Tiefe Einblicke über die „Grabsüchtigkeit“!
Der Schreibstil ist bildhaft und spannend, unterhält gut und versetzt einen in eine schaurige und gruselige Stimmung.
Das Cover zeigt einen alten Friedhofmit einer Kapelle im Nebel, es wirkt eher dunkel. ...
Der Schreibstil ist bildhaft und spannend, unterhält gut und versetzt einen in eine schaurige und gruselige Stimmung.
Das Cover zeigt einen alten Friedhofmit einer Kapelle im Nebel, es wirkt eher dunkel. Schön wirkt auch der Romantitel, mit Grabsteinen im Hintergrund. Mit den Farben, dem Stil und der Aussagekraft stellt das Cover den Romaninhalt und die Atmosphäre gut dar.
Der Klappentext kling vielversprechend, schaurig und ich war sehr gespannt darauf den 3.Band zu lesen.
Fazit:
Im Roman treffen wir auf die Friedhofsenthusiastin Violet Grave aus der erfolgreichen Highland-Hexen-Krimi-Serie der Autorin. Diesmal begibt sich Violet auf Spurensuche was es mit der Grabsüchtigkeit in der Vergangenheit ihrer Familie zu tun hat. Also Ahnenforschung der besonderen Art. Eine kleine Hilfe ist die Geschichte Coras des Autors und Spiritisten William Delany – oder handelt es sich nur um eine schöne Geschichte. Auch ihr skeptischer Freund David ist mit beteiligt. Und lässt sich die Angst ihrer weiblichen Nachfahrinnen sich mit der Grabsucht infiziert zu haben erklären?
Enthält: spannende Séancen, echte und fragwürdige Medien, alte Archive und ein Verschwörungskomplott.
Dass die Autorin ausgiebig recherchierte ist gut nachzuvollziehen und das sollte man anerkennen.
Die bildliche Schreibweise, die ich schon aus den Fantasy Romanen der Autorin kenne, Kommen auch hier zum Tragen. Man kann sich die Schauplätze vor Ort mit ihrer bedrückenden, dunklen und schaurigen Stimmung gut vorstellen.
Als Protagonistin gefällt mir Violet, sie lernt sich auf ihre Gabe zu verlassen, auch wenn es andere nicht als positiv empfinden. Vielleicht sogar lachhaft, weil sie nichts damit anfangen können oder es sich vorstellen können das es sowas gibt. Diesmal bekommen wir mehr Eindrücke aus Violets Familie.
David Bennett hingegen kommt zumeist recht arrogant und besserwisserisch rüber, obwohl er wie es sich zeigt auch anders sein kann. Aber Violet gegenüber wirkt er recht blass und schwach als Charakter inklusive seiner Vorurteile. Ob er wirklich der richtige Freund auf Dauer ist oder eher nicht?
Als Fan von Mystery Romanen bin ich auf meine Kosten gekommen allerdings Leser/innen die sich mehr eine Thriller Atmosphäre erhofft haben werden enttäuscht sein. Es erinnert mich stark an die Serie „Ghost Whsiperer“. Und es ist viel Zeit in Recherche verwandt worden – was ich recht interessant finde. Von mir 5 Sterne für den Fortsetzungsband.