Cover-Bild Lena Halberg: Der Cellist
14,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Edition AV
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 09.04.2019
  • ISBN: 9783868412109
Ernest Nybørg

Lena Halberg: Der Cellist

THRILLER
Geschäfte ohne Moral
Die unersättliche Gier nach Einfluss und Gewinn
Die Journalistin Lena Halberg stößt bei Recherchen in den Unterlagen der Panama-Papers auf die undurchsichtigen Transaktionen des Bankers Martin Kurkov. Hinter der biederen Fassade des Kunstliebhabers und Förderers eines jungen Cellisten, verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai. Das wahre Gesicht kennen nur die Opfer seiner Gier. Für seinen Vorteil bricht Kurkov Gesetzte, manipuliert Währungen und kauft die Schulden bankrotter Staaten, um sich Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen. Fast zu spät beginnt Lena zu ahnen, dass auch der Cellist eine Rolle bei den dubiosen Geschäften spielen muss. In einer atemlosen Jagd zwischen Mailand und Triest versucht sie die Beweise sicherzustellen, obwohl sie selbst bereits auf der Abschussliste des korrupten Bankers steht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2019

Lena und die Panama-Papers

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Klappentext: Die Journalistin Lena Halberg stößt bei Recherchen in den Unterlagen der Panama-Papers auf die undurchsichtigen Transaktionen des Bankers Martin Kurkov. Hinter der biederen Fassade des Kunstliebhabers ...

Klappentext: Die Journalistin Lena Halberg stößt bei Recherchen in den Unterlagen der Panama-Papers auf die undurchsichtigen Transaktionen des Bankers Martin Kurkov. Hinter der biederen Fassade des Kunstliebhabers und Förderers eines jungen Cellisten, verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai. Das wahre Gesicht kennen nur die Opfer seiner Gier. Für seinen Vorteil bricht Kurkov Gesetzte, manipuliert Währungen und kauft die Schulden bankrotter Staaten, um sich Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen. Fast zu spät beginnt Lena zu ahnen, dass auch der Cellist eine Rolle bei den dubiosen Geschäften spielen muss. In einer atemlosen Jagd zwischen Mailand und Triest versucht sie die Beweise sicherzustellen, obwohl sie selbst bereits auf der Abschussliste des korrupten Bankers steht.

Ein neuer Fall für Lena Halberg, und wieder liegt ihm ein sehr aktuelles Thema zugrunde: die Panama-Papers. Der Autor verwebt reale Themen mit fiktiver Handlung, man merkt dass hier sehr gut recherchiert wurde.

Lena, die inzwischen in Südtirol lebt, setzt ihr journalistisches Gespür ein. Der Selbstmord eines Bankers macht sie stutzig, sie glaubt nicht daran, recherchiert und stößt mit ihrer Recherche in ein Wespennest. Aus verschiedenen Perspektiven erlebt man die Handlung, es geht nach Bolivien und an diverse Schauplätze in Europa. Während Lena noch die Zusammenhänge sucht, weiß man als Leser mehr und fiebert darauf hin, wie Lena diesen Fall lösen wird. Tatkräftige Unterstützung erhält sie von Tom und ihrem guten Freund Hawk.

Die Handlung wirkt authentisch und macht nachdenklich, gerade den Einblick, wie Finanzmanipulationen funktionieren, finde ich äußerst erschreckend. Ernest Nybørg hat wieder einmal einen brisanten Fall entwickelt und seine Figuren sehr gut charakterisiert. Lenas Part hätte für meinen Geschmack noch etwas mehr Raum einnehmen dürfen und vom wirklich spannenden Showdown abgesehen, hätte ich mir ein kleines bisschen mehr Spannung durchweg gewünscht.

Fazit: Sehr gut recherchierter Thriller mit einem brisanten Thema. Ich bin auf Lenas nächsten Fall schon gespannt.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Rezension zu Der Cellist

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Bei der Recherche in den Unterlagen der Panama Papers stößt die Journalistin Lena Halberg auf den Namen Martin Kurkov und undurchsichtige Transaktionen. Kurkov gibt sich als Kunstliebhaber und Förderer ...


Bei der Recherche in den Unterlagen der Panama Papers stößt die Journalistin Lena Halberg auf den Namen Martin Kurkov und undurchsichtige Transaktionen. Kurkov gibt sich als Kunstliebhaber und Förderer der Musik aus, allen voran eines jungen Cellisten, aber hinter dieser Fassade verbirgt sich ein skrupelloser Finanzhai, der Gesetze bricht, wenn es für ihn zum Vorteil ist, er manipuliert Währungen und kauft die Schulden von Staaten auf um sie dadurch erpressbar zu machen. Lenas Recherche und ihre Jagd nach Beweisen bringen sie schnell in Gefahr, denn Kurkov kennt kein Erbarmen…

Der Cellist ist der vierte Teil der Lena-Hallberg-Reihe aus der Feder von Ernest Nybørg.

Eigentlich dachte ich das die eigentlich auf eine Trilogie ausgelegte Reihe um Lena Hallberg nicht mehr fortgeführt würde, daher habe ich mich sehr gefreut, das mit „Der Cellist“ ein neuer Teil um die toughe Journalistin erschienen ist.

In diesem Teil stößt Lena erneut auf dubiose Machenschaften, diesmal im Finanzsektor und wie es ihre Art ist wenn sie einmal Blut geleckt hat, dann ist sie nicht mehr aufzuhalten. Lena ist eine sympathische Protagonistin, mit dem Herzen am richtigen Fleck, einer unbändigen Neugier und einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Dies bringt sie immer wieder in gefährliche Situationen, die nicht nur ihre körperliche Unversehrtheit sondern auch ihr Leben bedrohen.

Wie auch in den vorherigen Teilen bedient sich der Autor an tatsächlichen Gegebenheiten bzw. Fakten hier den Panama-Papers und entwickelt daraus eine fiktive Geschichte, die dadurch noch ein wenig mehr Brisanz für mich erhält, da es diese Machenschaften tatsächlich gibt. Am Anhang des Buches werden einige Fakten zusammengestellt und Quellen genannt, was mir ausgesprochen gut gefallen hat.

Für mich brauchte die Geschichte ein klein wenig um wirklich in Fahrt zu kommen, da erstmal Lenas Werdegang und ihr persönlichen Lebensumstände beleuchtet wurden für das bessere Verständnis und ich auch da die Thematik um undurchsichtige Finanzaktivitäten etwas komplexer fand. Mit Lenas Jagd nach Beweisen und ihre Reisen kommt ein richtiges Spannungsgefühl auf, man merkt sofort das sie sich mit ihren Aktionen in Gefahr bringen könnte und spürt die unterschwellige Bedrohung die dabei entsteht sofort. Mit dem weiteren Verlauf des Thrillers nimmt das Tempo deutlich immer mehr zu und man bekommt vor allem zum Ende hin fast das Gefühl das sich die Ereignisse überschlagen.

Das Finale hat mir ausgesprochen gut gefallen es war spannend und actionreich erzählt und rundete die Geschichte gekonnt ab.

Ich hoffe, dass die Reihe um Lena Hallberg weitergeht, denn ein paar Fragen sind für mich offen geblieben und würden bestimmt eine spannende Fortsetzung ergeben.

Mein Fazit:
Ein gelungene Fortsetzung der Lena-Hallberg-Reihe, die mir spannende Lesestunden bereitet hat und Lust auf mehr macht.