Cover-Bild WARP (Band 1) - Der Quantenzauberer
Band 1 der Reihe "WARP"
5,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.02.2014
  • ISBN: 9783785579091
Eoin Colfer

WARP (Band 1) - Der Quantenzauberer

Grandiose Zeitreise-Trilogie für Jugendliche ab 14 Jahre
Claudia Feldmann (Übersetzer)

Die neue Jugendbuchreihe vom Spiegel-Bestseller-Autor der Artemis Fowl -Bücher. Ein grandioses Zeitreise-Abenteuer für Fantasy-Leser mit Humor.

Was soll es anderes sein als eine Strafversetzung? FBI-Junior-Agentin Chevie Savano wurde nach London geschickt, um im Auftrag von WARP eine merkwürdige alte Metallkapsel zu bewachen. Das war vor neun Monaten. Und seitdem sitzt sie vor dem Ding und wartet darauf, dass irgendjemand oder etwas da rauskommt .
Als ein Wandspiegel mit einem Knall zerplatzt, die Deckenleuchten anfangen zu flackern und draußen eine Straßenlaterne nach der anderen explodiert, ist Chevie sofort klar, dass die Kapsel im Keller aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht ist. Mit vorgehaltener Waffe stürmt sie die Treppe herunter und findet ... einen 14-jährigen Jungen, der aussieht, als wäre er soeben aus einem Buch von Charles Dickens gefallen.

„Der Quantenzauberer“ ist der erste Band der WARP-Reihe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Actionreiche und humorvolle Zeitreisegeschichte

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Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Loewe (17. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3785579091
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: W.A.R.P.
Preis: 16,95€

Actionreiche ...

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Verlag: Loewe (17. Februar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3785579091
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre
Originaltitel: W.A.R.P.
Preis: 16,95€

Actionreiche und humorvolle Zeitreisegeschichte

Inhalt:

Nach einem missglückten Einsatz wird die 16-jährige FBI-Junior-Agentin Chevron Savano nach London strafversetzt. Hier soll sie eine Metallkapsel bewachen. Als diese nach neun langweiligen Monaten plötzlich zum Leben erwacht, weiß Chevie nicht, wie ihr geschieht. Aus der Kapsel kommt ein Junge, Riley, der stark an Oliver Twist erinnert, und zudem … eine Leiche. Und das ist noch längst nicht alles, denn außerdem ist noch ein ungeheuer gefährlicher Mann aus dem 19. Jahrhundert hinter Riley her. Fortan befinden sich Chevie und Riley in Lebensgefahr.

Meine Meinung:
Nachdem Eoin Colfer seine erfolgreiche Artemis Fowl-Reihe abgeschlossen hat, erwartet uns nun eine neue Fantasy-Reihe in ähnlichem Stil. Auch hier gibt es wieder jede Menge unverständlichen Technologiekram und Explosionen, dazu sympathische jugendliche Protagonisten, die über viel Talent verfügen und es mit so manchem erwachsenen Gegner aufnehmen können.

Der Roman strotzt nur so vor Action in Form von Kämpfen, Verfolgungsjagden und Zerstörungen, dass wirklich keine Langeweile aufkommen kann. Unsere beiden Helden müssen sich immer wieder aus verzwickten Situationen befreien und beweisen dabei Köpfchen, Mut und Geschick. Chevie und Riley freunden sich zwar immer mehr an, aber zum Glück wird daraus keine Romanze. Das würde zu dieser Geschichte einfach nicht passen.

Eoin Colfer versteht es vortrefflich, den Leser immer wieder zu überraschen. Er zieht ständig ein Ass aus dem Ärmel, mit dem man nicht gerechnet hätte. Einige Dinge sind zwar auch vorhersehbar, doch das finde ich nicht weiter schlimm. Es macht ja auch Spaß, ab und zu recht zu haben, oder nicht? Sehr schön ist auch, dass die turbulente Handlung durch einige Prisen Humor und Sarkasmus gewürzt ist. So macht das Lesen doppelt Spaß.

Das Buch richtet sich ganz klar an Jugendliche. Aber natürlich kann man auch als Erwachsener Spaß daran haben. Aufgrund des einfachen Schreibstils mit in der Regel eher kurzen Sätzen und überhaupt der Kürze des Buches wäre es für 12-15-Jährige geeignet. Da aber viele Morde vorkommen, würde ich es doch eher für 14-17-Jährige empfehlen, die vielleicht nicht so gerne lesen und deshalb froh sind, wenn das Buch nicht so dick ist. Es eignet sich für Jungen und Mädchen. Mein 16-jähriger Sohn, Lesemuffel, aber Artemis Fowl-Fan, war auch von diesem Buch begeistert.

Die Reihe:
1. WARP. Der Quantenzauberer
2. WARP. Der Klunkerfischer
3. WARP. Die Katzenhexe

★★★★★

Veröffentlicht am 25.05.2017

Von Zeitreisen, Superschurken und einer vorlauten minderjährigen FBI- Agentin

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Erster Satz:

Zwei Flecken schwebten in den Schatten zwischen der Standuhr und den Samtvorhängen.

(Seite 9)



Inhalt:

Die FBI Junior Agentin Chevie Savano wurde nach London Strafversetzt um im Auftrag ...

