Spannender Krimi und interessantes Sachwissen
Diese Zeitreise führt die Zeitdetektive ins Jahr 906 zu den Maya in Chichén Itzá. Direkt nach ihrer Ankunft retten sie den Königssohn Tecun vor einem Hinterhalt. Zusammen mit dessen Schwester Anayansi, ...
Diese Zeitreise führt die Zeitdetektive ins Jahr 906 zu den Maya in Chichén Itzá. Direkt nach ihrer Ankunft retten sie den Königssohn Tecun vor einem Hinterhalt. Zusammen mit dessen Schwester Anayansi, einer begabten Naturwissenschaftlerin und Priesterin, verbringen die Freunde viel Zeit und lernen ein Menge über die Maya.
So soll der durch den Anschlag auf den Königssohn Tecun entstandene Konflikt mit dem Nachbarvolk durch ein Spiel namens Ulama (auch Pok-ta-Pok genannt) gelöst werden. Dabei müssen die Spieler den Ball durch einen in 6m Höhe angebrachten Ring schießen. Sie dürfen allerdings weder Hände noch Füße benutzen und der Ball wiegt ungefähr so viel wie ein Medizinball. Neben der Aufregung um das bevorstehende Spiel gibt es jedoch immer wieder Anschläge auf die Königstochter. Was ist das Motiv und wer steckt dahinter?
Die Schrift ist recht groß und die Kapitel verhältnismäßig kurz. Vor allem die vielen Illustrationen haben mir sehr gut gefallen und helfen, sich die beschriebene Welt besser vorstellen zu können. Die Beschreibungen der Zeit und Kultur ist teilweise recht ausführlich, was stellenweise die Spannung etwas rausnimmt. Hier hätte man durch die Bilder den Text manchmal etwas kürzer halten können. Sehr gut gefällt mir, dass die Detektive zu Beginn eines jeden Bandes kurz vorgestellt. werden.
Ich mag die Kombi aus Zeitreisen und spannenden Kriminalfall. Ganz nebenbei lernt man jede Menge über die entsprechende Zeit und Kultur. Dazu gibt es am Ende noch ein Glossar und einen kurzen Abschnitt, welche Figuren es tatsächlich gab und welche erfunden sind. Bei jedem Band bin ich ganz neugierig auf die jeweilige Zeit geworden und habe noch etwas recherchiert. Und das finde ich super, wenn ein Buch diese Neugierde auf Geschichte weckt.