Cover-Bild Federherz
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger 34 ein Imprint von Verlag Friedrich Oetinger
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783958820012
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Elisabeth Denis

Federherz

Band 1
Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …
Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat.
Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.
Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.
Ein Mädchen zwischen zwei Jungs und zwei Welten: märchenhaft, fantastisch, modern.
Auch als E-Book erhältlich

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Düster, geheimnisvoll und voller Gefühl

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“Federherz” ist der Auftakt einer Dilogie aus der Feder von Elisabeth Denis.
Der Anfang war schon recht vielversprechend, was vor allem dieser düsteren, unheilvollen und beklemmenden Atmosphäre zu verdanken ...

“Federherz” ist der Auftakt einer Dilogie aus der Feder von Elisabeth Denis.
Der Anfang war schon recht vielversprechend, was vor allem dieser düsteren, unheilvollen und beklemmenden Atmosphäre zu verdanken war.
Denn dadurch wurde ich gefesselt und in die Stimmung hineingezogen.
Im Zentrum des Buches steht Mischka, sie kommt plötzlich auf ein Eliteinternat.
Warum auch immer. Doch nach Elite sieht das Ganze überhaupt nicht aus.
Was ist dieses Internat wirklich?
Und was hat es mit diesem Wald auf sich den man nicht betreten soll?
Auch die Personen die sich in diesem Internat bewegen sind teilweise doch recht seltsam, was das Ganze doch recht geheimnisvoll und düster wirken lässt.
Besonders die erste Zeit empfand ich es als etwas langweilig muss ich sagen, da ja nicht wirklich viel passierte.
Man lernt die Umgebung und vor allem Mischka kennen.
Es herrscht so etwas wie eine düstere Ruhe, anders kann ich es nicht beschreiben. Man erfährt was sie erlebt und was sie so antreibt.
Doch ab einem gewissen Punkt wurde es dann richtig spannend und auch für mich nahm das Ganze an Faszination zu.
Im groben empfand ich als schon als vorhersehbar, da man ja eine gewisse Vorahnung hat, die sich aber nur teilweise bestätigt, was mir doch recht gut gefallen hat.
Besonders über die Hintergrümnde erfährt man auch etwas, was das ganze doch nachvollziehbarer erscheinen lässt.
Doch gleichzeitig entwickeln sich auch neue Ängste und Zweifel.
Man fragt nach dem Warum und gleichzeitig zittert man an Mischkas Seite sehr mit.
Besonders Mischka hat mir hier gut gefallen.
Sie muss neues erfahren, entdecken und taucht ein in eine Welt, die magisch aber auch sehr düster ist.
Sie muss das Ganze bestehen, koste es, was es wolle.
Nicht alles gefällt ihr, aber es gibt auch Momente die sind unheimlich gefühlvoll und erzeugen ein wundervolles Prickeln. Das sind die Momente die man erlebt und einfach die Macht der Gefühle spürt.
Aber hierbei kommt es auch zu Rivalitäten und vielen Geheimnissen.
Besonders der letzte Teil hat mir nochmal richtig gut gefallen.
Schlussendlich ist es ein gut ausgearbeiteter Dilogieauftakt, der langsam in Schwung kommt, dann jedoch fesselt und nicht mehr loslässt.
Ich finde es gerade für Kinder ab 12 eine schöne Lektüre.

Hierbei erfahren wir einen auktoralen Erzähler, dabei begleiten wir vor allem Mischka, was ihr wirklich viel Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, so das man sie gut erahnen kann, es bleibt jedoch noch viel im Dunkeln.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind eher kurz gehalten, was den Lesefluss erleichtert.
Der Schreibstil ist fließend und mitreißend.
Die Spannung ist eher unterschwellig spürbar, steigert sich jedoch im Laufe des Buches immer mehr.
Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches, auch wenn ich persönlich finde, daß es schon zuviel verrät.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Geheimnisvolles Fantasyabenteuer mit Themen, die viele Jugendliche berühren

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Klappentext
„Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …

Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich ...

