Cover-Bild Seekers - Die Suche beginnt
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 340
  • Ersterscheinung: 21.01.2014
  • ISBN: 9783407811042
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Erin Hunter

Seekers - Die Suche beginnt

Band 1
Karsten Singelmann (Übersetzer), Johannes Wiebel (Zeichner)

»Ich werde tun, was du gesagt hast, und zu dem Ort des endlosen Eises gehen. Und vielleicht, wenn das wirklich der Ort ist, an dem die Seelen tanzen, werde ich auch dich dort finden.«

Hoch im Norden Amerikas machen sich drei junge Bären, jeder auf sich gestellt, auf eine außergewöhnliche Reise. Lusa, die kleine Schwarzbärin aus dem Zoo, kann dem Ruf der Wildnis nicht länger widerstehen. Doch so hart hat sie sich das Leben draußen nicht vorgestellt. Kallik, die junge Eisbärin, die unter dramatischen Umständen ihre Mutter verloren hat, sucht verzweifelt ihren Bruder. Nur Toklo, der Braunbär, ist stark und unabhängig. Warum lässt er sich ausgerechnet auf die Freundschaft mit Ujurak ein? Dieser Vielgestaltige, der mehr ist als nur ein Bär, gibt ihm immer neue Rätsel auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Ordentlicher Reihenauftakt

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Kallik und ihr Bruder lernen von ihrer Mutter alles Wichtige für Eisbären, auch dass der Feuerhimmel jedes Jahr früher erscheint und die Eisbären zwingt aufs Festland zu wandern um dort auszuharren, bis ...

Kallik und ihr Bruder lernen von ihrer Mutter alles Wichtige für Eisbären, auch dass der Feuerhimmel jedes Jahr früher erscheint und die Eisbären zwingt aufs Festland zu wandern um dort auszuharren, bis es wieder kälter wird und das Eis auf dem Meer sie tragen und versorgen kann. Die Reise aufs Festland allerdings ist auch für Eisbären riskant und gefährlich.

Toklo ist mit seiner Mutter und seinem Bruder auf den Weg auf den Schnauzberg um rechtzeitig zum Lachsspringen am Lachsfluss zu sein. Toklo’s Bruder aber behindert sie beim Fortkommen, er ist schwach und kränklich.

Kalliks und Toklos Probleme und ihr täglicher Kampf ums Überleben sind Lusa, der Schwarzbärin im Zoo völlig fremd. Sie wurde hier geboren und kennt weder Gefahren, noch Hunger. Sie lebt in Sicherheit ist aber gelangweilt von dem täglichen Einerlei und wünscht sich bald nichts mehr als das Leben in der Wildnis kennen zu lernen.

Wir begleiten die drei Jungbären bei ihren jeweiligen Geschichten, die Kapitel wechseln die drei Bären jeweils ab. Obwohl sich die Geschichten der Bären auf den ersten Blick ähneln, können die LeserInnen bald erkennen, dass sie alle mit ihren ganz eigenen Herausforderungen fertig werden müssen.

Ich habe mich mit diesem Buch zunächst sehr geplagt. Es war für mich immer wieder schwierig in die Gestalt der Bären zu schlüpfen und die Welt aus ihrer Sicht zu sehen. Befremdet haben mich auch die Schilderungen des Jagens und Erlegens von Beutetieren, ich brauchte einige Kapitel um die Gegebenheiten der Wildnis zu akzeptieren und nicht mehr bestürzt darauf zu reagieren.

Mit Vorschreiten der Geschichte wurde mir aber auch mehr und mehr bewusst, dass sie in mir ganz viel aufwühlte und mich bewegte und anregte mich auch abseits des Buches mit ähnlichen Themen zu beschäftigen.

Das Buch erzählt aus einem für mich ganz neuen Blickwinkel, wie Tiere mit der Umwelt, die der Mensch für sie geschaffen hat, durch seine Lebensart, umgehen müssen und zeigt auch Strategien, wie sie dies tun. Viele Dinge dabei haben mich sehr betroffen gemacht.

Kallik, Toklo und Lusa sind mir schlussendlich sehr ans Herz gewachsen und ich wünsche mir für sie eine intakte Umwelt, anders als die, von Menschen beeinflusste, mit der sie zurechtkommen müssen.