Cover-Bild Merano mortale
Band der Reihe "Merano Krimi"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 20.01.2022
  • ISBN: 9783740813192
Elisabeth Florin

Merano mortale

Kriminalroman
Meraner Atmosphäre, Humor und skurrile Figuren . . . eine tödlich-unterhaltsame Mischung.

Ispettore Emmenegger hat als neuer Chef der Meraner Mordkommission alle Hände voll zu tun. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird bei einer frühmorgendlichen Gassirunde erschlagen. Vom Täter fehlt jede Spur, und Feinde hatte Granelli viele. Als Leiterin der Kreditabteilung einer Meraner Bank stürzte sie so manchen in den finanziellen Ruin. Doch Emmeneggers erster Fall wird zur echten Bewährungsprobe, denn die Indizien sprechen eine klare Sprache: Der Hauptverdächtige ist er selbst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2022

Spannung in schöner Hintergrundkulisse

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Covertext:
Meraner Atmosphäre, Humor und skurrile Figuren, .eine tödlich-unterhaltsame Mischung. Ispettore Emmenegger hat als neuer Chef der Meraner Mordkommission alle Hände voll zu tun. Seine Nachbarin ...

Covertext:
Meraner Atmosphäre, Humor und skurrile Figuren, .eine tödlich-unterhaltsame Mischung. Ispettore Emmenegger hat als neuer Chef der Meraner Mordkommission alle Hände voll zu tun. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird bei einer frühmorgendlichen Gassirunde erschlagen. Vom Täter fehlt jede Spur, und Feinde hatte Granelli viele. Als Leiterin der Kreditabteilung einer Meraner Bank stürzte sie so manchen in den finanziellen Ruin. Doch Emmeneggers erster Fall wird zur echten Bewährungsprobe, denn die Indizien sprechen eine klare Sprache: Der Hauptverdächtige ist er selbst.


„Marano Mortale“ ist mein erster Kriminalroman von Elisabeth Florin.

Von den Charakteren war ich schnell begeistert. Besonders Ispettore Emmenegger war mir gleich sympathisch.
Er hat eine recht unkonventionelle Arbeitsweise und macht gerne sein Ding.
Auch seine Kollegin Eva Marthaler und sein Kollege Paul Tschugg sind mir sympathisch.
Zusammen mit der Hündin Hilde bilden sie ein gutes Team.

Der Fall ist dann auch recht spannend.
Das Opfer, Lisa Granelli wird erschlagen aufgefunden.
Sie war Leiterin der Kreditabteilung einer Meraner Bank.
Sie ist vielen in Meran bekannt, so richtig gemocht hat sie offensichtlich niemand.
Sie hatte in ihrem Job oft das Schicksal von Menschen in der Hand.

Elisabeth Florin hat einen spannenden und fesselnden Schreibstil.
Der Fall und die Ermittlungen werden realistisch und spannend erzählt.
Wer der Täter ist bleibt lange verborgen. Es gibt zwar Verdächtige aber keinem traut man so einen Mord zu.
Auch die Charaktere sind richtig lebendig. Man lernt sie nach und nach gut kennen und erfährt auch einiges über ihre Schicksale und ihre Geheimnisse.
All das geschieht in der wunderschönen Kulisse von Südtirol.
Die Beschreibung von Meran und Umgebung ist sehr bildhaft. Wer schon einmal vor Ort war wird beim lesen viele Bilder im Kopf haben.
Freud und Leid liegen bei dieser Geschichte sehr nahe beieinander.
Elisabeth Florin packt eine ordentliche Portion Humor und Sarkasmus in ihre Geschichte.
Hat man gerade noch geschmunzelt , kommen einem im nächsten Augenblick die Tränen.

„Marano Mortale“ ist ein spannender und unterhaltsamer Kriminalroman in toller Kulisse.
Ich hoffe, dass es noch mehr Fälle mit Ispettore Emmenegger zu lesen geben wird.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Wunderbarer Urlaubskrimi

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Die Meraner Mordkommission hat einen neuen Chef: Ispettore Emmenegger. Kaum im Amt, bekommt er seinen ersten Mordfall auf den Tisch. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird tot auf dem Hundeplatz aufgefunden. ...