Klappentext
„Irgendetwas geht vor sich und ich bin Teil dessen …

Düstere Tage. Schnee. Schatten zwischen den Bäumen.
Schritte. Wenn ich mich umdrehe, ist nichts zu sehen.
Nur wegen Basil quäle ich mich jeden Tag zum Internat.
Doch es wird immer dunkler, und etwas ist hinter mir her. Ich spüre es.
Genau wie ich weiß, dass ich nicht zufällig auf Hainpforta gelandet bin.“

Gestaltung
In dieses Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt! Die Farben sind wunderschön und passen super zueinander. Aber so richtig toll finde ich das Motiv, denn in dem Schattenumriss des Mädchens sieht man einen Wald und Berge, die von ihrem Farbverlauf (von unten Dunkel und dann nach oben immer heller werdend) richtig super aussehen! Die vom Himmel fallenden Federn finde ich auch richtig schön, weil sie auch sehr gut zum Titel passen.

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich magisch angezogen. Nicht nur die wirklich tolle Gestaltung hat mich neugierig gemacht, auch der Klappentext hat mich aufhorchen lassen. Das klang nach einer Geschichte voller Rätsel und Geheimnissen, nach einer Geschichte zum Mitraten und Aufdecken großer Mysterien. So etwas liebe ich sehr und genau das habe ich mit „Federherz“ bekommen!

In diesem Buch geht es um die junge Mischa, die auf das Internat Hainpforta geht. Dort geschehen seltsame Dinge, die alle mit ihr zusammenzuhängen scheinen. Um zu besagtem Internat zu kommen, muss Mischa stets einen geheimnisvollen Wald durchqueren. Hainpforta wird auch von Basil besucht, einem Jungen, dessen Augenfarben sich stets zu ändern scheinen und der auf Mischa eine gewisse Anziehung ausübt…Aber was genau geht eigentlich in Hainpforta und dem das Internat umgebenden Wald vor? Was hat Mischa mit den Geschehnissen zu tun?

Die Geschichte zusammenzufassen, ohne zu viel von dessen spannenden Rätseln und dessen geheimnisvoller Atmosphäre zu nehmen ist schwer, denn gerade diese Aspekte sind es die den Leser in der Geschichte voran treiben, die die Neugierde wecken und einen Sog ausüben, dem man sich nicht lange entziehen kann. Gemeinsam mit Mischa habe ich mich auf eine Reise begeben, in der ich vor vielen Rätseln stand, die vor allem mit dem Fortschreiten der Geschichte immer weiter ihre Fänge ausgebreitet und mich fasziniert haben. Aber nicht nur die Geheimnisse sind Thema dieses Buches, auch die erste große Liebe wird hier aufgegriffen. So verliebt sich Mischa zum ersten Mal so richtig, gleichzeitig sieht sie sich aber auch mit den Gefühlen ihres besten Freundes für sie konfrontiert. Damit ist dieses Buch nicht nur fantasyreiches Rätselraten, sondern es spricht auch Themen an, die viele Jugendliche betreffen und berühren.

Bis die Handlung Fahrt aufnimmt und bis sie mich wirklich packen konnte, hat es allerdings etwas gedauert. Zu Beginn wurden die verschiedenen Figuren eingeführt und erste Netze (in Form von Geheimnissen und rätselhaften Geschehnissen) ausgeworfen, aber nach ungefähr dem ersten Drittel hatte die Autorin Elisabeth Denis mich wie einen Fisch an der Angel und ich konnte mich nicht mehr von „Federherz“ lösen. Es kommen verschiedene Fantasyelemente hinzu, die der Handlung die gewisse Würze verleihen und ihr einen Hauch des Übernatürlichen geben. Jeder der Geschichten liebt, in denen er mitraten kann, dem wird es sicher ähnlich ergehen. Vor allem auch das Ende, mit einem kleinen Cliffhanger, der den Leser neugierig auf den zweiten und abschließenden Teil macht, konnte mich fesseln.

Besonders ist mir auch der Schreibstil der Autorin ins Auge gestochen. „Federherz“ wird aus der Ich-Perspektive erzählt, aus Mischas Sicht. Die Sätze sind dabei teilweise recht kurz und klar gehalten. So fliegt man geradezu durch die Seiten. Manchmal wirkten die Sätze aber auch etwas aneinandergereiht, wie Aufzählungen, die etwas abrupt aneinander gepackt wurden. Daran musste ich mich zunächst gewöhnen, aber da dies nicht immer der Fall war, fiel es – war ich erst einmal in einen Lesefluss drin – irgendwann nicht mehr so ins Auge.

