Praktische Strategien für jede Entwicklungsstufe
"Kinder brauchen Flügel, keine Helikopter!" ist kein Buch, das man einfach in einem Zug durchliest. Aufgrund der Fülle an Informationen und dem kleinen Schriftbild ist es eher ein umfassendes Nachschlagewerk, ...
"Kinder brauchen Flügel, keine Helikopter!" ist kein Buch, das man einfach in einem Zug durchliest. Aufgrund der Fülle an Informationen und dem kleinen Schriftbild ist es eher ein umfassendes Nachschlagewerk, dass man häufig zur Unterstützung im Alltag zur Hand nimmt. Die Ansätze von Emily Edlynn sind wissenschaftlich fundiert, praktisch und zukunftsorientiert.
Zunächst erfährt man einiges an Theorie. Hier geht die Autorin auf die Definition ein und beantwortet die Frage Warum man Autonomie fördernde Erziehung anwenden sollte. Dabei lernt man die alltäglichen Benefits und die Beschreibung der Strategien, die in den folgenden Beispielen angewendet werden, kennen.
Im zweiten Teil erfährt man nützliche Hinweise, wie man die Autonomie fördernde Erziehung in den Alltag einbauen kann. Diese werden in 3 unterschiedliche Entwicklungsstufen der Kinder aufgeteilt. Diese sind
frühe Kindheit (0–6 Jahre), mittlere Kindheit (7–12 Jahre) und Adoleszenz (frühe 10–13, mittlere 14–17 Jahre).
Der dritte Teil beschäftigt sich dann noch mit Kindern, die mit Ängsten, Depressionen, ADHS oder Autismus zu kämpfen haben.
Besonders gefallen hat mir die Vielfalt an praktischen Tipps und ausführlichem Begleitwissen, mit der die Autorin ihren Ansatz vermittelt. Eltern erhalten einen wertvollen Leitfaden, der ihnen hilft, ihre Kinder auf sanfte Weise zu stärken, Vertrauen zu schaffen und zugleich ihre eigenen Grenzen zu wahren. Wer sich auf das Thema einlässt, wird mit einem tieferen Verständnis für die kindliche Entwicklung belohnt.