Kurze Inhaltsangabe
Der Wald ist frei von dem grausamen Streuner Dunkelschweif und seinen Anhängern - aber der SchattenClan ist jetzt fast zerfallen, und seine verbleibenden Krieger vertrauen nicht mehr auf Eschensterns Führung. Tigerherz, der Stellvertreter des SchattenClans, ist entschlossen, beim Wiederaufbau seines Clans zu helfen, aber er befürchtet, dass seine Bemühungen ihn nur weiter spalten.
Die wenigen Lichtstrahlen sind die gestohlenen Momente, die er mit der DonnerClan-Kriegerin Taubenflug verbringt. Aber für beide nähert sich ein Scheideweg. Und als die Heilerkatze des SchattenClans eine Vision hat, die darauf hindeutet, dass Tigerherz die Ursache für den Untergang des Clans sein könnte, anstatt diesen zu retten, steht der SchattenClan-Stellvertreter vor einer unmöglichen Entscheidung. Er muss das Beste für seinen Clan tun ... auch wenn das bedeutet, sie für immer zurückzulassen.
Der Schreibstil
Eigentlich bin ich noch immer so sehr an Erin Hunters Schreibstil gewöhnt, dass ich gar nichts Neues zu den einzelnen Büchern schreiben kann. Für mich ist der Schreibstil des Autorinnenteams einfach unkompliziert und bildlich. Es wird immer auf die einzelnen Bedürfnisse der Katzen eingegangen, wodurch sich ein deutlicher Unterschied zu Büchern aus der Sicht von Menschen zeigt. Leider hat sich der recht einfache Schreibstil aber auch an einigen Stellen etwas in die Länge gezogen.
Idee und Umsetzung
Die Idee des Buches finde ich sehr gut, zumal sich die Story genau zwischen dem vierten und dem sechsten Band der sechsten Warrior-Cats-Staffel einfügt.
Insgesamt fand ich das Buch wirklich sehr gelungen und es hat mir auch immer Spaß gemacht, weiterzulesen. Es gab viele spannende Momente, aber leider hat sich besonders der Anfang sehr weit in die Länge gezogen. Ich hätte es besser gefunden, wenn Tigerherz sofort mit Taubenflug mitgegangen wäre, anstatt letztlich doch noch zu seinen Clangefährten zu halten, da die Zeit, die er dann noch im SchattenClan verbringt, recht langweilig und ereignislos war. Ansonsten war die Story zwischendurch wirklich nervenaufreibend und mitreißend und ich habe doch tatsächlich aufgrund dieses Buchs angefangen, eine eigene WarriorCats-Fanfiction zu beginnen, aber leider konnte ich sie nicht fertigstellen, weil mein Laptop den Geist aufgegeben hat und ich sie nicht extra auf einer externen Festplatte gespeichert hatte. Aber gut, wieder zurück zum Buch: wie gesagt sehr gelungen und es hat bei mir für viele schöne Lesestunden gesorgt. Das Einzige, was ich noch zu bemängeln habe, ist die Tatsache, dass Taubenflugs Augen durchgehend als grün beschrieben wurden, obwohl sie eigentlich blau sind. Das fand ich oft störend, aber ansonsten war alles von unvorhergesehenen Wendungen bis Nervenketzel dabei.
Fazit
Wie ich nun bestimmt schon zehnmal erwähnt habe, fand ich das Buch wirklich mehr als nur lesenswert und es gab nur ein paar kleine Dinge, die mich gestört haben.