Cover-Bild Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit?
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26,90
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 06.07.2021
  • ISBN: 9783347339972
Ellen Kuhn

Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit?

Mein Weg zur Entscheidung
Die Entscheidung für oder gegen ein Kind ist eine der größten im Leben jedes Menschen, denn sie ist von unermesslicher persönlicher und gesellschaftlicher Tragweite. Immer mehr Menschen wägen ihre Einstellung und ihre Optionen in einem bewussten Prozess ab. Ellen Kuhn ist als Frau Mitte 30 repräsentativ für den Typus Mensch, der diese Entscheidung in dieser Lebensphase treffen muss, aber auch darf. Es ist das Buch einer Betroffenen. Ihre differenzierte Auseinandersetzung mit dem Kinderthema hat intellektuelle und emotionale Tiefe und deckt aktuelle fachliche Facetten ab. Eine Vielzahl persönlicher Erfahrungen, Erlebnisse und Schilderungen von Frauen und Männern bereichern die Kontroverse. Folgen Sie Ellen Kuhn auf ihrem Weg rund um ihre eigene Kinderentscheidung und begeben Sie sich damit selbst in einen intensiven Reflexionsprozess. Egal, ob Sie bereits entschlossen scheinen, ob Sie Ihre Haltung schlicht nochmals herausfordern wollen oder ob Sie auf der Suche nach Hilfe oder Orientierung sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2021

Mehr als ein Ratgeber!

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„Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit? Von Ellen Kuhn

In 12 Kapiteln werde ich auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Das Buch holt mich ein, lässt mich nicht los und wird mich auch ...

„Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit? Von Ellen Kuhn

In 12 Kapiteln werde ich auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. Das Buch holt mich ein, lässt mich nicht los und wird mich auch noch sehr lange begleiten. Bevor Du ein Kind bekommen willst, lies dieses Buch! Bevor Du Dich gegen ein Kind in Deinem Leben entscheidest, lies dieses Buch! Es wird Deine Entscheidung respektieren und das muss ein Werk zu diesem Thema erstmal schaffen – ich habe bis jetzt noch keine Veröffentlichung gefunden, welche beide Blickwinkel so gekonnt behandelt! Entweder ist man dafür oder dagegen.

Man braucht Zeit für das Buch, ich musste es öfter weglegen und es hat wirklich lange gedauert, bis ich es fertig gelesen hatte, aber einfach so runterlesen ging einfach nicht. Zuviel, worüber ich lange nachdenken musste: vom gesellschaftlichen Druck an uns Frauen bis hin zu den Freundschaften, die sich ändern werden. Fast alle Freunde von „früher“ sind nicht mehr, dafür kamen neue Freunde, damit muss man auch umgehen können. Spannend fand ich „Das Kind, ein Umweltproblem“ - zu meiner Zeit habe ich daran keine Sekunde gedacht, jetzt hoffe ich, dass meine Jungs keine Kinder in diese kaputte Welt setzen.

Kapitel 10: Frauen berichten - eine Wohltat! 5 Frauen kommen zu Wort. Nur, weil Frau keine Kinder wollte/bekommen konnte, aus den unterschiedlichsten Gründen, heißt das nicht, dass sie kein Leben hat, dass das Leben keinen Spaß macht! Nicht jede Frau wartet auf Enkelkinder, die ihr Haus in Unordnung bringen, nur damit die eigenen Kinder mal Zeit für was auch immer haben.

Mich hat das Buch abgeholt, ich bin selbst 4-fache Mutter, die mit 24 einfach nicht nachgedacht hat, denn es wird schon richtig sein, ist es nicht die Aufgabe einer Frau, auch Mutter zu sein? Heute mit 42 bereue ich es, Mutter geworden zu sein – nicht, weil ich meine Kinder nicht liebe, im Gegenteil: alles, was ich mache, mache ich für sie! Ich will auch nicht die Welt bereisen oder Party machen, das Gefühl von ewiger Verantwortung ist es, was mich erdrückt. Das, was wirklich kommt, damit kann man nicht rechnen, man weiß nicht, wie man fühlt, wenn es nicht schon zu spät ist.

