Cover-Bild Und ich vergebe dir nicht
Band 1 der Reihe "Kommissarin Sarah Berger Reihe"
12,60
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 440
  • Ersterscheinung: 19.11.2015
  • ISBN: 9783740707132
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Erasmus Herold

Und ich vergebe dir nicht

Kommissarin Sarah Berger ermittelt
Gütersloh im Hochsommer 2011. Ein Serienmörder verunsichert die Stadt. Seine grausame Bilanz nach nur fünf Tagen: Jeden Tag ein neues Opfer, in der Regel abends im Schutz der Dunkelheit ermordet. Die Mordkommission der Kreispolizeibehörde Gütersloh gerät unter Druck, denn offensichtlich besteht zwischen den Getöteten nicht die geringste Verbindung. Kriminalkommissar Patrick Gruber, soeben aus dem Urlaub zurückgekehrt, und Sarah Berger, strafversetzt aus einer verschlafenen Kleinstadt, übernehmen den Fall. Doch umso intensiver sie ermitteln, desto mehr Fragen wirft ihr Fall auf. Warum liegen alle Leichen an Straßenabschnitten entlang der Autobahn A2 und warum hinterlässt der Mörder am Oberarm seiner Opfer diesen rätselhaften Zahlenaufdruck aus schwarzer Tinte? Schon bald müssen die neuen Partner erkennen, dass ihr Gegner seinen eigenen Idealen folgt und er ihnen dabei immer einen Schritt voraus zu sein scheint.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2018

„Wenn Sie was zu erzählen haben, was uns weiterbringt, dann reden Sie.“

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Als die junge gutaussehende Kommissarin Sarah Berger strafversetzt nach Gütersloh in die Mordkommission versetzt wird, ahnt sie nicht, dass bald all ihre Fähigkeiten gebraucht werden. Kommissar Patrick ...

Als die junge gutaussehende Kommissarin Sarah Berger strafversetzt nach Gütersloh in die Mordkommission versetzt wird, ahnt sie nicht, dass bald all ihre Fähigkeiten gebraucht werden. Kommissar Patrick Gruber, der gerade erst seinen Partner verlor, wird ihr neuer Kollege. Zusammen sollen sie ein Team bilden, so ist die Anweisung von Polizeihauptkommissar Andreas Ackermann, ihres neuen Chefs. Patrick soll ein Auge auf Sarah haben, denn sie hatte einem Kollegen die Nase zertrümmert.

Der Sommer 2011 ist heiß in Gütersloh und als dann eine Leiche gefunden wird, muss Sarah ihren ersten Mordfall bearbeiten. Zusammen mit Patrick untersucht sie jede Spur. Durch einen Massenunfall auf der A 2 wird allerdings verhindert, dass weitere Mordopfer in den Vordergrund rücken. So ist nicht gleich klar, dass es sich bei dem Mörder um einen Serientäter handelt.

Gleichzeitig erfahren wir in einem Rückblick die Geschichte von Richard. Er hat seine Eltern durch einen Verkehrsunfall verloren und wohnt nun bei seiner Tante, die aber keinerlei Liebe und Wärme für den Jungen empfindet. Er ist ihr ein Klotz am Bein. Sie wohnen in Barsinghausen und Richard kennt seine Umgebung eigentlich gar nicht, denn er ist in der Forsthütte seiner Tante eingesperrt.

Immer wieder wechseln wir zwischen den Morden und Richard, der inzwischen Ricky heißt und in einem Kloster lebt.

Der Serienmörder überfällt seine Opfer und betäubt sie. Später tötet er sie und hinterlässt einen Stempelabdruck auf ihnen mit einem Code. Inzwischen wurden 4 Leichen gefunden und es stellt sich heraus, dass er jeden Tag ein neues Opfer entführt und ermordet.

Nun ist das Morddezernat gefordert, zur Unterstützung werden Kommissarin Jana und ihr Kollege Marc mit ins Team genommen und auch der Chef selbst arbeitet mit. Aber der Serienkiller ist gerissen und hinterlässt keinerlei Spuren und der Code des Stempels führt auch nicht zum erhofften Erfolg.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst.

Fazit:

Der Autor Erasmus Herold nimmt uns mit ins Gütersloh 2011, wo ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Langsam baut sich er Spannung auf, die bis zum Ende hält und dann in einem Knall endet.

Jedes einzelne Puzzleteil wird langsam zusammengeführt und ich konnte in keiner Sekunde den Mörder entlarven. Immer wieder führte die Spur ins Nichts.

Die Charaktere zeichnet Erasmus Herold mit viel Einfühlungsvermögen. Mit jeder einzelnen Person konnte ich mich sofort identifizieren, denn ich war mittendrin in der Jagd nach dem Serienkiller. Immer wieder lief ich von einer Sackgasse in die nächste, denn ich hatte viele Verdächtige und immer wieder lag ich falsch.

Auch die Umgebung wurde hier sehr gut beschrieben. Die Orte, wo der Mörder seine Opfer entführte und wo er sie ablegte, wurden hinreichend erklärt.

Jedes Kapitel hatte die dazugehörige Überschrift, so dass man immer genau wusste, wo und in welchem Jahr man sich befand. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Alles in Allem ein absolut empfehlenswerter Westfalenkrimi der wirklich ein absolut unvorhersehbares Ende hat. Aber Vorsicht, einmal angefangen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen; denn man möchte unbedingt wissen, wer denn nun der Mörder ist.

Hier kommen von mir fünf wohlverdiente Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

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PROTAGONISTEN und STORY
Sarah Berger: Kommissarin, muss aufgrund eines Disziplinarverfahrens ihre alte Arbeitsstätte verlassen und in einer neuen Dienststelle in Gütersloh anfangen.
Patrick Gruber: Kommissar ...

PROTAGONISTEN und STORY
Sarah Berger: Kommissarin, muss aufgrund eines Disziplinarverfahrens ihre alte Arbeitsstätte verlassen und in einer neuen Dienststelle in Gütersloh anfangen.
Patrick Gruber: Kommissar und Kollege von Sarah, hat gerade seinen Kollegen bei einem Einsatz verloren.
Andreas Ackermann: Hauptkommissar und Chef des Morddezernats Gütersloh

Nach anfänglichem Mißfallen der neuen Dienststelle und der neuen Kollegen gewöhnt sich Sarah schnell ein. Und das nicht nur, weil sie einen netten, verständnisvollen Kollegen an ihrer Seite hat, dem sie auch recht bald ihre Vorgeschichte erzählt.
Der Fall an dem die beiden arbeiten (zu dem sich dann auch noch zwei weitere Kollegen dazugesellen) handelt um Mord, bei dem die Opfer einen Stempel mit Ziffern auf den Oberarm erhalten. Was bedeuten diese Ziffern? Sind es Nummern von Schließfächern,
ist es ein Code oder gar eine Zeitangabe.

FAZIT
Mehrere Fälle laufen hier parallel aufeinander zu, lassen sich aber einfach verfolgen, auch Dank der Überschriften.
Die Charakteren sind sehr gut beschrieben und fügen sich perfekt in die Geschichten ein.
Die Stories harmonieren gut miteinander und sind alles andere als langweilig.
Zu guter Letzt erwartet den Leser ein vollkommen unvorhersehbares Ende.

Ich hoffe, auf eine baldige Fortsetzung mit Sarah!

Ein regionaler Krimi, der superspannend ist und ich für besonders lesenswert einstufen würde.

Witzig: "Wer als Letztes kommt, hat am längsten gevögel" Seite 16