Die Meraner Mordkommission hat einen neuen Chef: Ispettore Emmenegger. Kaum im Amt, bekommt er seinen ersten Mordfall auf den Tisch. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird tot auf dem Hundeplatz aufgefunden. Die Leiterin der Kreditabteilung einer Bank hat schon so manchen in den Ruin getrieben, Verdächtige gibt es somit zahlreich. Zu allem Überfluss hat er nun die Verantwortung für deren Hund Hilde und fühlt sich auch noch zu seiner viel jüngeren Kollegin Eva hingezogen.

"Merano Mortale" ist der erste Krimi, den ich von Elisabeth Florin gelesen habe. Ich wurde nicht enttäuscht! Sie hat es geschafft, mich von Beginn an nach Meran zu entführen und an die Handlung zu binden. Elisabeth Florin schreibt wahrhaft bildgewaltig. Man hat sowohl die Region vor Augen, als auch die Charaktere. Diese sind so unterschiedlich wie im wahren Leben. Jeder einzelne Charakter steht für sich, hat seine liebenswerten Eigenarten und auch seine Fehler. Dies macht sie so sympathisch und authentisch. Dieser Krimi ist von Beginn an spannend bis zum Schluß, man erhält viele unterschiedliche Fährten, die man gemeinsam mit Emmenegger und Eva verfolgt. Aber dieser Krimi hat auch eine wohltuende Dosis Humor und ein wenig Liebesgeplänkel. Es ist einfach zu süß, wie Emmenegger und Eva umeinander herumtänzeln und sich keiner traut, Klartext zu reden. Sprachlich ist dieses Buch zwar etwas anders als andere Bücher geschrieben, Elisabeth Florin hat einen ganz eigenen Stil. Aber es liest sich flüssig und leicht, es gibt keinerlei Verständnisprobleme. Die Handlung ist clever aufgebaut und endet mit einem sinnvollen und nachvollziehbaren Ende.
Für mich ist diese Serie eine wunderbare Neuentdeckung, die ich gern noch weiter verfolgen werde!

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Beklemmend, herzzerreißend und absolut atmosphärisch

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Schon damals war ich sehr begeistert von Comissario Pavarotti. Jetzt legt Elisabeth Florin mit Ispettore Emmenegger, der bereits an Pavarottis Seite war, gekonnt nach.
Ich hoffe sehr, dass es der Start ...