Das Buch von Ellen klärt auf, ohne zu verschrecken. Es gibt Hilfe bei Fragen, die man sich vorher einfach stellen muss, es zeigt Lösungen, ohne mich in eine Richtung zu zwängen und es ist offen für alle Entscheidungen! Anhand unglaublich gut recherchierter Texten - das Literaturvereichnis hat 11 Seiten (!) - kann Dich das Buch bei Deinem Weg begleiten und bei Deiner und Eurer Entscheidung helfen.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Allumfassendes Werk zum Thema Mutterschaft vs. Kinderlosigkeit, neue Perspektiven und Ansätze, sehr gelungen!

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Vielen Dank an die Autorin Ellen Kuhn, dass ich das Buch/bzw. den Ratgeber ''Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit?'' in den Händen halten und rezensieren darf.

Dieser Ratgeber ist nicht nur ...

Vielen Dank an die Autorin Ellen Kuhn, dass ich das Buch/bzw. den Ratgeber ''Erfüllendes Mutterglück oder kinderlose Freiheit?'' in den Händen halten und rezensieren darf.

Dieser Ratgeber ist nicht nur eine oberflächliche Zusammenfassung zum Thema Kinder/losigkeit und Kinderwunsch, er geht viel tiefer in die Materie und ist passend, mit einem gewissen Zeitgeist - mal nüchtern, aber auch empathisch geschrieben.

Hier werden verschiedenste Themen teils von medzinischer, sowie geisteswissenschaftlicher Sicht beschrieben. Das Buch beleuchtet auch soziale, wie politische, aber auch philosophische Fragen ( Umwelt, Erziehung, Sinn des Lebens). Ellen Kuhn gibt uns gekonnt einen vielschichtigen Einblick durch ihre Erfahrung und ihr Fachwissen, auch durch die Befragung von Eltern/Kinderlosen im hinteren Kapitel bekommt das Buch nochmals eine persönliche und interessante Note .

Inhalt: In den Kapiteln (am Anfang) werden anhand von Beispielen die verschiedenen Rollenbilder von Frauen, Müttern, aber auch Männern näher beschrieben. Auch wird hier mehr Bezug zur Psychologie genommen, die Autorin schreibt, dass wir viele Dinge von der Kindheit ins Erwachsenenalter mitnehmen. Hier werden z.B. Glaubenssätze angesprochen.

Der mittlere Teil ist wieder mehr Hands-On: also wir erfahren mehr über die verschiedenen Stadien der Schwangerschaft von Woche zu Woche. Auch lernen wir mehr über die körperlichen Veränderungen und was das mit sich trägt. Ein weiterer Teil ist dem Thema Beziehung gewidmet: Das 'Funktionieren', kann eine Gefahr für Beziehungen werden. Leider wird mit einem Kind eben keine Gebrauchsanweisung mitgeschickt.

Die Autorin gibt uns auch eine Gebrauchsanweisung für Beziehungen an die Hand, der man aber nicht zwingend nur als Mutter mit Kind folgen muss:

1.Solide Basis sollte vorhanden sein, das Kind sollte bestenfalls keine Beziehung retten

2. Stresstoleranz, das sollte man in einer gelingenden Beziehung bereits schon miteinander erlernt haben, konstruktive Kritik ist wichtig

3. Einigkeit bei Entscheidungen

4. man sollte realistisch sein mit der möglichen Elternrolle, traue ich mir/ wir uns das zu?

5. Rollenverteilung, und die Frage: ein traditionelle Rolle mit einem Teil der gut verdient oder gleichwertig, egalitär?

6. in die gemeinsame Richtung gehen, um das Aufkeimen späterer Konflikte zu vermeiden

7. Hilfe annehmen/ suchen, wenn nötig

Ich finde das klingt alles nachvollziehbar. Und damit ist es nicht vorbei, denn es werden noch weitere Themen angesprochen:

In den letzten Abschnitten finde ich wichtig, dass das Thema Trisomie21 angesprochen wird, denn gerade ab einem gewissen Alter ist eine Schwangerschaft mit diesem Risiko verbunden. Auch lernen wir mehr über das Einfrieren von Eizellen und über die künstliche Befruchtung als eine Methode. Ist das Kinderkriegen auch eine Sache des Klimas und Umweltschutzes? Darüber sollten wir uns auch Gedanken machen.

