Cover-Bild Ivy und Abe
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.05.2019
  • ISBN: 9783453360402
Elizabeth Enfield

Ivy und Abe

Die wahre Liebe wählt den Umweg
Babette Schröder (Übersetzer)

Ivy und Abe – zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind. Sie begegnen sich zu verschiedenen Zeiten in ihrem Leben. Doch das perfekte Glück verpassen sie immer. Mal wechseln sie ein paar Worte in einem Café, dann trennen sich ihre Wege wieder. Ein anderes Mal haben sie eine Affäre miteinander. Später sind sie verheiratet, aber ihre Ehe steckt in einer tiefen Krise. Ihr Leben lang tragen Ivy und Abe etwas von dem anderen in sich. Innige Momente, in denen sie ihre Liebe spüren. Wird sie je von Dauer sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2019

Leider ein Fehlgriff

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Ich habe diese Buch gelesen und leider etwas ganz anderes erwartet. Ich habe auf einen süßen Liebesroman gehofft, der sich leicht verschlingen lässt, leider wurde ich doch sehr enttäuscht.

Hier handelt ...

Ich habe diese Buch gelesen und leider etwas ganz anderes erwartet. Ich habe auf einen süßen Liebesroman gehofft, der sich leicht verschlingen lässt, leider wurde ich doch sehr enttäuscht.

Hier handelt es sich um aneinandergereihte Kurzgeschichten, die sich um die Protagonisten Ivy und Abe drehen und aus der Sicht von Ivy erzählt werden. Das Buch beginnt als die Protagonisten 70 Jahre alt sind und werden erzählt bis die beiden Protagonisten 10 Jahre alt sind und sich das erste Mal begegnen, also in der chronologischen Reihenfolge, jedoch von alt nach Jung.

An und für sich finde ich diese Idee eigentlich ganz gut und auch diese „Was wäre gewesen wenn?“ Vorstellung, wie man sie auch aus dem wahren Leben kennt richtig gut, dennoch mangelte es hier an der Umsetzung. Das Buch konnte mich leider nicht packen und ich musste mich schon selbst echt überreden es wieder in die Hand zu nehmen.

Ich denke das dieses Buch eher etwas für die Generation ü40 ist und dennoch ist es auch mal etwas ganz anderes was ich vorher so noch nie gelesen habe.

Ich gebe diesem Buch 2 von 5 Sternen da ich die Grundidee gut gefunden habe und das Cover wunderschön ist. Leider überwiegen hier dennoch die negativen Aspekte.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Enttäuschung des Jahres

1

Inhalt:
„Wohin geht die Liebe, wenn wir uns verändern?
Ivy und Abe – sie kennen sich seit Kindertagen und gehen auseinander. Immer wieder. Immer anders. Weil sie sich im Laufe der Jahre verändern. Weil ...

Inhalt:
„Wohin geht die Liebe, wenn wir uns verändern?
Ivy und Abe – sie kennen sich seit Kindertagen und gehen auseinander. Immer wieder. Immer anders. Weil sie sich im Laufe der Jahre verändern. Weil das Leben immer neue Herausforderungen an sie beide stellt. Und doch hält sie ein unsichtbares Band zusammen…“
Quelle: Buchrücken „Ivy & Abe – Die wahre Liebe wählt den Umweg“ von Elizabeth Enfield

Bei diesem Buch musste ich mir beim Lesen erstmal die Frage stellen, was hatte ich überhaupt erwartet? Deshalb wird diese Rezension auch so aufgebaut sein – mit meinen Erwartungen, was man letztendlich als Leser bekommen hat und mein Fazit.

Was habe ich erwartet?
Ich hatte auf eine überaus romantische Liebesgeschichte über die beiden Protagonisten Ivy und Abe gehofft. Durch den Klappentext dachte ich, dass die beiden sich in vielen verschiedenen Lebenssituationen immer wieder treffen und es leider von den Umständen her nie passt, dass sie zusammen sein können. Zum Beispiel hätte einer von ihnen verheiratet sein können oder steht kurz vor einem Umzug; es hätte in der Familie jemand krank sein können, um den man sich erstmal hätte kümmern müssen etc. Es hätte auf jeden Fall viele verschiedene Möglichkeiten gegeben, wie man diese Story hätte gestalten können. Und das erwartet Highlight wäre für mich gewesen, dass Ivy und Abe es nach einem langen und schwierigen Weg geschafft hätten, sich wieder zu finden und irgendwann der perfekte Zeitpunkt gekommen ist, damit sie eine glückliche Beziehung führen können.
Der Klappentext hatte auf mich äußerst anziehend gewirkt und das hatte ich inhaltlich daraus interpretiert. Leider ist es so absolut nicht gekommen.

