Cover-Bild Der Tandler und der Tod
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.09.2023
  • ISBN: 9783740819514
Eva Reichmann

Der Tandler und der Tod

Kriminalroman
Ein Kriminalroman mit aberwitzigen Wendungen und originellen Figuren.
Humorvoller Cosy Crime aus der oberösterreichischen Landeshauptstadt.
Briefe mit seltsamem Inhalt, schwere Waffen und viel Geld in einer Garage – als Entrümpler Sebastian Tandler bei einem Auftrag in einem Linzer Privatschloss auf die Spuren eines Verbrechens stößt, ist seine Neugier geweckt, und er beginnt Nachforschungen anzustellen. Doch dann gibt es Tote, und der Tandler gerät tiefer in die Sache hinein, als ihm lieb ist. Es hilft nur eins: Er muss den Fall aufklären, um sein eigenes Leben zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2024

Dauert etwas bis die Spannung beginnt...

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Mein erster Krimi, bei dem ein Altwarenhändler ermittelt. Sebastian "Sebo" Tandler (Nomen ist hier Omen) hat eine kleine Entrümpelungsfirma in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz. Überraschend bekommt ...

Mein erster Krimi, bei dem ein Altwarenhändler ermittelt. Sebastian "Sebo" Tandler (Nomen ist hier Omen) hat eine kleine Entrümpelungsfirma in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz. Überraschend bekommt er den Auftrag ein Linzer Privatschloss auszuräumen. Für die kleine zwei-Personen-Firma ein Großauftrag. Neben Sebastian, der die Hausratsauflösungen übernimmt, arbeitet noch Johanna Ramböck mit, die ihm beim Sortieren und Verkaufen der Ware behilflich ist.
Der unsympathische Schlossinhaber Mariano Zamberk-Tachov hat bereits an eine Immobilienfirma verkauft, die Hotelanlagen bauen möchte. Isis Bruckner, die Gesellschafterin der ehemaligen Schlossherrin Adriana Zamberk und nun Angestellte des Schlossherrn, soll ihm zeigen, was er ausräumen und verkaufen soll. Die zwielichtigen Männer, die sich rund um die vielen Oldtimer des Hausherren scharren, lassen ein ungutes Gefühl in ihm aufsteigen. Als er mysteriöse Briefe, versteckt in einer Couch findet, die auf ein Verbrechen hinweisen, wird er noch misstrauischer. Der Tandler ist ein sehr neugierieger Artgenosse und deshalb lassen ihn diese Briefe und auch eigenartige Vorfälle nicht in Ruhe. Als bei ihm und im Schloss bei Isis eingebrochen wird, beginnt er nachzuforschen und als Adriana Zamberk ermordert wird, schrillen alle Alarmglocken....

Der Krimi braucht lange bis er endlich Fahrt aufnimmt. Das ist sehr schade, denn die erste Hälfte des Buches enthält viele Hinweise, die man nicht unbedingt braucht; wie Erläuterungen zu Wohnungsauflösungen, detaillierte Beschreibungen von Innenräumen und Farbschemen, wie Tandler und Ramböck die Ware aufteilen. Auch die vielen Namen sind zu Beginn sehr verwirrend. Tandler hat neben Johanna Ramböck auch Freunde aus Griechenland und Albanien, die ihm beim Entrümpeln helfen. Die für uns fremd klingenden Namen merkt man sich nicht wirklich schnell und auch in der Familie des Schlossherrn gibt es jede Menge längere Namen, die nicht sofort hängen bleiben. Hilfreich ist das Personenregister gleich zu Beginn des Krimis.

Die Handlung spielt in Linz und Umgebung. Sebo wohnt in einer der sogenannten „Hitlerbauten“. Diese schnell hochgezogenen Wohnburgen wurden während der NS-Zeit gebaut. Die Wohnung hat er von seiner Tante Brigitte geerbt, in der er alleine lebt. Sprachlich gibt es viele österreichische Begriffe, die man im Glossar hinten erklärt bekommt, wenn man sie nicht versteht.

Die Figuren sind sehr lebendig und etwas skurril gezeichnet. Man hat jeden einzelnen vor Augen und auch die vielen Nebenfiguren sind größtenteils gut charaktisiert. Den multi-kulti Freundeskreis fand ich super erfrischend. Den Tandler selbst fand ich sehr sympathisch, Isis blieb mir zu Beginn noch etwas fremd. Im Laufe des Krimis ändert sich das jedoch. Sie hat auf jeden Fall einen sehr interessanten Background, der Grund zu Spekulationen liefert.

Die zweite Hälfte ist aber wirklich gelungen und sehr spannend erzählt. Es überschlagen sich die Ereignisse und die Autorin überrascht mit neuen Wendungen. Ab diesen Zeitpunkt konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Einer Fortsetzung der Reihe bin ich nicht abgeneigt, denn wir sind nun ja schon richtig gut in das Leben vom Tandler eingeführt worden ;)

Fazit:
Der Krimi braucht leider etwas zu lange bis er Fahrt aufnimmt, aber dann wird es richtig spannend! Die Ideen der Autorin sind großartig und endlich etwas anderes, als viele der uns bekannten Regionalkrimis enthalten. Das fängt mit dem eigenwilligen Ermittler an, geht weiter mit seinem Job, seinen Freundeskreis und Isis Hintergrund....richtig gute Ideen!

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Konnte mich leider nicht Überzeugen

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Inhalt:
Sebastian Tandler bekommt nach einer längeren Durststrecke endlich wieder einen Auftrag. Es soll ein altes Schloss entrümpeln und am besten sofort anfangen. Doch Tandler beschleicht ein etwas ...

Inhalt:
Sebastian Tandler bekommt nach einer längeren Durststrecke endlich wieder einen Auftrag. Es soll ein altes Schloss entrümpeln und am besten sofort anfangen. Doch Tandler beschleicht ein etwas ungutes Gefühl, da der Hausherr ihm nicht ganz sympathisch erscheint. Trotzdem nimmt der Tandler den Auftrag an und zusammen mit seinen Freunden beginnt er das alte Gemäuer auszuräumen. Noch ahnt er aber nicht, in welche Abgründe ihn dieser Auftrag reißt. Hinzu kommt außerdem Isis Bruckner, die als Gesellschafterin fungiert. Nach erster Skepsis kommen Isis und der Tandler ein wenig näher und so erfährt er auch einiges über das Linzer Schloss. Als der Tandler dann aber Briefe findet, die auf ein Verbrechen hindeuten und kurz danach die ältere Besitzerin des Schlosses Tod im Pflegeheim vorgefunden wird, ahnt er nichts Gutes.

Meinung:
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und auch der Klappentext hat mir zugesagt. Jedoch bin ich auch nach anfänglichen Schwierigkeiten nicht ganz warm geworden mit dem Buch. Der Schreibstil ist teilweise ziemlich anstrengend zu lesen und auch die ganzen Wiederholungen der Namen und Protagonisten erschien mir persönlich etwas too much. Sebastian Tandler und seine Freunde sowie Isis fand ich ganz sympathisch, aber ich konnte auch hier keine Bindung zu ihnen aufbauen. Das Buch selbst war gespickt mit mitunter historischen Informationen über Linz, was ich ganz gut fand. Spannung war zwar vorhanden, diese wollte sich bei mir aber nicht richtig einstellen. Auch das Ende habe ich ehrlich gesagt schon am Anfang des Buches erwartet. Ich muss leider insgesamt sagen, dass mich das Buch bedauerlicherweise nicht abgeholt hat.

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