Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft, nur das Stresshormon wacht. Ihr Volontariat bei dem renommierten Koch- und Backbuchverlag Bovin Books hat Fanny sich definitiv anders vorgestellt: Das Ressort Backen ist chronisch unterbesetzt, und der Abteilungsleiter ändert seine Meinung schneller, als sie ihre To-do-Liste anpassen kann. Weihnachtliche Stimmung will da nicht so recht aufkommen – selbst die spontane Deck-the-Halls-Party mit Fannys bestem Freund und ihren Brüdern kann daran nichts ändern. Als dann auch noch der grummelige, aber gut aussehende Sohn des Verlegers, Julian Bovin, auf den Plan tritt und die Abteilung gehörig aufmischt, ist das Chaos perfekt. Eine locker-leicht erzählte weihnachtliche Komödie über das Finden des eigenen Weges, wahre Freundschaft und natürlich die ganz große Liebe, die sich manchmal auch zwischen einem Haufen Überstunden versteckt.
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Es kommt nicht oft vor, daß ich nicht weiß wie ich, die Rezension zu einem Buch schreiben soll. So auch hier.
Ich muss auch gestehen, daß ich die Triggerwarnung, auch erst zum Schluss gelesen habe. Kurz ...
Es kommt nicht oft vor, daß ich nicht weiß wie ich, die Rezension zu einem Buch schreiben soll. So auch hier.
Ich muss auch gestehen, daß ich die Triggerwarnung, auch erst zum Schluss gelesen habe. Kurz vor dem Ende, dachte ich mir dann, hätte ich es vielleicht besser mal getan. 🙈
Wo fange ich an?
Der Schreibstil hat mich wirklich sofort für sich gewonnen. Flüssig, angenehm und mitreißend.
Das Cover passt genauso gut zur Story.
Die Protagonisten:
Fanny ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie hat mich stellenweise sogar ein bisschen an mich selbst erinnert, und dadurch war sie mir umso sympathischer, als ohnehin schon.
Julian, muss man einfach lieben. Obwohl er den Posten als Abteilungsleiter im Verlag bekommt, wirkt er nicht ansatzweise überheblich oder lässt den Chef raushängen.
Ich finde die Plottwists hervorragend gewählt und Stellenweise kam es mir so vor, als sei es keineswegs eine fiktive Geschichte, sondern eine Geschichte beruhend auf wahren Begebenheiten.
Manchmal wollte ich Julian schütteln, dass er seine Augen öffnet, aber sein Handeln war immer nachvollziehbar.
Die Geschichte passt perfekt in die Weihnachtszeit, auch wenn sie die ein oder andere Hiobsbotschaft beinhaltet.
Das reinschnuppern in den Verlag, die Arbeit und das Team, war mir ein Fest. Es war ein pures Lesevergnügen.
Ich kann das Buch jedem nur empfehlen. Und gerade jetzt passt es hervorragend.
𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Ely entführt die Leser mit seinem Debüt in eine warme, einladende Welt, die perfekt in die Weihnachtszeit und den Winter passt. Dieses Buch war ein Vergnügen zu lesen - eine Geschichte, ...
𝑀𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔:
Ely entführt die Leser mit seinem Debüt in eine warme, einladende Welt, die perfekt in die Weihnachtszeit und den Winter passt. Dieses Buch war ein Vergnügen zu lesen - eine Geschichte, die einfach Spaß macht.
Fanny, unsere charmante Protagonistin, hat ein Herz aus Gold, aber an einigen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass ich ihr einen kleinen Schubs in eine neue Richtung geben könnte. Auf der anderen Seite war es ein Leichtes, Julian zu mögen, dank seiner aufrichtigen Art, die einen förmlich dazu zwingt, Sympathie zu empfinden.
Die Dynamik zwischen Fanny und Julian ist ein Highlight des Buches. Es war wunderbar zu erleben, wie sich die Anziehungskraft zwischen ihnen entwickelt hat, bis sie schließlich ihre wahren Gefühle füreinander erkennen.
Elys Schreibstil ist dabei die Kirsche auf dem Sahnehäubchen: angenehm, mit einer Fähigkeit einen, in humorvollen Momenten zum Lachen zu bringen und in emotionalen Szenen mitfühlen zu lassen.
𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩✩
Das Buch bietet ein fesselndes Leseerlebnis, das perfekt in die winterliche Atmosphäre passt und das Herz auf verschiedene Weisen berührt. Haltet am besten auch noch Kuchen und Plätzchen bereit, denn es wird zuckersüß!
