Cover-Bild Das Findelkind
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783492503921
Farina Eden

Das Findelkind

Historischer Roman

Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt. 
Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten Leben – und das in einer Zeit, in der den Frauen jedes Träumen verboten war: ein spannender historischer Roman über das Leben zweier Frauen am Rande der Gesellschaft

Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht nur überraschend als elternloses Findelkind beschimpft, sondern auch sofort aus dem Haus geworfen. Damit rückt ihr Traum, irgendwann ihrer Berufung zu folgen und in einer Apotheke zu arbeiten, in unerreichbare Ferne. Mittellos, obdachlos und ohne Identität muss sich Catharine entscheiden: Ergibt sie sich ihrem Schicksal oder kämpft sie um Vergangenheit, Zukunft und die Liebe?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Überraschungs-Hit trotz kitschigem Cover

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Klappentext:

„Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht ...

Klappentext:

„Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht nur überraschend als elternloses Findelkind beschimpft, sondern auch sofort aus dem Haus geworfen. Damit rückt ihr Traum, irgendwann ihrer Berufung zu folgen und in einer Apotheke zu arbeiten, in unerreichbare Ferne. Mittellos, obdachlos und ohne Identität muss sich Catharine entscheiden: Ergibt sie sich ihrem Schicksal oder kämpft sie um Vergangenheit, Zukunft und die Liebe?“



Ich bin durch einen Zufall an dieses Buch gekommen und bin und war komplett überrascht was hinter diesem kitschigen Cover für eine grandiose Geschichte steckt. Ein Knaller für alle Fans historischer Literatur! Farina Eden hat hier wirklich alles gekonnt zusammen gesetzt was es nur im historischen Bereich zusammenzusetzen gibt. Egal ob Wortwahl, Lesefluss, die Charaktere, die bildhaften Beschreibungen, das Feeling, die Zeit - hier stimmt wirklich alles bis auf den letzten Punkt. Die Geschichten von Catharine und Magdalena sind zu Beginn zwei völlig unterschiedliche Stränge, die sich aber mehr und mehr zusammenfügen und das auch noch sehr schlüssig und aufwühlend. Denn Eden packt neben ihren eigentlichen Geschichten auch noch eine Menge Zündstoff mit hinein und der Leser erhält dadurch einen wahrlichen Lesegenuss im historischen Sektor. Von den Hauptakteuren bis hin zu den Nebenfiguren wird hier eine schlüssige Bande gezogen, die wirklich nur zu empfehlen ist. 5 von 5 sehr überraschten Sternen für diese unverhoffte Lesezeit.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Absolut Lesenswert

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Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.
Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten ...

Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.
Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten Leben – und das in einer Zeit, in der den Frauen jedes Träumen verboten war: ein spannender historischer Roman über das Leben zweier Frauen am Rande der Gesellschaft

Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht nur überraschend als elternloses Findelkind beschimpft, sondern auch sofort aus dem Haus geworfen. Damit rückt ihr Traum, irgendwann ihrer Berufung zu folgen und in einer Apotheke zu arbeiten, in unerreichbare Ferne. Mittellos, obdachlos und ohne Identität muss sich Catharine entscheiden: Ergibt sie sich ihrem Schicksal oder kämpft sie um Vergangenheit, Zukunft und die Liebe? (Klappentext Buch/Verlag)
Ein Buch mit sehr starken Frauen, anders kann ich es nicht sagen. Es gibt Catharine die immer gedacht hätte die Tochter des Vogts zu sein und dann noch Magdalena, die Tochter des Apothekers ist. Aber beide Frauen spielen zu unterschiedlichen Zeiten, was aber zum Ende des Buches einem Strang wird. Catharine verliebt sich sozusagen in den eigenen Bruder, bis Ihr die Tochter die Wahrheit offenbart. Bevor Catharine überhaupt klar denken kann wird Sie aus dem Haus des Vogts geworfen. Magdalena hingegen wird vom Bösen umzingelt und verliebt sich auch in einen Mann, der leider nicht standesgemäß ist….
Wirklich gut recherchiert, toll umgesetzt. Die Autorin hat hier wirklich eine fantastische Geschichte an den Leser gebracht.

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Veröffentlicht am 05.12.2020

Ein gelungener historischer Roman

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Klappentext:
Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.

Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten ...

Klappentext:
Die Tochter eines Apothekers, als Hure verurteilt.
Die Dienstmagd eines Vogts, als Findelkind gebrandmarkt.

