Mangelnde Spannung
Nicht überall, wo „Thriller“ drauf steht, ist auch Spannungsliteratur drin.
Eva Almstädts „Dornteufel“ ist leider kein nägelzerkauender Page-Turner, sondern das genaue Gegenteil: Ein extrem langatmiger, ...
Nicht überall, wo „Thriller“ drauf steht, ist auch Spannungsliteratur drin.
Eva Almstädts „Dornteufel“ ist leider kein nägelzerkauender Page-Turner, sondern das genaue Gegenteil: Ein extrem langatmiger, eher spannungsarmer Roman.
Durch die vielen wechselnden Protagonisten und Ortssprünge kommt man keiner Figur emotional wirklich nah. Es gibt auch keine richtige Hauptfigur. So fühlen sich die Momente, in denen einige der einem extrem großen Figurenensemble entspringenden Charaktere in Lebensgefahr schweben, mehr behauptet als selbst mitgefiebert an.
Zumindest hat die Autorin einen angenehmen Schreibstil.
„Dornteufel“ wird aber höchstwahrscheinlich mein erster und einziger Roman von Eva Almstädt bleiben.