ACHTUNG! – SPOILER INBEGRIFFEN!

Was habe ich bekommen?
Die Geschichte startet mit Ivy und Abe im Rentneralter in einem Supermarkt. So kommt es, dass die beiden sich unterhalten und ein weniger über ihr vergangenes Leben erzählen. Die Anziehung zwischen beiden ist immer noch so groß, dass sie nach einiger Zeit beschließen zu heiraten. Nach ca. einem Jahr glücklicher Ehe stirbt Abe an einem Herzinfarkt und Ivy bleibt allein zurück.
 Schonmal definitiv nicht der Anfang den ich erwartet hatte. Am Anfang dachte ich noch, dass die Geschichte einfach von hinten aufgerollt wird und sich die beiden an ihre gemeinsamen Erlebnisse etc. erinnern und die Geschichte bis zurück in ihre Kindheit geht, wo sie sich kennengelernt haben.

Weiter ging es elf Jahre früher. Ivy und Abe treffen sich in einem Park, lernen sich kennen, fangen an zu daten und verbringen viel Zeit miteinander. Ivy ist zu dem Zeitpunkt schon Witwe, Abe allerdings noch mit seiner Frau verheiratet, auch wenn sie getrennt sind. Als die beiden gegenseitig die jeweils andere Familie bzw. die Kinder kennenlernen, wird deutlich, dass diese überhaupt nicht mit der Beziehung einverstanden sind und da Ivy auch zu starker Eifersucht neigt, beschließen die beiden, sich wieder zu trennen. Es war wohl der falsche Zeitpunkt.
 Wenn die Geschichte rückwärts aufgerollt wird, wieso kannten sie sich elf Jahre früher noch nicht? Das war mein erster Gedanke. Ich dachte mir, vielleicht hatten die beiden viel Stress und mit der Zeit verändert man sich ja auch äußerlich…, aber eigentlich war das eine eher schwache Rechtfertigung von mir.

Weiter ging die Geschichte mit größeren und kleineren Zeitsprüngen in die Vergangenheit. Allerdings merkte ich recht schnell, dass die Rahmenhandlung irgendwie nicht stimmte, immer waren Dinge verändert worden: Mal waren beide verheiratet und hatten eine Affäre miteinander; mal haben sie sich getroffen und nicht richtig kennengelernt; mal sind sie sich nur über den Weg gelaufen und kamen einander bekannt vor oder sie haben sich im Urlaub bzw. auf einer Reise getroffen etc. Das konnte irgendwie überhaupt nicht sein. Wie kann man sich das eine Mal kennen und das nächste Mal überhaupt nicht.

Ziemlich lange hat es gedauert, bis ich herausgefunden habe, dass es sich nicht um eine zusammenhängende Geschichte handelt, sondern um ganz viele kürzere und längere Kurzgeschichten über Ivy und Abe, die sich in anderen Welten abspielten – Parallelwelten! Das war die Lösung des Problems. So erklärten sich dann auf einmal auch die ganzen Fragen, die ich im Kopf hatte. Diese Parallelwelten sollten aufzeigen, was in einer anderen Realität hätte passieren können und wie Ivy’s und Abe’s Leben hätte ablaufen können.

Zu den Charakteren kann ich so überhaupt nichts sagen, denn da waren auch nur die Grundzüge identisch. Ivy wirkte auf mich wie eine lebensfrohe und freundliche Person, die dazu neigt, sehr grüblerisch veranlagt zu sein. Abe wiederum empfand ich als sehr kreativ und begabt, vor allem bei seinem Beruf als Brunnenarchitekt.

