Cover-Bild City of Girls
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783104036526
Elizabeth Gilbert

City of Girls

Roman
Britt Somann-Jung (Übersetzer)

Elizabeth Gilbert, Autorin des Weltbestsellers »Eat Pray Love«, schenkt uns mit ihrem Roman »City of Girls« eine »Hymne auf die Freuden des Lebens.« (Evening Standard)
Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder – in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.
Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.
Der Roman, von den Medien als betörender Mix aus Charme und Witz gefeiert, stand nach Erscheinen monatelang auf der »New York Times«-Bestsellerliste.
»Atemberaubend«
Lisa Taddeo, Autorin von »Three Women - Drei Frauen«
Ein Roman wie »Diamanten in Champagner.«
Washington Post
»Eine Sensation«
Cosmopolitan
»Das Buch des Sommers«
Elle

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.04.2022

Nervig

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Diese Buch soll eine "Hymne auf die Freuden des Lebens" sein? Dann habe ich es offensichtlich falsch verstanden. Denn die Seiten, die ich gelesen habe, beschränken sich auf oberflächliches Geplänkel eines ...

Diese Buch soll eine "Hymne auf die Freuden des Lebens" sein? Dann habe ich es offensichtlich falsch verstanden. Denn die Seiten, die ich gelesen habe, beschränken sich auf oberflächliches Geplänkel eines verwöhnten Görs, das sich mit Partys, Alkohol und Drogen oder Männern und Sex im Überfluss die Tage und Nächte füllt.
Das ist weder spannend noch interessant. Obwohl die Themen und die Zeit im New York der 1940er durchaus Potenzial für eine facettenreiche Story gehabt hätten, wird dies durch klischeehafte Darstellungen und ein selbst für damalige Zeit antiquiertes Frauenbild zunichte gemacht.
Die Leichtigkeit, die das Cover versprüht und die der Klappentext suggeriert, übertragen sich jedenfalls nicht auf die Kapitel. Ich habe mich durch ein Drittel des Buches gequält, in der Hoffnung, es passiert noch irgendetwas von Bedeutung. Doch Fehlanzeige, weshalb ich es dann abgebrochen habe. Wieder ein Buch, das m. E. zu Unrecht so hoch gelobt wird und die Lesezeit nicht wert ist.

Veröffentlicht am 08.12.2020

Mehr Hollywood-Kopfkino geht nicht

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Das College interessiert Vivian Morris herzlich wenig. Genervt von seiner renitenten Tochter entlässt ihr Vater die 19-Jährige im Sommer 1940 zu ihrer Tante Peg nach New York. Die aus wohlbehütetem und ...

Das College interessiert Vivian Morris herzlich wenig. Genervt von seiner renitenten Tochter entlässt ihr Vater die 19-Jährige im Sommer 1940 zu ihrer Tante Peg nach New York. Die aus wohlbehütetem und spießigen Bürgertum stammende Vivian staunt nicht schlecht, als sie das Revuetheater ihrer Tante auf dem Times Square betritt. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Überlebenskünstlern geht hier ein und aus. Mit Revuegirl Celia verbindet Vivian eine enge Freundschaft. Mit ihr lernt sie das Nachtleben mit all seinen bunten und schäbigen Facetten kennen. Trunken von Musik, Cocktails und langen, heißen Nächten genießt sie das Leben in vollen Zügen in einer nicht endenden Party, bis der Krieg dem wilden Leben ein Ende bereitet.

Elizabeth Gilbert lässt Vivian als alte Frau ihr Leben sprichwörtlich revue passieren. Von Anfang an hatte ich das Bild eines Hollywood-Films voller Glitzer, Unterhaltung, schöner Menschen und Leidenschaft im Kopf. Vivian ist jung, naiv, verzogen und draufgängerisch. Ihre mitreißende Art und die Leidenschaft, Dinge anzugehen, macht Spaß zu lesen.

"In jenem Sommer suchen wir förmlich nach Scherereien, und wir hatten nicht die geringsten Schwierigkeiten, welche zu finden"

Im Vordergrund stehen die unterschiedlichsten Frauen, die ihr Leben allein in den 40er-Jahren meistern müssen. Als Rahmen dient ein altes, in die Jahre gekommenes, verstaubtes Revuetheater, das die untere Arbeiterschicht zu unterhalten versucht. Tante Peg, lebenslustig, schwermütig und gezeichnet vom Leben, versucht mit allen Mitteln, dem Theater alten Glanz zu verleihen. Insgeheim kann sie ihre Liebe des Lebens nicht loslassen, obwohl sie schon lange voneinander getrennt leben.

Die an eine verbitterte Gouvernante erinnernde Geschäftspartnerin von Peg, die jeden Cent Tag für Tag zählt und dem drohenden Bankrott nichts entgegenzusetzen hat. Aber wie ein Fels in der Brandung an Pegs Seite steht und für Vivian eine Schlüsselfigur wird.