Fazit
„Federherz“ ist ein fantasievoller, rätselhafter Auftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht und den Leser vor viele spannungsreiche Geheimnisse stellt. Nach einem etwas langsamen Start kommt die Geschichte richtig in Fahrt und zieht den Leser vor allem durch ihre Rätsel in den Bann. Auch finden sich für junge Leser relevante Themen wie die erste Liebe oder Freundschaft, die gut in das Rätselraten eingebunden worden und zu einem stimmigen Gesamtwerk verknüpft wurden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Federherz
2. Federwelt

Veröffentlicht am 18.12.2016

Mysteriös und geheimnisvoll

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"Federherz" von Elisabeth Denis hat einen Moment gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil und die Geschichte gewöhnt hatte aber nachdem sich das legte, war ich in der Geschichte drin. Ich wollte mit ...

"Federherz" von Elisabeth Denis hat einen Moment gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil und die Geschichte gewöhnt hatte aber nachdem sich das legte, war ich in der Geschichte drin. Ich wollte mit Mischa zusammen hinter das Geheimnis von Hainpforta kommen.

Mischa begleiten wir auf den Weg in ihre neue Schule. Ein Internat, tief im Wald verborgen, was durch einen unglücklichen Fall 3 Schüler der Stadt besuchen dürfen. Eine von Ihnen ist Mischa. Die Regeln sind streng, sie werden ausgegrenzt und das alles macht unsere Protagonistin mehr als neugierig. Sie wird von dem Verhalten der anderen Schüler, Lehrer und des Direktors nicht abgeschreckt, sondern nur motiviert das Geheimnis aufzudecken und herauszufinden, was in Hainpforta wirklich vor sich geht. Nicht nur das ist der Auslöser, dass sie mehr über diese Schule und deren Schüler wissen, will, sondern auch Basil. Basil ist selbst ein Schüler von Hainpforta und umgibt sich mit Geheimnissen. Mischa ist ein liebenswerter Charakter, neugierig und lässt sich nicht so schnell von etwas abbringen, vor allem mag sie es nicht, wenn ihr etwas verboten wird ohne eine plausible Erklärung.

Neben Mischa sind auch Hanna und Fridolin auserwählt wurden das Internat zu besuchen. Ich bin froh, dass die beiden keine sehr große Rolle spielen, denn sehr sympathisch haben sie sich bei mir nicht gerade gemacht. Genauso wie Klaas. Er ist Mischas bester Freund und sein Verhalten am Ende konnte sein Verhalten vom Anfang auch nicht wieder wett machen.Vielleicht spielt er in Band 2 noch eine größerer Rolle aber im ersten Teil war er lediglich ein unwichtiger Statist, der plötzlich eine Chance bekommt sich zu beweisen.Basil ist ein Internatsschüler und einer der wenigen, der sich für die Stadtschüler interessiert. Er war zwar sympathisch aber trotzdem hätte ich gern mehr über ihn erfahren. Dafür hat es super zu dem Geheimnisvollen und Mystischem gepasst. Basil ist Teil davon und es dauert, bis wir erfahren was wirklich mit ihm los ist. In der Zeit dazwischen hätte ich mir aber gern ein klareres Bild von ihm gemacht. Geheimnisse sind schön und gut, aber wenn man einen Charakter kaum kennenlernen kann, verschwindet auch die Tiefe dieser Person.

Elisabeth Denis hat eine wundervoll spannende Atmosphäre aufgebaut. Man erfährt immer wieder etwas Neues über das Internat, über die Schüler und Lehrer dort. Das hat sie wundervoll hinbekommen, dass es immer spannend und geheimnisvoll bleibt. Man kam nicht zu schnell hinter das Geheimnis und konnte seinen Vermutungen nachgehen, ehe am Ende alles gelüftet wurde. Ich mochte die Geschichte rund um Hainpforta sehr. Trotz ein paar Ecken und Kanten war es ein Lesevergnügen.

