Cover-Bild Tod und Teufel
Band 1 der Reihe "Jacob der Fuchs"
26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.10.2024
  • ISBN: 9783740823269
Frank Schätzing

Tod und Teufel

Roman
Schätzings Welterfolg in ganz neuem Look

In seinem Weltbestseller »Tod und Teufel« erzählt Frank Schätzing fesselnd von einer tödlichen Intrige im mittelalterlichen Köln. Vor dem Hintergrund gewaltiger politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen entbrennt ein erbitterter Kampf um die Vormacht am Rhein – und ein Fuchs hat einen schlechten Tag …

1260: In Köln strebt die spektakulärste Kathedrale der Christenheit dem Himmel entgegen. Glanz und Bedeutung wachsen mit jedem Tag. Für Abenteurer und Pilger aus aller Welt wird die Stadt zur Verheißung – für Jacop den Fuchs, liebenswerter Herumtreiber und Dieb, wird sie zur Hölle. Ungewollt beobachtet er, wie ein riesiger Schatten den Dombaumeister in die Tiefe stößt. Er hat den Mord als Einziger gesehen. Aber der Schatten hat auch ihn gesehen. Wenig später ist jeder, dem Jacop davon erzählt, tot. Von Verschwörern und dem gespenstischen Mörder gejagt, findet er schließlich Unterschlupf beim versoffenen Kleriker Jaspar und seiner Nichte Richmodis. Sie beschließen, Jacop zu helfen – in einem Kampf David gegen Goliath! Doch Richmodis ist smart, Jaspar schlau, und der Fuchs trägt seinen Beinamen nicht von ungefähr ...

Anlässlich Frank Schätzings neuem Roman »Helden«, der die Geschichte von Jacop kongenial fortführt, erscheint »Tod und Teufel« in einer vollkommen neu gestalteten Ausgabe. Einzigartiger Thriller und opulentes Historien-Abenteuer zugleich, wird »Tod und Teufel« nunmehr zum Beginn einer atemberaubenden Trilogie.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2024

Historienschmöker

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Köln im Jahr 1260. Jacop, genannt "der Fuchs", beobachtet wie der Dombaumeister durch fremde Hand vom Baugerüst am Dom gestoßen wird. Dumm nur, dass der Täter ihn bemerkt und nun auch Jagd auf ihn macht. ...




Köln im Jahr 1260. Jacop, genannt "der Fuchs", beobachtet wie der Dombaumeister durch fremde Hand vom Baugerüst am Dom gestoßen wird. Dumm nur, dass der Täter ihn bemerkt und nun auch Jagd auf ihn macht. Jacop gerät in einen Strudel von Ereignissen, bei denen er Hilfe dringend nötig hat. Nur wem kann man trauen, wenn man zwischen die Parteien einer Verschwörung geraten ist?
So beginnt die spannende Geschichte, bei der der Leser gemeinsam mit Jacop durch das mittelalterliche Köln hetzt. Damit ist von der ersten Seite an Spannung garantiert, die auch über den ca, 500 Seiten umfassenden Roman anhält. In Verbindung mit Jacops unfreiwilligem Abenteuer erhält der Leser noch zusätzlich interessante historische Details, wie z. B. Beschreibungen der sich entwickelnden Stadt Köln oder dem so grundverschiedenen alltäglichen Leben der gegensätzlichen Gesellschaftsklassen von Arm und Reich. Die gelungenen Charakterisierungen der handelnden Figuren und die Atmosphäre des dunklen und kalten Köln geben der Erzählung seine Lebendigkeit und man fühlt sich mitten im Geschehen. Der stete Wechsel der Erzählperspektive, aber auch der flüssige Schreibstil fesseln einen spielend leicht ans Buch, so dass man es eigentlich in einem Rutsch lesen möchte.

Fazit: „Tod und Teufel“ ist ein abenteuerlicher Historienschmöker, der wirklich Spaß macht. Hier stimmt einfach alles – eine mitreißende Story + eingebettete geschichtliche Fakten + einnehmender Schreib- und Erzählstil. Von mir gibt es dafür eine Kauf- und Leseempfehlung und volle 5 Sterne.


Veröffentlicht am 24.10.2024

Penibel recherchiert und opulent erzählt

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Frank Schätzing entführt uns auf die Großbaustelle des Kölner Dom im Jahre 1260. Überall dort, wo viel Geld, Macht und Einfluss im Spiel sind, sind Intrigen und Korruption nicht weit. So auch auf dieser ...

Frank Schätzing entführt uns auf die Großbaustelle des Kölner Dom im Jahre 1260. Überall dort, wo viel Geld, Macht und Einfluss im Spiel sind, sind Intrigen und Korruption nicht weit. So auch auf dieser Baustelle, wo zu Ehren Gottes, die schönste Kathedrale mit den höchsten Türmen entstehen soll.

Im Sog der Handwerker, die aus allen Teilen Europas in das mittelalterliche Köln, das damals noch mit C und Doppel-L, also Cölln, geschrieben worden ist, wollen unterschiedliche Menschen ein kleines oder größeres Stück vom Kuchen, darunter Jacob, ein kleiner Dieb und Herumtreiber.

Jacob beobachtet ungewollt wie der leitende Baumeister der Dombaustelle, Gerhard Morart, von einer dunklen Gestalt vom Gerüst gestoßen wird. Blöderweise wird er selbst vom Mörder gesehen. Nun beginnt eine gnadenlose Jagd auf den Zeugen. Jeder, dem Jacob von seiner Beobachtung erzählt, ist wenig später selbst tot, denn wie es scheint, ist Jacob in eine umfassende Verschwörung geraten, die den Tod des Erzbischofs plant.

Jacob kann niemandem mehr vertrauen. Unterschlupf findet er bei Jaspar, einem versoffener Kleriker, und dessen Nichte Richmodis. Die beiden beschließen, Jacob zu helfen, die Verschwörung aufzudecken und die Ermordung des Erzbischofs zu verhindern. Doch wird das gelingen? Die Gegner besitzen Macht, Geld und Einfluss.

Meine Meinung:

Dieser Krimi ist im Jahre 1995 (!) erstmals erschienen und bereits mehrmals neu aufgelegt. Anlässlich der Veröffentlichung von „Helden“, des zweiten Teils der Jacob-Trilogie im Oktober 2024, hat der Verlag Emons, nun „Tod und Teufel“ abermals als Hardcover herausgebracht.

Da ich im Frühjahr 2024 bei einem mehrtägigen Besuch das mittelalterliche Cölln unter fachkundiger Anleitung kennenlernen durfte, habe ich mich recht bald in diesem historischen Kriminalroman zurecht gefunden.

Frank Schätzing hat penibel die Geschichte Cöllns recherchiert und auch das damalige Weltgeschehen wie Kreuzzüge und die übermächtige katholische Kirche in seinen Roman eingebunden. Der Autor fesselt seine Leser mit stetig wachsender Spannung sowie häufigen Perspektivenwechsel. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Jacob, aber auch aus Sicht der einzelnen Verschwörer, der Mitglieder einer bekannten Kölner Patrizierfamilie sowie des gedungenen Mörders erzählt. Zunächst scheint es, als ob der Mörder alle Vorteile auf seiner Seite hätte. Doch er unterschätzt Jacob, den man nicht umsonst Jacob, den Fuchs nennt.

An manchen Stellen erinnert dieser Roman an Ken Folletts „Kingsbridge-Reihe“, weil ähnlich opulent und detailreich.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem penibel recherchierten und opulent erzählten historischen Roman, der der erste der Jacob-Trilogie ist, 5 Sterne und eine Leseempfehlung.