Wunderschöne, blutjunge Revuegirls, die sehnsüchtig darauf hoffen, entdeckt zu werden, tanzen sich die Seele aus dem Leib. Doch mehr als ein schönes Anhängsel für einen alten Geldsack werden sie meistens nicht.

Ein junges Mädchen in einem Secondhandklamotten-Laden, das für ihre Eltern schuftet. Völlig unscheinbar, übersehen und fast schon verachtenswert, mit einem hellen Verstand und kreativen, wundervollen Ideen.

Der Wandel vom glitzernden New York in eine kriegsgebeutelte Stadt wird gut herausgearbeitet. Plötzlich wirken die Protagonistinnen erwachsen, überlegt und wenig kapriziös. Jede für sich hat ihr Päckchen zu tragen und nicht immer ist vorhersehbar, wohin sie das Leben führt.

Am Ende fast schon melancholisch schön, ist man rundherum gut unterhalten worden.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Ein wenig langatmig

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Zum Buch:
Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt ...

Zum Buch:
Das Leben ist wild und gefährlich. Wer sich ihm kopfüber anvertraut, gerät in einen Wirbel von Leidenschaft und Liebe. So geschieht es Vivian, die aus der Provinz in die große Stadt geschickt wird. Über Nacht findet sie sich im Glamour New Yorks wieder – in den turbulenten Vierzigern mit Musicals, Bars, Jazz und Gangstern. Als ihr im Privaten ein Fehler unterläuft, kommt es zu einem öffentlichen Skandal, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Sie wird Jahre brauchen, um ihn zu verstehen.

Vivian findet schließlich einen Anker in ihrer besten Freundin Marjorie. Gemeinsam eröffnen sie das exklusivste Schneideratelier der Stadt. Tagsüber näht Vivian mit Hingabe und Phantasie die schönsten Brautkleider Manhattans, abends feiern sie gemeinsam Partys auf dem Dach. Und sie findet einen Weg, alles wieder gut zu machen, ohne sich untreu zu werden.

Meine Meinung:
Ein hochgelobter Roman, mit dem ich einfach nicht richtig warm wurde. Ich sollte wirklich keine hochgelobten Literaturromane mehr lesen, die sind mir oft zu langatmig.
Die neunzigjährige Vivian bekommt einen Brief von Angela, der sie als Schneiderin ihr Hochzeitskleid Nächte. Ansonsten trat Angela nur mit Vivian in Verbindung als ihre Eltern nacheinander starben ...

Das Buch ist wie ein langer Brief, wie eine einseitige Erzählung geschrieben, mir war es stellenweise zu langatmig. Natürlich ist die Zeit der frühen 1940er Kahre in New York spannend, die Emanzipation der Frauen. Aber es war einfach zu ausführlich. Bis endlich die Eltern bzw der Vater von Angela ins Spiel kam, hatte ich schon fast die Lust zu Lesen verloren.

Für mich war es leider nicht das richtige Buch.

Veröffentlicht am 14.08.2020

City of Girls

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Nach dem ich mit dem ersten Roman von der Autorin "Eat, Pray, Love" nicht ganz warm wurde, dachte ich mir mit "City of Girls" geb ich ihr noch eine Chance.
Leider, leider muss ich sagen, verschenkte Lesestunden. ...

Nach dem ich mit dem ersten Roman von der Autorin "Eat, Pray, Love" nicht ganz warm wurde, dachte ich mir mit "City of Girls" geb ich ihr noch eine Chance.
Leider, leider muss ich sagen, verschenkte Lesestunden.

Das Cover finde ich toll, es passt zum Buch. Das Schwarz weiß Design und die beiden herzlich lachenden Frauen, toll!

Der Klappentext, ja ... warum erzählt man dort drin eigentlich immer so viel? Als ich ihn las dachte ich okay. Jetzt wo ich das Buch beendet habe denke ich mir, mh ... bin ich fies wenn ich sage, mit dem Klappentext ist der Kern der Story erzählt?! Leider ist es so. Wirklich leider.

Außerdem konnte ich mich mit der Erzählweise der Autorin nicht anfreunden. Dieses Buch wurde unnötig in die Länge gezogen. Um und bei 490 Seiten, welche man locker auf knapp 300 kürzen könnte. Man würde der Story damit die langatmigkeit nehmen ohne etwas von der Story zu vernachlässigen.
Ich muss auch dazu sagen, das für mich erst das  zweite Drittel etwas interessanter wurde. Wobei die Handlung auch nur kurz einen Aufschwung bekommt und dann wieder in alte Muster verfällt.

