Cover-Bild Die Insel der Abenteuer
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 1
  • Ersterscheinung: 01.05.2014
  • ISBN: 9783841502896
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Enid Blyton

Die Insel der Abenteuer

Yvonne Hergane-Magholder (Übersetzer)

Als Philip und Dina die Geschwister Jack und Lucy kennenlernen, ist das nicht nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, sondern auch einer Reihe von aufregenden Abenteuern! Die Kinder und Papagei Kiki genießen den gemeinsamen Urlaub am Meer. Aber etwas Unheimliches spielt sich auf der Toteninsel vor der Küste ab. Ein gefährliches Erlebnis erwartet die vier Freunde.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2020

Band Eins

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Wer an Enid Blytons Werk denkt wird wahrscheinlich als erstes die fünf Freundinnen oder die Geheimnis Reihe assoziieren, es gibt aber auch noch die Abenteuer Serie rund um die Kinder Philipp, Dina, Jack ...

Wer an Enid Blytons Werk denkt wird wahrscheinlich als erstes die fünf Freundinnen oder die Geheimnis Reihe assoziieren, es gibt aber auch noch die Abenteuer Serie rund um die Kinder Philipp, Dina, Jack und Lucy, den Papagei Kiki, den Polizisten Bill und seine Partnerin Allison.
Der hier vorliegende erste Band stammt noch aus der Kriegszeit (1944) und wurde erst 1950 ins deutsche übersetzt.
Als Leser
innen erfahren wir viel wie die vier Kinder zueinander fanden und Freundschaft schlossen und natürlich auch wie sie ihr erstes Abenteuer erlebten und im Zuge dessen den Polizisten Bill kennenlernten.
Spielort dieses Abenteuers ist eine mysteriöse Insel, die oft vom Nebel umgeben ist und Toteninsel genannt wird. Doch dort treiben auch Kriminelle ihr Unwesen und der Diener der Familie versucht um alles in der Welt zu verhindern, das die Kinder sich den Kriminellen in den Weg stellen. Hat er einfach nur Angst um die Kinder oder steckt da mehr dahinter?
Die Geschichte wird von der Autorin richtig spannend erzählt, so dass mensch mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören mag. Glücklicherweise gibt es noch sieben weitere Bände um den Lesehunger zu stillen.

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Veröffentlicht am 23.09.2016

„Wie schade, wie schade“

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…dass ich nicht mehr acht Jahre alt bin und die wunderbaren Enid Blyton – Bücher für mich entdecken kann. In der Abenteuer-Reihe der Autorin gehört der Ausruf zum Repertoire von Papagei „Kiki“ neben vielen ...

…dass ich nicht mehr acht Jahre alt bin und die wunderbaren Enid Blyton – Bücher für mich entdecken kann. In der Abenteuer-Reihe der Autorin gehört der Ausruf zum Repertoire von Papagei „Kiki“ neben vielen anderen Sprüche, die er teils durchgehend, teils neu erlernt von sich gibt. „Die Insel der Abenteuer“ ist der erste von acht Bänden der Abenteuer-Reihe war die erste weltweit erfolgreiche Kinderbuchreihe der Autorin. Das Buch erschien als „The Island of Adventure“ 1944, die deutsche Übersetzung 1950 (Informationen aus Wikipedia). Meine Ausgabe ist vom dtv-Verlag, verzeichnet als Copyright 1950, dann 1965 beim Erika Klopp Verlag Berlin, für diese ungekürzte Ausgabe 1971. Mir liegt die 13. Auflage von Dezember 1978 vor mit der ISBN 3-423-07002-1. Einst kostete das kleine Taschenbuch DM 5,80, es hat 208 Seiten.

In diesem Band lernen sich die beiden Geschwisterpaare Philipp und Dina Mannering sowie Jack und Lucy Trent kennen. Die beiden Jungen hatten wegen Krankheit viel Unterricht verpasst und mussten einen Teil der Ferien bei einem Nachhilfelehrer verbringen, Lucy begleitet ihren Bruder, da die beiden früh verwaisten Geschwister sehr aneinander hängen.
Als brave englische Kinder der oberen Mittelschicht sind alle während der Schulzeit in Internaten, die Ferien verbringen Lucy und Jack sonst bei einem Onkel. Als der sich das Bein bricht und sie somit nicht aufnehmen kann, nimmt Philipp sie kurzentschlossen mit zu seiner Schwester Dina, die bereits bei wiederum deren Onkel und Tante wartet. Die beiden haben nur noch ihre Mutter, die aus finanziellen Nöten ihre Kinder selten sehen kann.

Fortan verleben die vier Kinder zwischen 11 und 14 Jahren mit Jacks Papagei „Kiki“ sowie den vielen Tieren, die Philipp im Wechsel mit sich führt im Felseneck, misstrauisch beäugt vom schwarzen Hausangestellten, ohne Strom und fließendes Wasser, aber glücklich unterwegs an Küste und Strand. Der Vogelliebhaber Bill Smugs lehrt sie sogar das Segeln und Jack träumt davon, auf der geheimnisumwobenen Insel vor der Küste eine ausgestorbene Vogelart zu finden. Aber wer leuchtet nachts von der Küste? Und werden die Kinder wirklich zu der Insel gelangen?


