Gelungener Science Thriller
Karen C. Mulladon und ihr Team von der Mordkommission der Alaska State Troopers stoßen bei der Untersuchung eines tödlichen Unfalls in einer Kohlenmine auf Ungereimtheiten. Auch der amerikanische Geheimdienst ...
Karen C. Mulladon und ihr Team von der Mordkommission der Alaska State Troopers stoßen bei der Untersuchung eines tödlichen Unfalls in einer Kohlenmine auf Ungereimtheiten. Auch der amerikanische Geheimdienst ist auf den Fall aufmerksam geworden und fordert Karen zur Unterstützung an, beeindruckt von ihren logischen, analytischen Fähigkeiten und ihrer schnellen Auffassungsgabe. Zusammen mit John Smith macht sich die Ermittlerin nach Deutschland auf, um die Hintergründe des merkwürdigen Vorfalls aufzudecken.
Sehr schnell fesselt dieser Wissenschaftsthriller mit seiner rasanten Action und dem unvermeidlich einsetzenden Kopfkino. Während Karens Persönlichkeit sich erst durch ihre Handlungen allmählich erschließt, werden die Gegenspieler – ein skrupelloser, nach immer mehr Reichtum und Macht strebender Wirtschaftsboss und von ihm angeheuerte Wissenschaftler – etwas detaillierter charakterisiert, so dass ihre Beweggründe und Vorhaben nachvollziehbar werden.
Erich H. Franke ist selbst Wissenschaftler und weiß, wovon er schreibt. Glaubhaft und gut verständlich vermittelt er wissenschaftliche Hintergründe und scheint sich auch mit Geheimdiensten auszukennen. Der Schreibstil ist flüssig, fesselnd und angenehm zu lesen, sehr unterhaltsam mit augenzwinkerndem Humor. Die Geschichte ist eine Mischung aus Thriller und Science-Fiction. Die Anwesenheit Außerirdischer auf der Erde vor Millionen von Jahren liegt im Bereich des Möglichen – nachweisbar wäre das normalerweise nicht nach so langer Zeit.
„Der große Knall“ ist der erste Fall einer inzwischen auf 9 Bände angewachsenen erfolgreichen Reihe. Ich bin jetzt erst auf Karens Jobs gestoßen und freue mich auf die anderen Folgen!