Eigentlich sollte Zachary Ezra Rawlins an seiner Abschlussarbeit schreiben. Stattdessen geht er jeden Tag in die Bibliothek und liest, was ihm gefällt. Doch als er eines Tages ein unscheinbares Buch aus dem Regal nimmt, ist nichts mehr, wie es vorher war. Denn in diesem Buch steht seine, Zacharys, Geschichte. Wie ist das nur möglich? Für Zachary beginnt ein fantastisches Abenteuer …
im Vergleich zum Nachtzirkus fand ich das sternenlose Meer deutlich besser. Wir haben das ganze Buch über verwunschene, wundersame Vibes - das ist auch der Hauptaugenmerk des Buches. Wundervolle Charaktere, ...
im Vergleich zum Nachtzirkus fand ich das sternenlose Meer deutlich besser. Wir haben das ganze Buch über verwunschene, wundersame Vibes - das ist auch der Hauptaugenmerk des Buches. Wundervolle Charaktere, die gleichzeitig flach aber auch enorm deep angelegt sind. Flach im Sinne von, dass sie als Charakter wenig Persönlichkeit bekommen, deep in dem Sinne, dass sie trotzdem SO viel mitbringen, Gefühle aussagen und zum verlieben sind.
Das ganze Konstrukt um die Türen dort, wo keine Türen sein sollten und die Öffnung derer war mystisch zu lesen. Zwischenzeitlich weiß man nicht so wirklich was passiert, aber auch das ist die Art der Autorin, ihre Geschichten zu erzählen. Für mich ein absolutes Highlight und ganz viel whimsical-Liebe!
Endlich habe ich es geschafft "The Starless Sea" von Erin Morgenstern zu lesen bzw. zu hören und was für eine verwobene Geschichte.
Erzählt auf verschiedenen Ebenen, mit Auszügen aus zwei genannten Büchern ...
Endlich habe ich es geschafft "The Starless Sea" von Erin Morgenstern zu lesen bzw. zu hören und was für eine verwobene Geschichte.
Erzählt auf verschiedenen Ebenen, mit Auszügen aus zwei genannten Büchern innerhalb der Geschichte, oder ist es doch ein und die selbe Geschichte.
Jedenfalls ein Buch, wo man dran bleiben muss und nicht nur was zwischen durch.
Auch das (englische) Hörbuch hat mir gefallen, da jeder Erzählstrang bzw. Erzählung in der Erzählung unterschiedliche Sprecher hatte.
Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen!
"Once there was a woman who sculpted stories.“ (S. 186)
Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern gilt mit zu meinen Lieblingszufluchtsorten im Fantasygenre. ...
Anmerkung: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen!
"Once there was a woman who sculpted stories.“ (S. 186)
Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern gilt mit zu meinen Lieblingszufluchtsorten im Fantasygenre. Daher war ich umso gespannter, auf diese Geschichte der Autorin, da es sich diesmal um ein urbanes Setting handelt. Vorweg: Ich wurde definitiv nicht enttäuscht!
Das Cover: Die Ausgabe mit dem meeresähnliches Farbverlauf im Hintergrund und der goldenen Biene ist sehr ansprechend. Es hat nicht nur ein wichtiges Element in der Geschichte aufgegriffen, sondern schafft es auch, ästhetisch zu überzeugen.
Die Handlung: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich hier nicht zu viel verraten möchte, da gerade das Herumrätseln Freude bereitet. Grob kann ich jedoch verraten, dass man den Protagonisten Zachary dabei begleitet, wie immer seltsamere Geschehnisse in seinem Alltag ihn zu einer geheimnisumwitterten Bibliothek führen. Es ist perfekt für Lesende, die Mysterien lösen wollen, Perspektivenwechsel mögen und einem malerischen Schreibstil nicht abgeneigt sind.
Meine Meinung: Der Anfang der Geschichte war wirklich fantastisch. Unzählige Zitate wurden von mir markiert und ich wurde direkt in die Geschichte hineingezogen. Besonders gefallen haben mir die Kurzgeschichten, die sich regelmäßig mit den Perspektiven der Hauptcharaktere abwechselten. Doch diese wurden nicht nur wahllos erzählt, sondern dienten dazu, die Hintergründe der eigentlichen Geschichte zu verstehen. Diese waren mein persönliches Highlight! Das letzte Drittel der Geschichte ließ bei mir jedoch zu viele Fragen offen, bei denen ich nach fast 500 Seiten eine Antwort erwartet hätte. Es wurde mir zum Ende hin einfach zu durcheinander, obwohl ich den Perspektivenwechsel am Anfang noch mochte. Doch abseits davon kann ich die Geschichte nur empfehlen!
Die Charaktere: Da die Handlung sehr dicht erzählt wurde, wurde in meinen Augen weniger Fokus auf die Charaktere gesetzt. Dennoch mochte ich sie gern und fand besonders das Undurchschaubare sehr gelungen. Sie waren wie eine Spiegelung der eigentlichen Handlung: unberechenbar, magisch und vielschichtig.
Fazit: Hätte die Geschichte das Niveau der ersten beiden Drittel aufrechterhalten könne, wären es definitiv 5 Sterne bei mir geworden, so vergebe ich dennoch sehr gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung!