Cover-Bild Engelskinder
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 21.07.2017
  • ISBN: 9783644222410
Elly Griffiths

Engelskinder

Kriminalroman
Tanja Handels (Übersetzer)

Das Skelett der berüchtigtsten Kindsmörderin Englands – Dr. Ruth Galloways sechster Fall.
Die Arme auf dem Rücken gefesselt, ein rostiger Eisenhaken statt der linken Hand, so liegt die Tote in ihrem Grab. Als Dr. Ruth Galloway unter dem Gemäuer einer Burg ein Skelett aus viktorianischer Zeit freilegt, glaubt sie, die Gebeine der berüchtigtsten Mörderin von Norfolk gefunden zu haben. Zahlreiche Schauermärchen ranken sich um «Mother Hook», die Kinder bei sich aufgenommen und dann getötet haben soll. Doch während der Untersuchung kommen der forensischen Archäologin Zweifel an ihrer Schuld. Zur gleichen Zeit verschwindet ein Kind aus der Nachbarschaft. Offenbar will jemand mit allen Mitteln ein jahrhundertealtes Geheimnis hüten.
«‹Engelskinder› hat einen Twist am Ende, der Sie umhauen wird.» The Sun

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Veröffentlicht am 29.07.2017

Engelskinder

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Inhalt: Ein spektakulärer Knochenfund beschäftigt die forensische Anthropologin Elli Griffiths, sie findet das Grab Jemima Greens, genannt Mother Hook, diese soll mehrere der ihr anvertrauten Kinder getötet ...

Inhalt: Ein spektakulärer Knochenfund beschäftigt die forensische Anthropologin Elli Griffiths, sie findet das Grab Jemima Greens, genannt Mother Hook, diese soll mehrere der ihr anvertrauten Kinder getötet haben. Elly und der amerikanische Historiker Frank, der gemeinsam mit ihr für die Fernsehreihe "Mörderische Frauen" engagiert wurde, zweifeln an der Schuld der Frau.
DCI Nelson, hat es währenddessen mit dem Tod eines Kindes in der Gegenwart zu tun, der kleine David starb wie zuvor schon seine Brüder plötzlich und unerwartet. Tragische Zufälle oder doch Mord? Kurz darauf wird die kleine Poppy aus dem Elternhaus entführt und dann verschwindet auch noch Michael, der Sohn einer Kollegin DCI Nelsons.


Da habe ich zielsicher zum letzten Band einer Reihe gegriffen, Engelskinder ist der 6. Band um die forensische Anthropologin Ruth, die mir allerdings schon aus dem ersten Band Totenpfad (erschienen 2011) bekannt war, so wusste ich wenigstens etwas aus ihrer Vorgeschichte.
Elly Griffiths verknüpft die Geschehnisse um Mother Hook geschickt mit der Gegenwart, in beiden Fällen spielen Babysitter eine große Rolle, die die ihnen anvertrauten Kinder scheinbar mehr lieben als die eigenen Eltern. Die Autorin verzichtet auf Blut und Gewalt, das grauseligste ist wohl die Beschreibung von Jemima Greens Überresten, sie spielt eher mit der Urangst aller Eltern, die diese befällt wenn sie nicht persönlich auf ihre Kinder aufpassen können, sondern sie aus welchen Gründen auch immer in Obhut einer fremden Person geben müssen, dabei geht es nicht nur um die Angst den Kindern könnte etwas zustoßen sondern auch um die Angst das die Bindung zwischen Babysitter und Kind zu eng wird. Elly Griffiths hat diese Angst geschickt beschrieben, wie sie es auch versteht die Protagonisten und Örtlichkeiten bildlich dazustellen ohne ihre Leser mit langatmigen Beschreibungen zu erschlagen.
Ich schrieb ja schon das es sich bei Engelskinder um den 6. Band einer Reihe handelt, so das mir trotz geschickt eingestreuter Hinweise auf die vorigen Bände, besonders auf das etwas komplizierte Beziehungsgeflecht, die eine oder andere Information fehlte, aber das störte Lesevergnügen in keinster Weise und ich hätte ja die anderen Bücher vorher lesen können.

Mir hat Engelskinder ausnehmend gut gefallen, das Buch ist unblutig, Dialogreich und sehr spannend, absolut Lesenswert.