Vom Glück verlassen, verbindet beide Frauen scheinbar nur der Traum von einem selbstbestimmten Leben – und das in einer Zeit, in der den Frauen jedes Träumen verboten war: ein spannender historischer Roman über das Leben zweier Frauen am Rande der Gesellschaft.
Celle, Mitte des 18. Jahrhunderts: Die 17-jährige Catharine wächst in dem Glauben auf, Tochter der Dienstmagd des Vogts zu sein. Als sie sich jedoch in dessen Sohn verliebt, wird sie nicht nur überraschend als elternloses Findelkind beschimpft, sondern auch sofort aus dem Haus geworfen. Damit rückt ihr Traum, irgendwann ihrer Berufung zu folgen und in einer Apotheke zu arbeiten, in unerreichbare Ferne. Mittellos, obdachlos und ohne Identität muss sich Catharine entscheiden: Ergibt sie sich ihrem Schicksal oder kämpft sie um Vergangenheit, Zukunft und die Liebe?

Fazit:

Anfangs war ich leicht verwirrt, weil aus zwei Perspektiven erzählt wird und ich nicht wusste, wie diese zusammengehören. Doch das änderte sich schnell und ich wollte unbedingt herausfinden, was die zwei Frauen aus deren Perspektive ich jeweils auf die Handlung blickte, verbindet.

Ich nahm am Leben von Magdalena und Catharine teil, die beide in Celle leben und unter der Ungerechtigkeit leiden, unter der die Frauen damals leiden mussten. Beide werden vom Glück verlassen, als sie sich in einen Mann verlieben, der für sie nicht standesgemäß war. Beiden Charakteren widerfährt großes Unrecht und dennoch haben sie die Kraft zu kämpfen und für ihre Träume einzustehen. Doch halt, mehr will ich nicht verraten.

Sämtliche Charaktere wurden wunderbar beschrieben, so dass ich mich immer in sie hineinversetzen und auch mit ihnen bangen und leiden konnte. Die Gefühle, Ängste und sorgen waren für mich sehr gut nachvollziehbar und ich fühlte mich direkt in das damalige Leben versetzt. Ich erhielt tiefe Einblicke in die damalige Gesellschaft mit ihren Verordnungen und starren Vorgaben und bin wieder einmal froh nicht in dieser Zeit geboren zu sein. Die Autorin konnte das Kolorit der damaligen Zeit perfekt einfangen.

Auch wenn ich schon relativ früh ahnte, wie das Leben von Magdalena und Catherine zusammenhängen könnte, blieb die Spannung, die sich schon auf den ersten Seiten aufbaute, auf einem recht hohen Niveau erhalten, so dass die Seiten viel zu schnell gelesen waren. Mir fiel es sehr schwer, die Geschichte aus der Hand zu legen und so habe ich sie fast in einem Rutsch gelesen.

Ich erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle und habe gefiebert, dass es für die Hauptcharaktere ein gutes Ende geben möge., da sie mir immer mehr ans Herz gewachsen waren. Die „Bösen“ der Geschichte hätte ich gerne mal geschüttelt und auf den rechten Weg zurückgebracht. Besonders die starken Frauen des Romans konnten mich immer wieder begeistern und ich freute mich, dass ich immer mehr von ihnen kennenlernen durfte. Jede von ihnen konnte mich auf andere Weise berühren und zum Nachdenken bringen.

Dieser überraschend andere und sehr gut recherchierte Roman bescherte mir schöne Lesestunden und ich vergebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein wunderschöner historischer Roman

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Der Roman wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen wird das Leben von Magdalena in den 1760er Jahren beleuchtet und zum anderen das Leben von Catherine in den 1790er Jahren in Celle. Beide Handlungsstränge ...

Der Roman wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen wird das Leben von Magdalena in den 1760er Jahren beleuchtet und zum anderen das Leben von Catherine in den 1790er Jahren in Celle. Beide Handlungsstränge werden am Ende des Romans zusammengeführt. Obwohl ich schon sehr früh erahnen konnte, inwiefern das Schicksal der beiden Frauen miteinander verflochten ist, hielt der Roman doch noch einige unvorhergesehene Wendungen für mich parat. Den beiden Hauptcharakteren widerfährt großes Unrecht. Ich musste regelrecht mit ihnen mitleiden und konnte ihre Machtlosigkeit nachvollziehen. Ich fand es aber auch sehr bewundernswert, dass sich die beiden nicht unterkriegen ließen und trozdem weitergemacht haben.

Die Spannung im Roman wird durch die wechselnden Sichtweisen an den jeweils spannendsten Stellen hoch gehalten.

Die bildreiche Sprache des Romans hat es mir sehr leicht gemacht einen Zugang zu finden und den Roman innerhalb sehr kurzer Zeit zu lesen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls authentisch gestaltet worden.