Erster Satz:

Zwei Flecken schwebten in den Schatten zwischen der Standuhr und den Samtvorhängen.

(Seite 9)



Inhalt:

Die FBI Junior Agentin Chevie Savano wurde nach London Strafversetzt um im Auftrag von WARP eine alte Metallkapsel zu bewachen. Neun Monate wartet Chevie im Keller darauf, dass sich was tut und plötzlich erwacht die Kapsel zum leben und spuckt einen 14 Jährigen Jungen und einen toten Wissenschaftler aus. Dieser verkündet der Tod höchst persönlich verfolge ihn.

Das Aufräumkommando vom FBI verschwindet in der Vergangenheit um eventuelle Spuren zu beseitigen. Die Gelegenheit ergreift der ehemalige Zauberer und Auftragsmörder Garrick und überwältigt das Aufräumkommando. Durch einen bedauerlichen Unfall, bei welchem Garrick Felix Smart versucht zu töten, vermischen sich dessen Erinnerungen mit seinen.

Ausgestattet mit dem Wissen über die Zukunft, übermenschlichen Fähigkeiten und Felix Smart´s brillanten technischen Verstand, mutiert er zum absoluten Superschurken. Er verfolgt einen dunklen Plan und setzt alles daran, seinen Lehrling wieder zu bekommen. Eine spannende Jagd durch Gegenwart und Vergangenheit beginnt.



Meinung:

Ein wirklich interessantes Zeitreiseabenteuer, welches teilweise sehr an einen Actionfilm erinnerte, mit viel Rauch, tam tam und geistloser Brutalität.

Dennoch würde ich sagen, dass es ein gelungenes Buch war, wenn man über einige Logikfehler hinwegsehen kann.

Hier und da wurde viel an der Situation herum geschraubt um sie passend zu kriegen, was leider etwas unausgereift wirkte und man sicherlich hätte besser machen können.

Manche Probleme in dem Buch wurden meiner Meinung nach viel zu schnell und wie durch Zufall gelöst. Der Zufall war der immer alles entscheidende Moment.

Einiges wurde leider so überspitzt und übertrieben dargestellt, dass es die Geschichte teilweise unglaubwürdig machte. Viele Handlungsstränge sind wirklich gelungen und bieten viele Momente der Überraschung, wurden aber durch die streckenweise übertriebene Brutalität sehr abgestumpft.

Das finde ich in vielerlei Hinsicht sehr Schade, denn das hat die Geschichte überhaupt nicht nötig. Sie sprüht, blitzt und funkt geradezu über vor Fantasie und genialen Einfällen.

Aber eines muss man dem Autor Eoin Colfer lassen, er schafft es das Klischee der romantischen Zuckerguss Zeitreisen völlig zu zerstreuen. Die Vergangenheit ist schmutzig, real, voller Gestank, fieser Krankheiten und grausam.

Die Idee mit dem Zeugenschutzprogramm in der Vergangenheit war jedenfalls sehr reizvoll und hat mich sofort fasziniert. Auch wenn der Superschurke etwas weit her geholt war, hatte ich mich schon bald an die Vorstellung gewöhnt.

Die Erzählweise war schon spannend gestrickt, jeder Charakter wurde ganz eigen beschrieben und hatte seinen Anteil an der Handlung. Die später immer mehr auseinander gebrösselt wurde und so einen Sinn ergab. So manches mal konnte der Autor mich hier überraschen.

Ich finde es immer gut, wenn man nicht alle Tatsachen sofort leicht serviert bekommt, sondern nach und nach alles zusammensetzen darf. Das steigert die Spannung und macht neugierig auf mehr.

Gut fand ich hier auch wieder, dass Riley, der vierzehnjährige Junge aus der Vergangenheit, mit der Zukunft, den alltäglichen Gegenständen und Ausdrücken zu kämpfen hatte. Erschien er mir am Anfang noch recht blass, wurde er im Laufe der Geschichte immer besser seitens seiner Persönlichkeit und bewegenden Vergangenheit beschrieben. So das er mir klug und geschickt und tiefgründiger erschien als zuvor.

Auch der Zauberer Garrick wurde anhand seiner Vergangenheit beschrieben, so dass man immer besser verstand, wie aus ihm dieser brutale Psychopath geworden war. Er schien mir nicht nur durchaus böse, sondern hatte auch einige sehr einfühlsame Momente. Er zwar ein Superschurke, aber nicht einer dieser typischen dummen „Ich bin der Böse und will die Weltherrschaft“ Fieslingen.

Chevie hätte mehr Raum für Entfaltungsmöglichkeiten gebraucht, denn sie war ein wirklich interessanter, selbstbewusster und sympathischer Hauptcharakter mit ihrer großen Klappe, dem eigenwilligen Humor, ihrem Willen zu kämpfen und dem ausgeprägten Beschützerinstinkt. Leider blieb sie im Buch, weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Aber es kann ja auch sein, dass ich sie falsch eingeschätzt habe.


Fazit: Ein temporeiches Buch mit vielen Höhen und Tiefen im Aufbau, einer sympathischen Hauptprotagonisten, einem verrückten Superschurken und jeder Menge Action und Krawall.


Dieses Buch lässt einen kaum durch atmen und verspricht trotz einiger Logikfehler ein spannendes Zeitreiseabenteuer, welches einen von der ersten Seite abholt und mitreißt.


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