Wir lernen Vivian als Protagonistin kennen. Sie lebt in den 40er Jahren in New York und arbeitet als Schneiderin bei ihrer Tante am Theater. Eigentlich kommt Vivian aus einer Provinz, aber ihre Eltern haben sie zu quasi zu diesen Schritt gezwungen, da sie von der Schule geflogen ist. Eigentlich könnte man annehmen die Story nimmt so richtig an Fahrt auf. Theater, 40er Jahre, New York, Emanzipation usw.... für mich leider weit gefehlt. Es dreht sich alles um Männer, Sex, Revuegirls, Superlative, Alkohol usw. Gefühlt wird jedes Klischee einmal angefasst.
Die Story bleibt grau, langweilig und ein kleine Schnitzer hat sich Vivian erlaubt, der für mich kein großes Drama darstellt. Aber Hauptsache es wird tausendmal betont, daß Vivian aus wirklich jedem Stoff etwas zaubern kann und das ist natürlich immer grandios.

Die Handlung, der Plot, die Figuren, die Erzählweise absolut nicht meins. Alles wird einfach zu naiv  und nicht authentisch dargestellt.

Für mich ist dieses Buch leider eine Enttäuschung. Ich habe mich sehr gequält beim lesen. Dies ist natürlich meine persönliche Meinung. Vielleicht holt es den ein oder anderen Leser dennoch ab.

1 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 13.08.2020

Bleibt trotz interessantem Ansatz hinter den Erwartungen zurück

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Das Buch “City of Girls" von Elizabeth Gilbert ist am 27.05.2020 im S. FISCHER Verlag erschienen. Auf 496 Seiten erzählt es von dem glamourösen und turbulenten Leben von Vivian Morris im New York City ...

Das Buch “City of Girls" von Elizabeth Gilbert ist am 27.05.2020 im S. FISCHER Verlag erschienen. Auf 496 Seiten erzählt es von dem glamourösen und turbulenten Leben von Vivian Morris im New York City der 40-er Jahre. Die 19-jährige wurde von ihren Eltern dorthin geschickt, nachdem sie kurzerhand aus dem College geworfen wurde – sie lebt nun bei ihrer Tante Peg im Lilys Playhouse und wird sofort Teil des Glamours und der Eskapaden rund um das Theater, die Revuegirls, der unzähligen Bars und natürlich der Männer.
Die Idee des Buches hat mich sofort gefesselt – Die Geschichte wird von Vivian in Form eines Briefes an Angela rund um die Geschichte, welche Beziehung sie eigentlich zu ihrem Vater gehabt hätte, erzählt. Zunächst wissen wir noch nichs über die Hintergründe, wir kennen auch Angela nicht und ich persönlich habe mich sehr lange gefragt, wo das überhaupt hinführen soll. Trotzdem hat mich auch der (anfängliche) Schreibstil sofort gefesselt. Das Buch beginnt recht temporeich und bringt die Unbedarftheit und Naivität von Vivian sehr gut zur Geltung. Besonders mochte ich die ironische Selbstdarstellung, die mich öfter hat schmunzeln lassen. Im weiteren Verlauf des Buches geht diese leider verloren und auch der Schreibstil verliert an Charakter. Streckenweise habe ich dann eher schnell als konzentriert gelesen.
Die Länge des Abschnitts im Leben der 19-Jährigen und der vielen sexuellen Abenteuer und Eskapaden und der Beeinflussung durch das fast schon perfekte Revuegirl Celia war für mich allerdings etwas zu ausufernd und langatmig und steht in keinem Verhältnis zu den restlichen Bereichen ihres Lebens. Erst das letzte Drittel des Buches hat mich wieder sehr angesprochen. Es wurde etwas tiefgründiger und die Autorin hat sehr geschickt die Einflüsse des Krieges, aber auch die Bedeutung richtiger Freundschaft einfließen lassen. Auch Vivian wirkte nun etwas geerdeter, aber das erscheint fast schon selbstverständlich da etliche Jahre in vergleichsweise wenigen Seiten behandelt wurden. Insgesamt fand ich die charakterliche Entwicklung von Vivian eher schwach, nur im letzten Drittel wird hier ein bisschen was erkennbar. Hier habe ich persönlich etwas mehr erwartet, zumal wir ja fast die komplette Lebensgeschichte von Vivian vor uns haben.
Reflektierend fand ich den Schreibstil manchmal etwas unpassend und nicht authentisch in Hinblick darauf, dass der Brief ja eigentlich von einer 90-Jährigen Frau geschrieben wurde – und das umfasst nicht nur die vielen Sexorgien. Während des Lesens ist mir das aber nicht so direkt ins Auge gefallen. Erst hinterher, als man tatsächlich über die genauen Umstände bescheid wusste, fiel mir das sehr störend auf.
Der Anfang des Buches hat wirklich viel versprochen, auch das Ende hatte etwas, aber den überschwänglichen Lobeshymnen, die dieses Buch erhalten hat, wird es leider absolut nicht gerecht, aber zumindest bedient es sämtliche Klischees. So lässt es mich leider etwas enttäuscht zurück. Wer einfach nur etwas Unterhaltung zwischendurch sucht, für den mag dieses Buch aber durchaus geeignet sein. Empfehlen möchte ich es aber nicht.

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