Schon damals war ich sehr begeistert von Comissario Pavarotti. Jetzt legt Elisabeth Florin mit Ispettore Emmenegger, der bereits an Pavarottis Seite war, gekonnt nach.
Ich hoffe sehr, dass es der Start einer Reihe ist.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und einnehmend. Dabei schreibt sie auch sehr atmosphärisch, wodurch ich mich direkt wohl fühlte.
Die Charaktere sind einfach eine Wucht, anders kann ich es nicht beschreiben.
Im Fokus steht natürlich Emmenegger, aber nicht nur.
Emmenegger ist einfach herrlich. Etwas speziell, wählt gern unkonventionelle Wege und macht gern sein eigenes Ding. Tee mag er übrigens auch nicht. Ich hab ihn sofort ins Herz geschlossen. Weil er anders ist, aus der Masse heraussticht, gekonnt seine Schlüsse zu ziehen weiß und das Herz am rechten Fleck hat.
Aber auch die anderen Charaktere haben mein Herz im Sturm erobert.
Eva, Hellboy, Leo und einige andere sind tiefgründige und vielseitige Charaktere, die viele Schichten in sich tragen, die ergründet werden wollen.
Mich haben sie nicht nur mit ihrer Authentizität und ihrer Lebendigkeit begeistert, sondern weil sie so viel nach Außen dringen lassen, dass einem das Herz schwer wird.
Es sind Menschen, es sind Schicksale.
Es ist Traurigkeit, Menschlichkeit und so viele wichtige Werte.
Der Einstieg gelang mir unglaublich gut.
Ich hab sofort den Humor geliebt, ja auch Sarkasmus gehört dazu. Was ich total gemocht habe, weil es das Ganze etwas auflockert und zum schmunzeln bringt.
Überwiegend begleitet man die Ermittlungen, was aber nicht als schlecht zu werten ist, weil man so die ganzen Menschen im Umfeld kennenlernt und erkennt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.
Der Mordfall ist überaus interessant, zumal das Mordopfer sich eher zugeknöpft gab und als nicht wirklich sympathisch galt.
Ich fand den Hintergrund und wie alles langsam an die Oberfläche drang unglaublich interessant und facettenreich.
Denn manchmal geht es nicht in erster Linie um den Mord, sondern um das, was dahintersteckt.
Mit sehr viel Feingefühl und Finesse, zeigt uns Elisabeth Florin Menschen, die so viel zu ertragen, zu kompensieren haben, dass man völlig gebannt ist.
Man erkennt, dass ein Teil von Ihnen zerbricht und sich immer mehr verliert.
Ganz besonders die Parfümerie hat mich tief berührt. Nicht weil ich es so faszinierend und interessant fand, sondern die Geschichte, die Menschen und was die Zeit mit Ihnen macht.
Diese Story bringt so viel Traurigkeit, Schwere, Melancholie und herzzerreißende Momente.
Dabei widmet sie sich einer Thematik, die noch heute sehr verurteilt wird und nicht immer Anklang findet.
Mir hat das unglaublich gut gefallen, weil sie zeigt, dass Menschlichkeit alles ist, was zählt.
Das ein Mensch mehr ist, als das, was er noch Außen trägt.
Der Mordfall punktet mit einigen unerwarteten Twists, einiges an Dramatik und Tragik und konnte mich am Ende wirklich zu Tränen rühren.
Definitiv eine Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, noch mehr von Ispettore Emmenegger zu lesen.

Fazit:
Elisabeth Florin gelingt ein tiefgreifender und sehr bewegender, sowie vielschichtiger Kriminalroman um den komplizierten Mordfall für Ispettore Emmenegger.
Das Setting ist absolut atmosphärisch.
Und daneben sorgen die Charaktere für Vielfältigkeit und Menschlichkeit.
Viele Schicksale, viel Tragik und eine Thematik, die das Herz schwer macht.
Beklemmend, herzzerreißend und absolut atmosphärisch.
Ich hoffe sehr noch mehr von Ispettore Emmenegger zu lesen und spreche definitiv eine Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 03.04.2022

Gelungener Übergang

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Da ich von dieser Autorin bereits ein Buch um den Commissario Pavarotti gelesen hatte und sehr mochte, war ich natürlich wirklich gespannt, wie es auch ohne ihn weitergeht. Ispettore Emmenegger und seine ...

Da ich von dieser Autorin bereits ein Buch um den Commissario Pavarotti gelesen hatte und sehr mochte, war ich natürlich wirklich gespannt, wie es auch ohne ihn weitergeht. Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler fand ich damals schon interessant und sympathisch, in diesem Buch habe ich mich regelrecht in die beiden verliebt. Längst habe ich so viele Bücher, dass nicht mehr jedes bei mir bleiben kann, aber „Merano Mortale“ bekommt einen Platz in meinem Regal. Und ich bin jetzt schon gespannt, wie es mit der neuen Reihe weitergehen wird!

Was ich auch sehr mag bei Krimis und Thrillern ist, wenn der Prolog so neugierig macht, dass man am liebsten sofort den Schluss lesen würde, weil die Spannung so groß ist. Natürlich mache ich das nicht (mehr), um mir die Freude am Lesen nicht zu verderben. Dennoch war ich hier in großer Versuchung... Zum Glück war ich tapfer und hatte so diesen wunderbaren Kriminalroman in voller Breite und ohne Vorwissen vor mir. Und das ist auch gut so, denn es wurde richtig spannend, brenzlig und gefährlich. Ich habe richtig mitgefiebert und bis zur letzten Seite mitgefühlt. Wenn eine Autorin schafft, dass man auch nach der Lektüre über die Figuren nachdenkt und beim Lesen mitfühlt, hat sie in meinen Augen alles richtig gemacht. Dann stimmen die Geschichte und die Erzählweise, die Figuren sind realistisch und authentisch.