Ein Kapitel ist sogar philosophisch angelehnt, es beleuchtet den Gedanken des ''Loslassens'' obgleich wir jemals ein Kind/Familie haben werden oder nicht. Sehr schön beschrieben ist hier, sich auf den Fluss des Lebens einzulassen, dass das Leben uns dann neue und kreative Wege bieten kann...das Glück findet uns!

Der letzte Abschnitt zusammenfassend, beginnt mit einem Fragenkatalog, der von den Frauen unterschiedlichsten Alters auf persönliche Weise beantwortet wird. Mir gefällt dabei die Offenheit. Mit den Fragen kann man sich auch selbst auseinandersetzen. Die Frauen schildern ihre Werte und auf was es ihnen ankommt und was ihnen wichtig ist. Die meisten wählen ihre eigene Freiheit als wichtigstes Gut.

Fazit: das Buch ist ein Wegbegleiter für die wichtigen Fragen rund um die Schwangerschaft/ oder auch Hilfe für eine Eintscheidung gegen die Schwangerschaft. Ellen Kuhn beschreibt anhand von persönlichen Beispielen aus ihrem Leben ( sie hat auch schon ein Buch zuvor geschrieben, dass ein Thema ihres Lebens persönlich beleuchtet), wie sie an die Sache rangeht. Besonders gut (vermischt mit wissenschaftlichen Themen) gefällt mir der optimistische und einfühlsame Schreibstil.

Ich empfehle das Buch von ganzem Herzen, denn es bietet neue Sichtweisen zu einem Thema, dem es unbedingt noch viel mehr Aufmerksamkeit bedarf.

Das Cover ist hevorrangend und trifft das Ganze auf den Punkt.

Ich gebe 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Eine Entscheidung die nicht leicht ist

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In diesem ausführlichen Sachbuch beschäftigt sich die Autorin mit einer Frage, die jede Frau sich wohl einmal im Leben stellt oder stellen sollte.

Es wird die Situation von verschiedenen Seiten beleuchtet ...

In diesem ausführlichen Sachbuch beschäftigt sich die Autorin mit einer Frage, die jede Frau sich wohl einmal im Leben stellt oder stellen sollte.

Es wird die Situation von verschiedenen Seiten beleuchtet und durch Erfahrungsberichte von anderen Frauen, kommen auch andere Stimmen zu Wort.

Die Fragestellung wird stets objektiv beleuchtet und es gibt viele verschiedenste Facetten, die zum Thema beleuchtet werden.

Wenn das Buch erreicht, dass alle bewusster mit dieser Entscheidung umgehen und nicht alle, die vielleicht eine andere Meinung haben, direkt verurteilt werden, hat es viel erreicht.

Denn zwar ist das Thema diese Buches eine bewusste Entscheidung, doch manche Frau bekommt aus welchen Gründen auch immer, diese Entscheidung abgenommen. Und auch da möchte man ja nicht verurteilt werden oder immer wieder Begründungen liefern.

Vielen Dank für viele Denkanstösse.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Viele gravierende Rechtschreibfehler, nicht neutral

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Aufgrund der positiven Rezensionen war ich gespannt auf dieses Buch. Ich selbst bin Mitte 30 und habe ein Kind. Mich interessiert das Thema theoretisch, ich wollte außerdem wissen, ob ich es Freundinnen ...

Aufgrund der positiven Rezensionen war ich gespannt auf dieses Buch. Ich selbst bin Mitte 30 und habe ein Kind. Mich interessiert das Thema theoretisch, ich wollte außerdem wissen, ob ich es Freundinnen empfehlen kann und ob ich mein früheres Ich, vor der Entscheidung für unser Kind, dort wiederfinden würde.

