In einem durchgelesen
Die hochschwangere Ermittlerin Anna Glad wird an ihrem freien Tag gleich mit zwei möglichen Verbrechen konfrontiert.
Zuerst wird sie zu einer verzweifelten Mutter gerufen, deren Säugling zwar nicht entführt ...
Die hochschwangere Ermittlerin Anna Glad wird an ihrem freien Tag gleich mit zwei möglichen Verbrechen konfrontiert.
Zuerst wird sie zu einer verzweifelten Mutter gerufen, deren Säugling zwar nicht entführt wurde, aber während einer kurzen Unaufmerksamkeit wird ein Baby zu ihrem Kind in den Kinderwagen gelegt. Während der Säugling im Krankenhaus versorgt wird, untersuchen Anna und ihre Kollegin das Haus von Börje Bohmann, der verschwunden ist. Vor der Haustür befindet sich eine große Blutlache, aber keine Kampfspuren.
Den ersten Band von „Anna Glas ermittelt“ habe ich leider nicht gelesen. Dieser Krimi hat mich derart überzeugt, dass ich das sicher nachholen werde.
Wie spannend, unterhaltsam und prickelnd kann ein Krimi sein? Eva Frantz zeigt, dass sehr viel möglich ist. Wird die hochschwangere Kommissarin diesen Fall noch lösen können? Was ist in der Vergangenheit geschehen? Erleben wir heute die Nachwirkungen? Ist Börje Bohmann ein brutaler Schläger und deshalb untergetaucht? Kann Anna die Beziehung zum Vater ihres ungeborenen Kindes aufrechterhalten? Geht der Journalist Jan-Anders der richtigen Spur nach? Es war so spannend, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen.
Eva Frantz beschreibt ihre Protagonisten genauso intensiv, wie wir Leser es brauchen, um unsere eigenen Lösungen zu suchen und vielleicht auch zu finden. Sie schreibt so unbeschwert, mit leichter Hand, wenige Tote, wenig Gewalt und Blut.
So liebe ich Krimis. Für mich war es ein Genuss.