Die Erzählform ist zum einen ein Ich-Erzähler, wenn es um Catherine geht. Die anderen Charaktere und auch Magdalena sind aus der Sicht des allwissenden Erzählers beschrieben.

In diesem Roman stehen sehr deutlich starke Frauen im Fokus. Diese wollen sich von der Erfüllung ihrer Träume auch nicht durch die vorherrschenden gesellschaftlichen Regeln abbringen lassen und kämpfen für sie. Sie trauen sich ebenfalls Widerworte gegen Männer zu geben und ihre Meinung offen zu sagen. Hier hat micham Ende vor allem von den Nebencharakteren besonders die Frau des Untervogts von Waldenberg positiv überrascht.

Der Roman zeichnet sich durch eine sehr große Authentizität aus, weil die Autorin gute Recherchearbeit betrieben hat. Dieses merkt man dem Roman durch und durch an. Der Inhalt könnte sich in der damaligen Zeit tatsächlich so abgespielt haben. Die gesellschaftlichen Normen sehr gut wiedergespiegelt, indem es zum Beispiel für Frauen nicht möglich war bestimmte Berufe zu erlernen. Außerdem ist die Sprache der Epoche angepasst. Hier haben zum Beispiel die Kinder ihre Eltern gesiezt.

Für mich war es sein sehr lesenswerter historischer Roman.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Wunderbarer historischer Roman mit starken Frauen

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Magdalena und Catharine sind zwei sehr charakteristische und starke Frauen, die im Celle des 18.Jh. ihre Bestimmung finden wollen. Magdalena, eine Apothekertochter, verliebt sich in Mathias, heiratet ihn ...

Magdalena und Catharine sind zwei sehr charakteristische und starke Frauen, die im Celle des 18.Jh. ihre Bestimmung finden wollen. Magdalena, eine Apothekertochter, verliebt sich in Mathias, heiratet ihn heimlich und wird später der Prostitution angeklagt, da ihre Ehe für ungültig erklärt wird. Catharine wächst im Haushalt des Untervogts mit den Kindern des Vogts recht behütet auf, ihre Mutter ist dort Dienstmagd. Doch dann erfährt sie, dass sie nicht das leibliche Kind, sondern ein Findelkind ist. Die Geschichte der beiden ist eng miteinander verwoben und auf besondere Weise verknüpft, doch mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Das Buch „Findelkind“ stammt aus der Feder von Farina Eden und ist ihr zweiter historischer Roman. Die Autorin schreibt auch weitere Bücher, z.B. in den Genres Fantasy und New Adult unter Nutzung diverser Pseudonyme. Bis jetzt war sie mir noch nicht als Autorin bekannt, aber die Geschichte über das Findelkind hat mir sehr gut gefallen. Das Cover des Buches finde ich ansprechend und es hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und der Leser wird sofort auf eine Reise in das historische Celle mitgenommen. Der Autorin gelingt es in moderner Sprache sehr treffend ihre Figuren zu charakterisieren und sie miteinander zu verbinden. Sofort erkennt man auch wer „gut“ und wer „böse“ ist. Der Roman selbst wird im Wechsel der Kapitel immer aus Sicht der Charaktere Magdalena und Catharine erzählt. Dadurch erhält man noch dazu von verschiedenen Gesichtspunkten Einblicke in die damaligen Gesellschaftsordnungen als auch von den jeweiligen Empfindungen der Protagonisten und ihren Wünschen, Träumen oder auch Ängsten.

Es fiel mir unendlich schwer das Buch aus der Hand zu legen, sodass ich es fast an einem Stück gelesen habe. Bereits am Anfang, nach dem Prolog, war ich sehr neugierig, was es wohl mit dem Findelkind auf sich hat und wer dahintersteckt. Diese Spannung zieht sich durch das gesamte Buch und ich musste einfach wissen, wie es weiter geht. Zusätzlich wachsen einem die Charaktere sehr schnell ans Herz und man fiebert und leidet mit ihnen mit und will ihre Widersacher manchmal am liebsten schütteln. Der Roman wird an keiner Stelle langweilig oder zu langatmig- im Gegenteil- er hätte sogar noch etwas weiter gehen können. Das Ende kam relativ schnell heran, aber der Epilog stimmte mich als Leser versöhnlich.

Mein Fazit: Ich habe das Buch sehr genossen und es ist ein historischer Roman, wie ich ihn mir einfach wünsche. Viele tolle Charaktere, sehr gute Einblicke in die Historie einer bestimmten Region bzw. die dort herrschen gesellschaftlichen Verhältnisse und natürlich Liebe, Verlust, Schmerz und Leidenschaft sowie einige kleine Irrungen. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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