Eine Space Opera
Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, ...
Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, was wirklich ist.
Ich fand, der Klappentext klingt sehr vielversprechend, habe mir so ein wenig „Aurora Rising“ Feeling erhofft. Bekommen habe ich eine verwirrende Story, in der ich immer wieder dachte, jetzt bin ich dahinter gestiegen, aber das war dann nur von kurzer Dauer
Fangen wir aber von vorne an. Wir begleiten Kyr, die mit ihrer Gruppe aus jungen Frauen, genannt Sperlinge, ihre Ausbildung absolviert und kurz vor der Zuweisung in die Abteilung steht, in der sie für die Station dienen soll. Aber als ihr Bruder plötzlich verschwunden ist und sie in eine Abteilung kommt, mit der sie nicht gerechnet hat, geht das Abenteuer los. Denn es scheint alles nicht so, wie es für sie ist.
Das Buch ist in mehrere Teile geteilt, die dann immer einen Abschnitt in ihrem Abenteuer beschreibt. Erst einmal ist ihr Ziel, ihren Bruder zu finden. Unterstützt wird sie dabei von einem Alien namens Yaso und Avi, einem Freund ihres Bruders. Die Flucht klappt und sie landen auf einem Planeten, auf dem auch Menschen leben und wo sie dann plötzlich auch jemanden gegenübersteht, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Immer mehr Fragen kommen Kyr auf, ein neuer Plan wird umgesetzt und plötzlich sind wir wieder woanders. Zeitsprünge, Paralleluniversen und die Rettung der Menschheit durch die letzte Heldin, die sich aber auch erstmal finden muss
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Dieses Buch ist sehr komplex, aber wiederrum hatte ich das Gefühl, es wurde recht einfach gehalten. Kyr war mir anfangs nicht sympathisch, aber das liegt einfach auch daran, dass sie eine Entwicklung durchmacht, die viel Hinterfragt und die auch lernt, was richtig und falsch ist. Am Ende hat sie mich für sich einnehmen können. Die anderen Figuren waren abwechslungsreich und haben mal mehr mal weniger wichtige Standpunkte in der Geschichte beschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mich dranbleiben lassen, es wurde mit Gender-Sternchen gearbeitet und wir erleben am Rande auch queere Einflüsse, die mMn noch etwas mehr hätten sein können. Es war auf alle Fälle eine besondere Reise