Eine Liebesgeschichte aus dem 19. Jahrhundert
Margarete Hale war als Pfarrerstochter in dem kleinen Dörfchen Halston aufgewachsen. Ihre Jugendjahre hatte sie bei ihrer Tante Shaw und deren Tochter in London verbracht. Erst als ihre Cousine heiratete, ...
Margarete Hale war als Pfarrerstochter in dem kleinen Dörfchen Halston aufgewachsen. Ihre Jugendjahre hatte sie bei ihrer Tante Shaw und deren Tochter in London verbracht. Erst als ihre Cousine heiratete, ging sie nach Halston zurück…
Doch eines Tages eröffnete der Vater Magarete, dass er diese Pfarrstelle aufzugeben gedenke und als Hauslehrer in Milton arbeiten wolle…
In Milton lernte Magarete Menschen kennen, denen es noch viel schlechter ging als ihr, denn auch sie war finanziell in Milton schlechter gestellt als bisher…..
Sie lernte auch einen Schüler ihres Vaters kennen, John Thornstone einen Fabrikanten. Dann kam der Streik der Arbeitnehmer, die höhere Löhne wollten. Er uferte aus, und etliche der Streikenden wollten Thorntons Spinnerei stürmen. Er selbst stellte sich vor die Haustür und versuchte, mit ihnen zu sprechen, sie zu beruhigen. Doch die Wut war zu groß und Margarete beschützte ihn und bekam etwas ab, was eigentlich ihn zugedacht gewesen war…..
Da erkannte der Mann, dass er das Mädchen liebte…
In ihrem Zuhause hatte Margarete große Sorgen: Da war die Mutter die todkrank darniederlag und unbedingt ihren Sohn noch einmal sehen wollte. Doch dieser käme in große Gefahr, sollte er einen Fuß auf Englands Boden setzen…
Und dann geschah es, dass Thornton sie an einem etwas einsamen Ort mit einem jungen Mann sah. Und er zog die falschen Schlüsse. Zumal sie beteuerte, an diesem Abend nicht an diesem Ort gewesen zu sein…
Warum ging Margarete nach Halston zurück? Warum hatte ihr Vater seine Tätigkeit als Pfarrer aufgegeben? Hatte er seinen Glauben geändert? Warum ausgerechnet nach Milton, wo die Luft so viel schlechter war? Wo er doch so viel weniger verdienen würde, und sie sich würden einschränken müssen? Was gefiel Magarete an Mister Thornton nicht? Was bekam sie ab, das eigentlich ihm von den Streikenden zugedacht gewesen war? Wieso merkte Thornton ausgerechnet da, dass er Margarete mehr als zugetan war? Was war mit Margaretes Mutter? Wieso konnte ihr Bruder nur mit Gefährdung seines Lebens nach England kommen? Welche Schlüsse zog Thornton aus der Begegnung und warum log Margarete? Ale diese Fragen, und noch viel mehr, beantwortet dieses Hörbuch.
Meine Meinung
Dieses Buch fällt unter die Klassiker und ich muss gestehen, dass es das erste seiner Art ist, das ich gehört habe. Ich bin kein Klassiker-Fan. Die Sprecherin hat ihre Sache hervorragend gemacht, gab sie doch den verschiedenen Personen eine eigene Stimme. Allerdings musste man schon aufpassen um zu wissen, wem nun welche Stimme gehörte. Aber das ist nun mal so bei Hörbüchern. Dazu kommt noch, dass ich wahrlich nicht der ultimative Hörbuch-Fan bin. Im Gegenteil, ich lese eigentlich lieber. Aber dieses Hörbuch habe ich mir doch sehr gerne angehört, auch wenn ich es wohl lieber als Buch gelesen hätte. Zum Glück war es eine ungekürzte Lesung. Die gekürzten Lesungen sind auch etwas, was mich bei Hörbüchern immer wieder stört. Doch dieses Hörbuch wurde exzellent von Gabriele Blum gelesen. Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Sie war spannend mit ihren Höhen und Tiefen. Aber auch den Nebengeschichte in Form der Familie von Margarete und ihren Freunden, die sie in Milton gewonnen hatte gefiel mir. Ich möchte mal sagen, abgesehen von der etwas anderen Ausdrucksweise – die Geschichte wurde schließlich 1855 erstmals veröffentlicht und ich weiß nicht, ob sie vor der Neuveröffentlichung 2014, als Christina Neth sie ins Deutsche übersetzte, neu überarbeitet wurde – hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Ich kann es jeden Hörbuch-Fan, der dieses Genre mag, nur empfehlen.
PS: Ich bitte zu entschuldigen, wenn sich in der Schreibweise der englischen Wörter Fehler eingeschlichen haben sollten. Leider bin ich den Englischen nicht mächtig und so können bei einen Hörbuch solche natürlich vorkommen.