfehlungen findet man erst im Anhang. Die literarische Apotheke ist in meinen Augen nicht das Hauptthema.

Wenn man offen für einen netten, unterhaltsamen Roman ist, ist das Buch genau das richtige. Wenn man sich aber Buchempfehlungen und mehr über die Arbeit in der Buchhandlung und der tollen Idee erhofft, ist dies eindeutig das falsche Buch. Schade drum....

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Nicht mein Buch!

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♡Rezension

Die kleine literarische Apotheke von: Elena Molini
Verlag: Diana

♡Blu

ist Besitzerin einer kleinen Buchhandlung in Florenz.
Doch ihre Einnahmen reichen nicht aus - sie schreibt rote ...

♡Rezension

Die kleine literarische Apotheke von: Elena Molini
Verlag: Diana

♡Blu

ist Besitzerin einer kleinen Buchhandlung in Florenz.
Doch ihre Einnahmen reichen nicht aus - sie schreibt rote Zahlen.
Ein geheimnisvoller Kunde bringt Blu schließlich  auf eine tolle Geschäftsidee.
Jeder, der ihren Laden betritt, sucht dringend Rat in allen Lebenslagen: Liebeskummer, Einsamkeit, Trennungsschmerz, Zukunftsangst...
Sie macht aus ihrem kleinen Buchladen eine literarische Apotheke und verordnet ihren Kunden Bücher auf Rezept nach dem Prinzip der Bibliotherapie.
Auch Blu ist auf der Suche nach ihrem eigenen Glück und begibt sich auf die Suche nach dem mysteriösen jungen Mann...
Wird sie ihre wahre Liebe finden?



Ich bin von der Idee der Bibliotherapie und der kleinen literarischen Apotheke sehr begeistert, jedoch hat das Buch meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllt.
Die Autorin ist selbst Besitzerin einer eigenen kleinen literarischen Apotheke in Florenz und folgt  dem im Buch beschriebenen Konzept.
Für mich persönlich ist der Beruf Buchhändlerin ein absoluter Traumjob. Ich träume seit meiner Kindheit davon, deswegen wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Die verschiedenen Tätigkeiten dieses Berufes wurden alle sehr gut beschrieben und die Buchhandlung ist ein tolles, gemütliches Setting. Ein wirklich schöner Wohlfühlort.
Ich muss aber leider ehrlich sein...Ich habe mich beim Lesen dieser Geschichte gelangweilt und Sätze übersprungen. Ausgenommen die Suche nach dem mysteriösen Mann, war mir das Buch zu ruhig. Viel zu ruhig...
Wenn ich nicht unbedingt hätte wissen wollen, wie die Geschichte ausgeht und ob Blu zum Schluss glücklich sein wird, hätte ich das Buch abgebrochen. Es tut mir so leid, aber ich muss ehrlich sein.
Das Buchcover finde ich wunderschön, der Klappentext hat mich sehr angesprochen und die Idee mit der Bibliotherapie und auch die Idee mit den Wanderbüchern, finde ich ganz toll.
Ich bin mit der Umsetzung nur leider nicht zufrieden. Zu wenig Spannung, zu ruhig, die Liebesgeschichte konnte mich nicht fesseln.


Am Ende des Buches sind noch einige "Buchrezepte" / Buchtipps mit Einsatzbereich, Wirkung und Nebenwirkungen aufgeführt.
Ich werde mir die Buchempfehlungen auf jeden Fall zu Herzen nehmen.

Ich gebe dem Buch 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Enttäuschend

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Ich muss sagen, dieses Mal fällt es mir etwas schwerer eine Rezension zu schreiben. Warum? Ich bin schon etwas von dem Buch enttäuscht, denn auf Grund des Klappentextes habe ich etwas anderes erwartet, ...

Ich muss sagen, dieses Mal fällt es mir etwas schwerer eine Rezension zu schreiben. Warum? Ich bin schon etwas von dem Buch enttäuscht, denn auf Grund des Klappentextes habe ich etwas anderes erwartet, als das, was ich hier gefunden habe. Ich fand die Idee der Autorin sehr interessant und spannend. Bücher werden den Kunden als Medizin entsprechend der Situation empfohlen und auf eventuelle "Nebenwirkungen" hingewiesen. Doch leider ist diese Idee nur am Rande einer chaotischen Story erzählt worden. Erst auf Seite 120 des Buches wird die Idee für die kleine literarische Buchhandlung aufgegriffen und auf Seite 162 kommt es sogar erst zur namentlichen Nennung ebendieser.

Der Schreibstil ist unterschiedlich, mal locker, dann aber auch umgangssprachlich und anstrengend. Mich störten auch die vielen italienischen Namen und Buchtitel.

Zur Hauptfigur des Buches Blu konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, so richtig warm wurde ich mit ihr und den anderen Charakteren nicht. Sie wirken zum Teil sehr oberflächlich, unsensibel, chaotisch, anstrengend. Also alles andere als sympatisch.

Die Sprache im Buch ist in meinen Augen auch sehr gewöhnungsbedürftig und passt nicht so sehr zur Hauptperson. Wenn ich als Lektorin gearbeitet habe und eine Buchhandlung führe, dann sollte ich mich schon entsprechend ausdrücken und auf meine Wortwahl achten.

Enttäuschend fand ich auch, das so viele Handlungsstränge einfach nicht richtig zu Ende geführt werden.

Das Cover finde ich noch am schönsten am ganzen Buch. Es passt zum Titel und dem was der Klappentext verspricht.

Die Auswahl des „Sortiments“ der kleinen literarischen Apotheke am Ende war dann eher das, was man erwartet hat. Allerdings hatte ich irgendwie keine große Lust mehr mir diese genau durchzulesen.

Fazit: "Die kleine literarische Apotheke" ist eine großartige Idee, die in der Umsetzung leider überhaupt nicht gelungen ist. Die Idee hatte so viel Potenzial, welches aber verschenkt bzw. nicht richtig umgesetzt wurde. Wer auf der Suche nach Buchideen in einer gut eingebauten Handlung ist, dem wird hiermit nicht geholfen. Ich werde das Buch in meinem "Leseumfeld" auch nicht freiwillig weiterempfehlen.

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