Fazit
Mysteriös und geheimnisvoll ist ja schon der Klappentext. Es klingt spannend und wen die Worte neugierig machen, kann sich getrost auf die Geschichte stürzen. Mit der liebenswerten Mischa gehen wir dem Geheimnis auf die Spur. "Federherz" hat mich neugierig gemacht und konnte mich mit seiner Geschichte packen.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Ein guter Start!

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Rezension zu dem Buch „Federherz“ von Elisabeth Denis

Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 25.07.2016
Aktuelle Ausgabe : 25.07.2016
Verlag : Oetinger 34 ein Imprint von Verlag Friedrich Oetinger ...

Rezension zu dem Buch „Federherz“ von Elisabeth Denis

Buchdetails
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 25.07.2016
Aktuelle Ausgabe : 25.07.2016
Verlag : Oetinger 34 ein Imprint von Verlag Friedrich Oetinger
ISBN: 9783958820012
Fester Einband 320 Seiten
Sprache: Deutsch

Zur Autorin:
Elisabeth Denis wurde 1976 in Jena geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Germanistik (Friedrich Schiller Uni Jena und Universität Hamburg), brach ihr Studium jedoch für ein Schauspielstudium ab. Seit dem Abschluss 2004 arbeitet sie freiberuflich als Schauspielerin und Sprecherin, hauptsächlich in Berlin. Elisabeth Denis lebt mit ihren zwei Kindern in einem alten Krankenhaus und will nur ab und zu unbedingt aufs Land ziehen.
Quelle: Oetinger 34

Zum Inhalt:
Mischa ist 14 Jahre alt und ein völlig normales Mädchen. Eines Abends brennt Ihre Schule ab und sie ist gezwungen auf ein Elite Internat zu gehen. Gemeinsam mit zwei anderen Schülern macht sie sich auf den dunklen Waldweg nach Hainforta, ohne zu wissen was Sie dort eigentlich erwartet. Schon unterwegs merkt Mischa das hier nicht alles mit rechten Dingen zu geht.

Meine Meinung:
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Es passt perfekt zum Buchtitel. Auch innen hat das Buch auf den Seiten „Federn“ rechts und links neben dem Text gedruckt. Das gefiel mir besonders gut.
Einen Kritikpunkt bekommt von mir der Klappentext. Der ist zwar echt gut geschrieben aber wenn ich den im Buchladen lesen würde, glaube ich nicht das es dieses Buch zu mir nach Hause geschafft hätte. Der Klappentext sagt viel zu wenig über das Buch aus.
Die Geschichte startet relativ ruhig, indem der Leser Mischa und Ihre Welt kennenlernt. Der Schreibstil liest sich ganz wunderbar. Drei Viertel der Geschichte dreht sich um Mischa und das Internat. Sie versucht alles über das Internat heraus zu finden. Dieser Teil des Buches ist einfach genial geschrieben. Die Handlung ist genau richtig dosiert. Das Ende dagegen fand ich etwas zu schnell und zu vorgegriffen. Als ob ein Schalter umgelegt wurde passierte plötzlich alles auf einmal und die ganzen Erklärungen kamen viel zu schnell. Hier hätte die Autorin so viel mehr daraus machen können, sich etwas mehr Zeit lassen ohne das es gleich langweilig wird. Ich fand es einfach zu kurz abgehakt und hatte das Gefühl das sie einfach fertig werden wollte. Ich hoffe das dies in Band 2 wieder entschleunigt wird und es so wunderbar weiter geht wie zu Beginn des ersten Buches.
Die Charaktere sind gut dargestellt. Mischa ist 14 Jahre alt und wirkt sehr authentisch. Sie ist an allem mysteriösen was die Schule betrifft interessiert. Das hat mir etwas bei Hanna und Fridolin gefehlt. Außerdem dachte ich zu Beginn des Buches das die beiden eine größere Rolle spielen, aber da hatte ich mich wohl geirrt. Etwas komisch fand ich Mischas Mutter. Sie hat mir viel zu wenig von Ihrer Tochter mitbekommen.
Zum Abschluss noch zu erwähnen: Hinten im Buch ist noch ein Interview mit der Autorin. Dies habe ich selten in Büchern gesehen und finde es richtig toll. Es hätte auch gern etwas länger sein können.

