„Hinter den Fenstern war tiefste Dunkelheit. Es war kalt. Das Atmen fiel ungewohnt schwer.“
Die Greenway-Bande ist gerettet. Allesamt sind in einem Auffanglager für Flüchtlinge in Kanada gelandet und haben teilweise auch ihre Familien gefunden.
Astrid, die ja schwanger ist, hat Angst. Sie bemerkt ...
Die Greenway-Bande ist gerettet. Allesamt sind in einem Auffanglager für Flüchtlinge in Kanada gelandet und haben teilweise auch ihre Familien gefunden.
Astrid, die ja schwanger ist, hat Angst. Sie bemerkt schnell, dass hier nicht alles richtig läuft. Immer wieder sind Schwangere einfach verschwunden und nun traut sie sich nicht zum Arzt, obwohl es ihr nicht wirklich gut geht. Was passiert hier und wo sind die jungen Frauen hingebracht worden? Als sie dann berichtet, was sie beobachtet hat, glaubt ihr Dean, der immer an ihrer Seite ist, erst einmal nicht. Doch die Dinge überschlagen sich und nun sind Astrid und ihr Baby in Gefahr. Es bleibt nur ein Ausweg...FLUCHT…
Dean und Astrid versuchen nun, sich selbst zu retten. Auch Jake ist mit ihnen unterwegs. Inzwischen ist er fast nicht mehr in der Lage, den Beiden zu helfen. Er ist mehr oder weniger eine Belastung. Aber Astrid hängt an ihm und möchte ihn nicht von sich stoßen. Als dann auf einem Parkplatz plötzlich eine Gaswehe über die Straßen zieht, sehen sie, welches Ausmaß diese hat und kämpfen ums nackte Überleben.
Auf der anderen Seite erfahren wir von Josie. Sie ist jin einem Internierungslager für Nuller in Missouri untergekommen. Sie hat mit ihrer Rettungsaktion für ihre Freunde ihr Leben aufs Spiel gesetzt und überlebt. Nur Mario ist bei ihr. Sie erfährt jeden Tag aufs Neue, wie schwer der Überlebenskampf unter den Nullern ist. Sie hat hier auch eine Gruppe, aber ihr Herz hängt einfach an den Greenway-Kids und an Niko. Als dann eine Gaswolke über das Lager hinwegrollt, geht der Kampf erst richtig los.
Wie es Dean, Astrid, Jake und auch Josie ergeht, als sie von den Gaswehen überrascht werden und ob es ein Happyend für Alle gibt, werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst.
Fazit:
Die Autorin Emmy Laybourne reißt mich auch im finalen Teil der Trilogie sofort in das Buch. Ihr Erzählstil fesselt mich und lässt die Seiten nur so durch meine Finger fliegen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut lesbar. Einmal angefangen, kann ich das Buch nicht aus den Händen legen. Toll.
Die Charaktere werden weiter sehr gut beschrieben. Mein Liebling ist und bleibt Astrid. Mit ihr habe ich gelitten, geweint und gelacht. Aber auch Josie, die es auf ganz andere Weise geschafft hat, hat mein Herz sehr berührt. Nach außen hin die starke und unerschütterliche junge Frau, aber innen drin doch zart und zerbrechlich.
In zwei Erzählsträngen, die zum einen über Josie und zum anderen über Dean berichten, erfahren wir, wie es weitergeht. Ganz langsam werden die losen Fäden zusammengeführt. Ein wenig fehlte mir hier die gewohnte Spannung der ersten beiden Teile, was aber nicht heißt, dass dieser nicht spannend war. Schade, dass es nun zu Ende ist. Im Abspann lesen wir nochmals die Geschichte von Jake, obwohl wir die in Band 2 auch schon hatten.
Alles in allem ein toller Abschluss. Mit einer Träne im Auge nehme ich Abschied von der Greenway-Bande, die mich drei Bände lang völlig gefangen genommen hat.
Hier vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Lasst Euch diese tolle Trilogie nicht entgehen.