Fazit
Ich muss gestehen, dieses Buch hat mir überhaupt nicht gefallen und es hat mir absolut keinen Spaß gemacht, es zu lesen. Es hat keine Kapitel, was mich übel genervt hat, sondern immer nur diese Zeitabschnitte und in denen hat man teilweise auch noch Zeitsprünge in die Realitätenvergangenheit – da war irgendwann einfach nur noch Chaos und Verwirrung.
Dass es sich bei den verschiedenen Geschichten um andere Realitäten, oder Parallelwelten, handelt, ist leider erst so wirklich ab der Hälfte des Buches deutlich geworden durch einen „Kapiteleinleitungstext“ der unter der betreffenden Jahreszahl mit angegeben war. Das Interview mit der Autorin am Ende des Buches gibt nochmal ein bisschen mehr Aufschluss, warum sie das so geschrieben hat – allerdings war es da bei mir wirklich schon zu spät.
Die Idee das Buch so zu gestalten finde ich an sich gar nicht mal schlecht, nur es hätte meiner Meinung nach irgendwo deutlich werden müssen und nicht erst nachdem man schon die Hälfte des Buches gelesen hat und ziemlich verwirrt ist.

Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch durch das Cover. Ich fand es sehr süß gestaltet und dann mit meinen Erwartungen vom Klappentext an den Inhalt des Buches, wäre es perfekt für mich gewesen. Leider war das einzig gute am Inhalt der Schreibstil der verschiedenen Zeitabschnitte. Würde ich sie alle einzeln betrachten, als Kurzgeschichten, wäre jeder einzeln ganz okay gewesen. Umgehauen hätte sie mich aber auch dann nicht. Die Geschichte konnte mich überhaupt nicht packen. Ich finde, dass an diesem Buch einiges an Potenzial verschwendet wurde und bin ziemlich enttäuscht und froh, dass ich es dann doch so schnell beenden konnte.

Veröffentlicht am 01.07.2019

leider sehr langweilig

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Inhalt
Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert ...

Inhalt
Ivy und Abe verspüren eine Anziehungskraft zwischeneinander. Doch es ist nicht immer leicht im Leben und so richtig wollen die beiden nicht zueinander finden. Im Buch kann man lesen, was passiert wäre, wenn sie sich zu unterschiedlichen Lebensphasen getroffen hätten.

Cover

Das Cover finde ich wirklich schön. Die bunten Farben sind toll und die Silhouetten ebenfalls. Sie zeigen nicht, wie alt die Figuren sind und man kann sich selbst aussuchen, welches Alter sie haben. Das heißt sie passen zu jeder Lebensphase im Buch. Ansonsten ist das Cover schlicht weiß, aber ich finde es sehr angenehm.

Schreibstil & Bewertung
Der Schreibstil hat mir nicht so gefallen. Es gibt viele Kurzgeschichten, sodass man nicht in die einzelnen Geschichten rein kommen kann. Das ganze ist auch noch rückwärts aufgebaut, was auch gewöhnungsbedürftig war. Ständig ist die Handlung von negativen Ereignissen überschattet, wie dem Tod oder Krankheit. Insgesamt fand ich das Buch echt langweilig. Es kamen überhaupt keine Emotionen auf und es wurde einfach stumpf aberzählt, was passiert und das sehr stark gerafft. Es gab zwar viel wörtliche Rede, was mir gefallen hat, aber das konnte das Buch nicht mehr retten. Irgendwann habe ich die Seiten nur noch eher überflogen, weil es mir zu langweilig wurde. Teilweise wiederholten sich Sachen, da in den Kapiteln davor auch schon davor erzählt wurde und deshalb kam gar keine Spannung auf. Gefühle suchte man auch vergeblich. Ich habe dann gehofft, dass irgendwann noch etwas überraschendes kommt oder zumindest etwas aufregendes, aber davon konnte ich leider nichts finden… Insgesamt war das Buch eher negativ, denn immer wieder scheiterten die beiden oder sie zerstörten ihre eigenen Ehen. Ständig wurde jemand betrogen und deshalb konnte ich absolut keine Sympathien für irgendeine der Figuren entwickeln. Zu Beginn dachte ich noch, ach wie nett, mal eine ältere Protagonistin und fand das echt spannend, aber als dann plötzlich alles so schnell ging und ihr Mann schon etwa 30 Seiten später starb, war ich etwas verdutzt. Und so ging es immer weiter und nie hat mir das Ende einer Kurzgeschichte wirklich gefallen. Es entstand einfach kein Lesefluss und die Handlung war langweilig. Es ist zwar eine spannende Idee, mal zu betrachten, was passieren würde, wenn man bestimmte Leute wann anders treffen würde oder getroffen hätte, aber das Buch ist in meinen Augen leider wirklich enttäuschend…