Falsche Spielchen
Klappentext:
„Ed Shropshire hat scheinbar das große Los gezogen, als er sich in seine rund 50 Jahre jüngere Pflegerin Kelly verliebt.
Doch Eds Söhne sind vom zweiten Frühling ihres schwerreichen Vaters ...
Klappentext:
„Ed Shropshire hat scheinbar das große Los gezogen, als er sich in seine rund 50 Jahre jüngere Pflegerin Kelly verliebt.
Doch Eds Söhne sind vom zweiten Frühling ihres schwerreichen Vaters alarmiert. Sie sehen ihr Erbe dahinschwimmen und bitten sogar ihre Schwester Alana, die der Familie seit Jahren den Rücken gekehrt hat, um Hilfe. Die alleinerziehende Mutter schert sich zunächst nicht um die Sorgen ihrer geldgierigen Brüder. Erst als die Hochzeit angekündigt wird, ist sie bereit, eine Rolle im Plan ihrer Brüder zu spielen. Doch schon bald ist nicht mehr klar, wer hier eigentlich welches Ziel verfolgt?“
Fazit:
Zunächst lernt man die Familienverhältnisse aus Alanas Perspektive kennen. Ich dachte mir nicht viel dabei, genoss die fiesen Spielchen und Sticheleien unter- und gegeneinander und versuchte hinter die Fassaden zu blicken. Doch je weiter ich las, desto mehr verstand ich, dass dieser Roman deutlich komplexer und durchtriebener ist als ich gedacht hatte. Die Charaktere wurden immer unsympathischer und trafen Entscheidungen bei denen man nur mit dem Kopf schütteln konnte. Die Rückblicke in die Vergangenheit sorgten dafür, dass die Dynamik noch spannender wurde.
Nach und nach wurden auch die Enthüllungen immer krasser. Hier kann man sich auf keine der Aussagen verlassen und muss sich auf sein eigenes Bauchgefühl verlassen. Extrem nervenaufreibend wird es mit dem Plottwist zum Schluss. Mit der Wendung habe ich nicht gerechnet und sah im Nachhinein vieles anders. Der Kern der Geschichte greift ernste Themen auf. Cool gemacht!