Inhalt:
Fanny leistet Überstunde um Überstunde und dennoch ist ihr Vorgesetzter nie zufrieden mit ihrer Arbeit. Als Volontärin im Bereich "Backen" in einem grossen Verlag ist sie gefühlt nur ein kleines ...
Inhalt:
Fanny leistet Überstunde um Überstunde und dennoch ist ihr Vorgesetzter nie zufrieden mit ihrer Arbeit. Als Volontärin im Bereich "Backen" in einem grossen Verlag ist sie gefühlt nur ein kleines Rädchen im Getriebe und obwohl einige besinnliche vorweihnachtliche Treffen mit ihren Brüdern und ihrem besten Freund für Zerstreuung sorgen, ertrinkt sie in ihrer Arbeit. Für romantisches Chaos ist der Junior-Chef Julian zuständig, der die Back-Abteilung wieder zum Laufen bringen soll und für frischen Wind in den Produktionsabläufen und in Fannys Gefühlswelt sorgt.
Meine Meinung:
Auf diesen Reihenauftakt aufmerksam geworden bin ich durch Sarah, die bei Instagram nicht aus dem Schwärmen herausgekommen ist, obwohl das Buch eigentlich gar nicht ihrem Beuteschema entspricht. Deshalb musste ich mein Glück einfach versuchen und beim Nikolausgewinnspiel von Ely Junge teilnehmen und ich habe tatsächlich sein Buch und zahlreiche schöne Goodies gewonnen, was mich riesig gefreut hat.
Das Buch hat mich direkt vor Weihnachten auf meiner Zugreise zu meiner Familie begleitet und leider am Anfang nicht sofort für sich einnehmen können, weil mir der Schreibstil so gar nicht zugesagt hat und ich die Figuren überhaupt nicht fassen konnte. Ausserdem kommen für mich in dieser Geschichte viel zu viele eigentlich grosse, wichtige Themen vor, die aber oft nur gestreift werden und nicht in die Tiefe gehen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich wirklich schlecht gefühlt habe, weil ich das Buch unbedingt mögen wollte.
Nach etwa 150 Seiten bin ich aber so richtig in die Geschichte gekommen, habe die Protagonistin immer lieber gemocht und mich über die Einblicke ins Verlagswesen gefreut. Diese sind ein absolutes Highlight und immer, wenn ich Fanny bei der Arbeit über die Schulter blicken konnte, hat sich auch die Erzählsprache verändert und ist viel erwachsener und natürlicher geworden.
Schreibstil:
Zuerst hat mich der sehr jugendliche Schreibstil irritiert, es werden sehr viele englische Ausdrücke verwendet, was dem Umstand geschuldet ist, dass die Mutter der Protagonistin aus England kam, was eigentlich sehr passend ist, mir persönlich aber eher gekünstelt vorkam. Auch wirkten die Figuren auf mich, als wären sie Teenager, die Dialoge waren oft unbeholfen und ich habe mich beim Lesen so richtig alt gefühlt.
Sobald Ely Junge aber den Alltag im Verlag und Fannys Volontariat schildert und hervorragend zeigt, dass er weiss, wovon er schreibt, kann er sein wahres schriftstellerisches Können zeigen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich komplett auf die Romanze, Fannys Familie und ihren besten Freund hätte verzichten können und stattdessen gerne noch viel mehr aus dem Verlags-Nähkästchen (gerne auch aus verschiedenen Perspektiven) gelesen hätte.
Auch kommt schöne Weihnachtsstimmung auf, die mein Herz erwärmt und mich mit Vorfreude auf den nächsten Schnee und ganz viel Lichterglanz versorgt hat und dies auch noch im Januar, ein grosser Pluspunkt in diesem dunklen Monat.
Meine Empfehlung:
Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe für diese Reihe, aber ich kann mir gut vorstellen, dass jüngere Personen sich eher mit dem Schreibstil und den Figuren anfreunden können. Deshalb empfehle ich das Buch allen, die auf der Suche nach einer leichten Weihnachtsgeschichte sind, die zwar eher oberflächlich bleibt, aber sehr unterhaltsam ist und vor allem tief ins Verlagswesen blicken lässt, was ich persönlich sehr, sehr spannend finde.
Ich weiss noch nicht, ob ich die Fortsetzung(en) lesen werde, behalte das liebevoll signierte Buch aber erst einmal bei mir im Regal.