Cover-Bild Die letzte Heldin
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 12.06.2024
  • ISBN: 9783453323193
Emily Tesh

Die letzte Heldin

Roman
Nina Lieke (Übersetzer)

Seit die außerirdischen Majoda die Erde zerstört haben, gibt es nur noch wenige Orte in der Galaxis, die ausschließlich von Menschen bewohnt werden. Einer davon ist die Raumstation Gaea, die Heimat der jungen Kyr. Sie ist die beste Kämpferin ihres Jahrgangs, und sie kennt nur ein Ziel: Rache für die Vernichtung der Erde zu nehmen. Doch als sie in die Kinderstation Gaeas befohlen wird, um für den Rest ihres Lebens Babys zu bekommen, und ihr Bruder auf eine Selbstmordmission muss, wird Kyr klar, dass das Oberkommando einen Fehler gemacht hat. Sie flieht von Gaea und macht sich auf die Suche nach ihrem Bruder – und muss dabei feststellen, dass alles, was sie über die Galaxis, die Menschheit und die Majoda zu wissen glaubte, eine Lüge ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2024

Eine Space Opera

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Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, ...

Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, was wirklich ist.

Ich fand, der Klappentext klingt sehr vielversprechend, habe mir so ein wenig „Aurora Rising“ Feeling erhofft. Bekommen habe ich eine verwirrende Story, in der ich immer wieder dachte, jetzt bin ich dahinter gestiegen, aber das war dann nur von kurzer Dauer
Fangen wir aber von vorne an. Wir begleiten Kyr, die mit ihrer Gruppe aus jungen Frauen, genannt Sperlinge, ihre Ausbildung absolviert und kurz vor der Zuweisung in die Abteilung steht, in der sie für die Station dienen soll. Aber als ihr Bruder plötzlich verschwunden ist und sie in eine Abteilung kommt, mit der sie nicht gerechnet hat, geht das Abenteuer los. Denn es scheint alles nicht so, wie es für sie ist.

Das Buch ist in mehrere Teile geteilt, die dann immer einen Abschnitt in ihrem Abenteuer beschreibt. Erst einmal ist ihr Ziel, ihren Bruder zu finden. Unterstützt wird sie dabei von einem Alien namens Yaso und Avi, einem Freund ihres Bruders. Die Flucht klappt und sie landen auf einem Planeten, auf dem auch Menschen leben und wo sie dann plötzlich auch jemanden gegenübersteht, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Immer mehr Fragen kommen Kyr auf, ein neuer Plan wird umgesetzt und plötzlich sind wir wieder woanders. Zeitsprünge, Paralleluniversen und die Rettung der Menschheit durch die letzte Heldin, die sich aber auch erstmal finden muss

Dieses Buch ist sehr komplex, aber wiederrum hatte ich das Gefühl, es wurde recht einfach gehalten. Kyr war mir anfangs nicht sympathisch, aber das liegt einfach auch daran, dass sie eine Entwicklung durchmacht, die viel Hinterfragt und die auch lernt, was richtig und falsch ist. Am Ende hat sie mich für sich einnehmen können. Die anderen Figuren waren abwechslungsreich und haben mal mehr mal weniger wichtige Standpunkte in der Geschichte beschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mich dranbleiben lassen, es wurde mit Gender-Sternchen gearbeitet und wir erleben am Rande auch queere Einflüsse, die mMn noch etwas mehr hätten sein können. Es war auf alle Fälle eine besondere Reise

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Ungewöhnlicher Stil

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Das ist glaube ich eine der schwersten Rezensionen, die ich je schreiben musste. Weil ich mir bis zuletzt nicht sicher bin, wie genau ich dieses Buch bewerten soll aufgrund der Protagonistin.

Die Autorin ...

Das ist glaube ich eine der schwersten Rezensionen, die ich je schreiben musste. Weil ich mir bis zuletzt nicht sicher bin, wie genau ich dieses Buch bewerten soll aufgrund der Protagonistin.

Die Autorin ist einen sehr ungewöhnlichen Weg gegangen, und zwar ist die Protagonistin dieser Geschichte alles andere als sympathisch. Oftmals denkt man sich sogar, wie sie bloß auf diese Gedanken kommen kann und ich habe mich das ein oder andere Mal aufgeregt. Allerdings erwartet uns ein aha-Effekt im Laufe der Geschichte. Dieser tritt aber erst im letzten Viertel des Buchs ein. Ab diesem Zeitpunkt fängt die Protagonistin an, eine Charakterentwicklung durchzumachen und als Leser merkt man, welche Aussage die Autorin treffen möchte, mit dieser Darstellung einer Figur.

Die Story an sich war interessant, wenn auch teilweise etwas verwirrend, da sie auf mehreren Ebenen spielt. Mehr kann ich dazu leider aufgrund von möglichen Spoilern nicht sagen.

Allerdings hätte ich wohl noch mehr mit der Geschichte mitgefiebert, wenn wir die Protagonistin sympathischer gewesen wäre, da ich so eine gewisse Distanz aufgebaut habe. Wer mich allerdings von sich überzeugen konnte, war ein Nebencharakter (mit Kamm ;) ) der für mich der wahre Held der Geschichte war.

Die Geschichte ist wohl für Leser geeignet, die auch mal eine distanzierter Haltung zu den Charakteren einnehmen und trotzdem das Geschehen gespannt verfolgen können. Die Autorin wagt hier einen speziellen Ansatz, auf den man sich einlassen muss und der durchaus nicht für jeden geeignet ist, aber einen philosophischen Ansatz verfolgt.

Ich empfehle auf jeden Fall dringend, die gesamte Leseprobe zu testen.

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