Ich bin froh, dass mein früheres Ich dieses Buch nicht gelesen hat. Nicht lesen konnte, da es damals noch nicht erschienen war. Denn das Buch gibt vor, neutral zu sein und einem alle Werkzeuge für eine freie Entscheidung in die Hand zu geben. Doch das tut es nicht, an vielen Stellen scheint die innere Haltung der Verfasserin durch und dass sie sich ihre eigene Lebenssituation - mit ihrem ach so wunderbaren, 30 Jahre älteren Partner, der keine Kinder mehr will oder kriegen kann - schönreden möchte.

Wie sehr sich die eigene Persönlichkeit durch ein Kind verändert, kommt nicht genug durch, es geht vorrangig um das "Ich", das man jetzt ist, kinderlos, und was einem da wichtig sei, z.B. Freiheit und Unabhängigkeit. Und das Buch bleibt auch auf einer sehr logisch-rationalen Ebene und hilft nicht dabei, sich emotional-intuitiv in das Thema "Eltern werden" einzuspüren... dabei wird auch nur selten das große Glück, das viele Kinder für ihre Eltern immer noch sind und das mit noch so vielen Argumenten nicht aufzuwiegen ist, spürbar.

Und obwohl die Verfasserin x Male betont, wie "emphatisch" (sie meint "empathisch", aber leider ist dieses Wort durchgängig falsch geschrieben, offenbar gab es hier keinerlei Korrektorat) sie doch sei und wie gut sie sich in alles einfühlen könne... wer weiß, wie es wirklich ist, ein Kind zu haben, sieht an vielen Beispielen im Buch, welchen Trugschlüssen sie da unterliegt. Besonders stark zeigt sich das zum Beispiel im Kapitel über die Freundschaften und wie diese sich durch ein Kind ändern würden und wo sie allen Ernstes meint, dass die kinderlose Freundin in einer Freundschaft, in der eine ein Kind kriegt "eine sehr viel größere Anpassungsleistung vollbringen muss" als die, die gerade Mutter geworden ist. (S. 296) und sich außerdem beleidigt fühlt, dass ihre Freundin, die ein kleines Kind hat, ihr dabei nicht in jedem Moment vollen Blickkontakt und volle Aufmerksamkeit schenken kann, während sie von ihren Arbeitsproblemen erzählt (statt, wie eine tatsächlich empathische Person, sich in die Freundin einfühlen zu können und dankbar dafür zu sein, dass diese sich immerhin so sehr bemüht, sich die Arbeitsprobleme anzuhören, obwohl sie nebenbei auf ihr kleines Kind schauen muss... etwas sehr Anstrengendes, was alle tatsächlichen Eltern wissen).

Liebe Ellen Kuhn, als eine, die beides schon erlebt hat - zuerst einige Male, dass eine ihrer Freundinnen ein Kind bekommt und dann schließlich, selbst Mutter zu werden - kann ich dir sagen: du irrst dich sehr und es gibt ganz vieles, was du da nicht siehst. Vielleicht gar nicht sehen kannst, ohne diese Erfahrung gemacht zu haben (ja, das ist tatsächlich so, wenn das auch vorher keiner hören will, wollte ich auch nicht)... aber täusche dich doch nicht selbst so sehr und meine, du könntest dich tatsächlich in alles so sehr einfühlen.

Ja, es sind einige interessante Perspektiven in dem Buch... und doch liest es sich für mich klar als eines, das eher gegen die Mutterschaft gerichtet ist, von einer, die sich schon dafür entschieden hat, aus nachvollziehbaren persönlichen Gründen, und dafür Gründe sucht.

Für eine neutrale Entscheidung und Unterstützung bei dem Prozess, sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, kann ich es deshalb nicht empfehlen. Es gibt auch noch einige weitere störende Rechtschreibfehler, die sich durch das Buch ziehen, davon ist emphatisch statt empathisch der wichtigste, weil häufigste, aber nicht der einzige. Ich werde das Buch nun wieder verkaufen.

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