Zeitgeist:
Das Original wurde 1944 geschrieben, ein Smartphone hat hier natürlich keiner – aber dass ein Haus ohne fließend Wasser und Strom auskam, wird noch häufiger gewesen sein. Tante und Onkel haben einen „Diener“, keinen Hausangestellten (kein Wunder, dass ich nach Blyton zu Agatha Christie sehr geschmeidig wechseln konnte). Einige Sätze wären heute so nicht mehr denkbar: „Sie waren bald braungebrannt wie Zigeuner.“ S. 59 okay, in meiner Kindheit sagte man noch zu uns „ihr seid braun wie die Neger“ (siebziger/achtziger Jahre). Der Diener wird als Neger bezeichnet, er hat den seltsamen Namen „Jo-Jo“ – und gemäß des Mottos „wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ ist mit ihm nicht gut Kirschen essen. Die „Bösen“ im Buch sprechen „fremdländisch“.
Und während ich einen Anflug des Feminismus verspürte, weil zweifach erwähnt wurde, dass die Mädchen bei der Hausarbeit helfen, wurde die Aufgaben der Jungen aufgelistet: Wasser aus dem Brunnen holen, Holz für den Herd bringen und den Petroleumofen in Ordnung halten. Bei den gefährlichen Dingen gehen die Jungen. Die Mädchen weinen. Die Jungs reißen sich zusammen: „Wenn ich ein Mädchen wäre, würde ich jetzt weinen“ S. 172. Wenn Kinder mit einem völlig Fremden zum Segeln aufs Meer hinausführen, würde das heutzutage ganz andere Fragen aufwerfen – inklusive der Nacht, in der der Fremde neben einem der Jungs auf der Matratze übernachtet. Erwachsene dürfen in Kinderbüchern rauchen, selbst „die Guten“.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Sehr befremdlich

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Phillipp muss in den Ferien zur Nachhilfe da er eine lange Zeit krank war und so einiges verpasst hat. Dort lernt er nach ein paar Tagen Jack, Lucy und den Papagei Kiki kennen. Jack braucht auch die Nachhilfe ...

Phillipp muss in den Ferien zur Nachhilfe da er eine lange Zeit krank war und so einiges verpasst hat. Dort lernt er nach ein paar Tagen Jack, Lucy und den Papagei Kiki kennen. Jack braucht auch die Nachhilfe da er ein Träumer ist und so nicht oft im Unterricht aufpasst, außer es hat mit Vögeln zu tun. Lucy begleitet Jack weil sie sehr an ihren Bruder hängt, denn ihre Eltern sind verstorben und sie leben bei einem mürrischen Onkel. Dieser Onkel bricht das Bein und bittet den Lehrer die beiden Kinder die Ferien über doch bei sich zu behalten, das gefällt den beiden gar nicht. Phillipp kommt auf die Idee das die beiden noch mit zu ihm sollen, dann würden sie auch seine Schwester Dina kennen lernen. Phillipp und Dina wohnen beide bei Tante und Onkel in einen riesigen Haus was zum Teil gar nicht bewohnt ist. Nur noch ein Diener Namens Jo-Jo ist noch anwesend. Die Kinder tricksen den Lehrer aus und machen sich mit Phillipp auf den Weg nach Felseneck. Dort angekommen ist Jo-Jo am Bahnhof schon skeptisch ob das der Tante recht ist. Erst nach einem Telefonat mit dem Onkel von Jack und Lucy dürfen die beiden bleiben. Die 4 helfen der Tante im Haushalt und haben dann noch viel freie Zeit die sie oft im Freien verbringen. Bei einer Erkundungstour fällt Phiillipp und Jack in ein Loch und stellen fest das sie in einem Gang sind. Die beiden Jungen erkunden den Gang und kommen im Keller in einen unbekannten Raum aus. Nicht nur diese Entdeckung machen sie, denn als eines Abends Jack ein Schiff auf See sieht, erkunden die 4 am nächsten tag wo diese Bucht sein könnte mit dem fremden Schiff. Und schon nimmt das Abenteuer seinen Lauf.


Jack ist mit seinen 14 Jahren der älteste der 4 Kinder, aber auch der träumerischste und wenn es um Vögel geht gibt es für ihn auch kein halten mehr.Phillipp ist 13 und kommt von den 4 Kindern am vernünftigsten rüber. Er hat eine ruhige Art.Dina ist 12 und Phillipps Schwester. Sie hat ein sehr aufbrausendes Temperament aber genau so schnell beruhigt sie sich auch wieder. Lucy ist mit ihren 11 Jahren die jüngste und hängt sehr an ihren Bruder Jack, für ihn würde sie einfach alles tun. Sie ist zurückhaltend und auch oft sehr ängstlich.
Der Schreibstil ist ein ganz anderer wie heute und das nicht nur weil es ein Kinderbuch ist. Die beiden Geschwisterpaare sind sehr unterschiedlich. Während Jack und Lucy harmonisieren sind Phillipp und Dina das genau Gegenteil, streiten fast nur und das ohne viel Grund. Was mir doch mehr als befremdlich war das die 4 mal eben mit einem Fremden!! Erwachsenen Freundschaft schließen, etwas wozu man seinen Kindern ja heute abratet.
An sich ist die Geschichte nett, aber nicht wirklich Kinder tauglich.