Mein Fazit:
Ich freue mich sehr auf den zweiten Band und hoffe sehr das dieser so gut startet wie der erste Teil dieses Buches. Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen!

Weitere Infos zum Buch, findet Ihr hier:
http://www.oetinger.de/oetinger34/buecher/neuerscheinungen/details/titel/3-95882-001-8/22388/35577/Autor/Elisabeth/Denis/Federherz.html


Reiheninfo:
Band 1 : Federherz
Band 2 : Federwelt

Veröffentlicht am 15.09.2016

magisch, geheimnisvoll, atmosphärisch

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Mischa erzählt rückblickend, was geschehen ist, indem sie die Geschehnisse niederschreibt. Alles begann damit, dass ihre Schule abbrannte und alle Schüler auf andere Schulen verteilt wurden. Das abgelegene ...

Mischa erzählt rückblickend, was geschehen ist, indem sie die Geschehnisse niederschreibt. Alles begann damit, dass ihre Schule abbrannte und alle Schüler auf andere Schulen verteilt wurden. Das abgelegene Elite-Internat Hainpforte nimmt ganze drei Schüler auf. Um die Privatschule ranken sich viele Gerüchte. Die Internatsschüler sollen arrogant und langweilig sein, lassen sich aber nie in der Stadt blicken.
So muss Mischa am nächsten Morgen sehr früh aufstehen, denn der Weg durch den Wald nach Hainpforta ist weit. Doch als Mischa, Fridolin und Hanna die Pforten betreten, sind sie überrascht, wenn nicht sogar schockiert. So haben sie sich das Elite-Internat ganz bestimmt nicht vorgestellt. Die Schule ist heruntergekommen, die Fächerauswahl sehr speziell und auch die Schüler sind so ganz anders.

Immer wieder hat Mischa das Gefühl, dass sie verfolgt wird. Sie sieht Schatten, Bewegungen, hört Geräusche und am liebsten würde sie einfach nicht mehr zu dieser komischen Schule fahren. Doch der geheimnisvolle und vor allem gut aussehende Basil ist Motivation genug, sich jeden Morgen mit dem Fahrrad oder zu Fuss durch den Wald zu quälen.
Zudem hat sie immer mehr das Gefühl, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund nach Hainpforte gerufen wurde.

Die 14-jährige Mischa ist eine sehr sympathische Protagonistin. Durch den Brand wird sie zum ersten Mal von ihrem besten Freund getrennt und muss sich in Hainpforta alleine durchschlagen. Zwar wird sie von Fridolin und Hanna begleitet, doch die beiden nehmen die Schule ganz anders wahr und konzentrieren sich vorwiegend auf sich. Mischa weiss was sie will und zwar herausfinden, was es mit dieser mysteriösen Schule auf sich hat und vor allem Basil besser kennenlernen.

Zu Beginn gab es die eine oder andere Länge, doch Elisabeth Denis hat eine dichte Atmosphäre aufgebaut, so dass mich die Geschichte schon bald packte und auch ich all den Ungereimtheiten auf den Grund gehen wollte. Und sobald die Fantsyaspekte auftauchten, war es sowieso um mich geschehen.

Klar gibt es auch in "Federherz" vielen Dinge, die man schon aus anderen Büchern kennt. Und trotzdem hat mir das Buch ein frisches Lesegefühl und viel Spass bereitet.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, so dass man "Federherz" am liebsten an einem Stück verschlingen möchte. Das Ende ist sozusagen der Anfang und so freue ich mich riesig, dass ich nicht lange auf die Fortsetzung "Federwelt" warten muss.

Fazit:
magisch, geheimnisvoll, atmosphärisch
Mit "Federherz" ist Elisabeth Denis eine geheimnisvolle Fantasygeschichte gelungen, die Lust auf mehr macht. Der federleichte Schreibstil und die herzliche Protagonistin nehmen uns mit in eine mysteriöse Schule, in eine unbekannte Welt ....