Bisher der für mich schwächste Krimi der Reihe
Um es vorweg zu sagen: Ich bin großer Fan der Reihe rund um Pia Korittki und möchte es deshalb auch nicht ausschließen, mit sehr hohen Erwartungen in das Buch reinzustarten, was bisher aber noch nie geschadet ...
Um es vorweg zu sagen: Ich bin großer Fan der Reihe rund um Pia Korittki und möchte es deshalb auch nicht ausschließen, mit sehr hohen Erwartungen in das Buch reinzustarten, was bisher aber noch nie geschadet hat.
Doch leider hat mich dieser Roman nicht so sehr mitnehmen können, wie die bisherigen Bände.
Aber der Reihe nach:
Wie immer wird das Privatleben der Ermittler gut in die Geschichte miteinbezogen und die Charaktere sind sehr ordentlich herausgearbeitet.
Der Erzählstil ist wie immer gut; schnörkellos und doch nicht abgehackt, passt er, finde ich, gut zum Genre des Krimis.
Das Problem ist die Story, die Handlung:
Ich habe das Gefühl, hier wurde zu viel gewollt und das dann nicht mehr richtig verpackt.
Die anderen beschreiben den Krimi als "ruhig"; mir plätschert er aber schon zu sehr dahin. Gerade im Mittelteil fehlt Spannung.
Zum Ende hin scheint es dann fast so, als ob der Autorin auf den lezten 10 Seiten aufgefallen, dass wir auch noch einen Täter bräuchten. Nachdem man vorher wirklich ohne jeden Anhaltspunkt im Dunkeln gelassen wurde, erscheint die Auflösung viel zu sehr zusmmengeschustert. Eine Art Puzzle, das sich am Ende dann zu einem Gesamtbild zuusammenfügt, gibt es hier leider nicht, was ja eigentlich Eva Almstädt´s Stärke ist.
Auch wird viel Potential, das es durch den angeblichen Fluch auf dem Anwesen gibt, verschenkt, denn diesem wird sich nur am Rande gewidmet und es wird wenig Mut gezeigt, ihn in die Geschichte einzubinden.
Leider gibt es für diesen am Ende sehr durchschnittlichen Krimi auch durchschnittliche drei Sterne.