Wenn dann auch noch die Sprache so herrlich ist, wie hier bei Elisabeth Florin, dann bin ich richtig begeistert. Zwei meiner Lieblingsstellen möchte ich hier gerne zitieren:

Auf einmal waren Pauls Augen so hart und kalt, dass man auf der Netzhaut Schlittschuh fahren konnte.

Manche Tage rasen vorwärts, eine schwarze Staubwolke voller Frust und Verzweiflung im Schlepptau, doch auf einmal machen sie kehrt und werden zu etwas Goldenem.

Wenn ich solche Sätze lese, bin ich wie verzaubert. Ich liebe die Sprache und was man mit ihr machen kann und wenn jemand so dichtet, bin ich einfach glücklich, das lesen zu dürfen!

Veröffentlicht am 21.03.2022

Undurchsichtiges Spiel

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Eines morgens wird die Angestellte der Banca di Poppolo in Meran erschlagen aufgefunden. Das ruft Ispettore Emmenegger, auch Emmi genannt, auf den Plan. Die Ermordete Lisa Granelli war kein unbeschriebenes ...

Eines morgens wird die Angestellte der Banca di Poppolo in Meran erschlagen aufgefunden. Das ruft Ispettore Emmenegger, auch Emmi genannt, auf den Plan. Die Ermordete Lisa Granelli war kein unbeschriebenes Blatt und hatte eine Menge Feinde. Deshalb ist es für Emmi auch nicht leicht die Ermittlungen durchzuführen, gerad hier im beschaulichen Meran, wo jeder jeden kennt. Aber Ispettore Emmenegger ist auch so ein sehr verständiger Polizist. So nimmt er den jungen Paul Tschugg auf, der wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgegriffen wurde und auch mit seinen Freunden aus dem Motorradclub „Flying Taifl“ ist er sehr nachsichtig. Nur dieser Mordfall macht ihm arge Kopfschmerzen, denn das Opfer war nicht sehr beliebt und es gibt deswegen auch eine Menge Verdächtige. Mit zum Ermittlerteam gehört Eva Marthaler, auf die er nicht nur ein Auge geworfen hat, und sein Vorgesetzter Branga, den er noch nicht richtig einschätzen kann. Doch langsam laufen die Ermittlungen in eine Richtung, doch es gibt noch einige Überraschungen.
Das hat allen noch gefehlt, ein Mordfall in Meran. Aber dieses Bild ist der Autorin Elisabeth Florin sehr gut gelungen. Die Darstellung der Charaktere sehr passend für diese Region, die Beschreibung der Umgebung, zum Träumen. Und in diese Idylle ein Mord einer Frau, die alle kennen und, so wie es aussieht keiner mag. Es gibt so in der Beschreibung dieses Kriminalromans so keinen, der in die Rolle des Mörders passt, oder sagen wir mal sehr wenige. Toll wie so langsam, aber sicher herausgearbeitet wird, welche Geheimnisse auch die Freunde von Ispettore Emmenegger mit sich herumtragen. Das trägt alles zu dieser idyllischen, aber auch sehr angespannten Situation bei. Das ist das Salz in dieser Suppe, die Elisabeth Florin angemischt hat. Eigentlich reichen die schönen Bilder von Meran und Umgebung aus, aber nein, das Spannungselement ist die Unverbindlichkeit der Verdächtigen und die bis zum Schluss hoch gehaltene Anspannung Miträtseln ist zwar möglich hat mich aber nicht weitergebracht, so habe ich der Autorin vertraut und mich diesem Szenarium hingegeben und bin nicht enttäuscht worden. Wenn die Story am Anfang auch nur plätscherte, am Ende kamen die überraschenden Effekte von ganz alleine. Und natürlich gab es auch mehr als einen romantischen Part, aber lest selber.
Ich habe es genossen diesen Krimi zu lesen und irgendwann war er einfach zu Ende, nicht ganz überraschend, aber ich hätte mich noch weiter treiben lassen können in dieser Story und dieser wunderbaren Region. Also keine Frage „Merano Mortale“ von Elisabeth Florin ist sehr lesenswert.

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