Ein Buch zum Träumen und Wohlfühlen
Inselküsse | Evelyn Kühne
Im Buch geht es um Marie, die mit ihren drei Kindern in Berlin wohnt und mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, die sie auch vor Existenzproblemen stellen, denn mit ihrer ...
Inselküsse | Evelyn Kühne
Im Buch geht es um Marie, die mit ihren drei Kindern in Berlin wohnt und mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, die sie auch vor Existenzproblemen stellen, denn mit ihrer Arbeit als Töpferin lässt sich nicht viel verdienen. Durch eine glückliche Fügung und ihrer Nachbarin Ruth, bekommt sie die Möglichkeit für einen Neuanfang auf Rügen. Und da gibt es auch noch den sehr sympathischen Tischler Christian, der sich langsam aber sicher in ihr Herz schleicht. Ist Marie bereit, alles hinter sich zu lassen und einen Neuanfang zu wagen?
Das Buch Inselküsse hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht zu lesen und ludt an der ein oder anderen Stelle zum Träumen ein. Besonders schön fand ich die Beschreibungen der Landschaften auf der Insel Rügen, dadurch fühlte man sich, als wäre man auch dort und bekam sofort ein „Ostsee-Feeling“.
Auch die Charaktere haben mir sehr gefallen und waren gut ausgearbeitet. Am meisten bewundere ich Marie, als alleinerziehende Mutter hat sie es nicht immer leicht, vor allem nicht mit ihrer Tochter Caro, die sich mitten in der Pubertät befindet. Trotz allem und auch, wenn ihr manchmal zum weinen ist, bleibt sie für ihre Kinder stark und wächst auch im Laufe des Romans noch einmal über sich hinaus.
Auch mit den verschiedensten Emotionen wusste die Autorin gut umzugehen. Unter anderem wurde vermittelt, dass es sich manchmal auch lohnt Risiken einzugehen, auch wenn man von Zweifeln geplagt wurde und somit seine Träume und Ziele erreicht. Aber auch die romantischen Stellen kamen im Buch nicht zu kurz, obwohl es hier durch die ein oder andere unvorhergesehene Handlung noch zu Überraschungen kam.
Insgesamt hat mit das Buch von Evelyn Kühne sehr gut gefallen und mir einige schöne Lesestunden bereitet, in denen ich sehr gut abschalten konnte und Marie gedanklich nach Rügen begleitete.