Cover-Bild Broken Bread
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 24.09.2017
  • ISBN: 9783038481225
Franz Lermer, Andrea Lermer

Broken Bread

Selbst der Tod war nicht das Ende. Gottes Wunder in unserer Geschichte
Andrea steht mit zwei Kindern vor den Trümmern ihres Lebens. Die Scherben der Beziehung zu ihrem manisch-depressiven Mann, die eigene Erkrankung und die drohende Arbeitslosigkeit haben tiefe Wunden in ihre Seele getrieben. Sie ist am Ende, zerschlagen, zerbrochen. In einem Moment völliger Ausweglosigkeit fleht sie Gott um Hilfe an. Dasselbe tut andernorts der Unternehmer Franz Lermer. Er hat nach der Wende den Goldrausch im Osten mitgemacht und dafür die bayerische Heimat verlassen. Als seine Firma pleite geht, bricht für ihn eine Welt zusammen. Kaum hat er sich aufgerappelt und mit einem neuen Unternehmen wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden, stirbt völlig unerwartet seine Frau. Allein mit den Kindern steht er nun hilflos vor Gott und bittet ihn um Beistand. Die Gebete verhallen nicht ungehört im Universum. Die beiden finden zueinander; sie erleben es als Führung. Von da ändert sich alles. Heute leben sie mit den vier Kindern als Patchwork-Familie auf ihrer "Horse4C-Ranch" zwischen Chemnitz und Dresden. Sie halten Westernpferde, betreiben eine Landwirtschaft, vermieten Ferienwohnungen, bieten Freizeit, Erholung, Seminare und Gottesdienste an. Und wenn Gäste das möchten, beten sie für sie. Auf den Ruinenfeldern ihrer gebrochenen Lebenswege entsteht Neues: Gebrochenes Brot für viele.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei libri-amici in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2019

Zwei berührende Lebensgeschichten, die Gott zusammenführt

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Andrea wächst in der schönen bayrischen Bergwelt auf. Sie liebt Tiere und leidet sehr darunter, wenn die geliebten Tiere vom Hof ihrer Großeltern zum Schlachten abgeholt werden. Einige Jahre verbringt ...

Andrea wächst in der schönen bayrischen Bergwelt auf. Sie liebt Tiere und leidet sehr darunter, wenn die geliebten Tiere vom Hof ihrer Großeltern zum Schlachten abgeholt werden. Einige Jahre verbringt sie auf eigenem Wunsch in einem Internat. Ganz anders als in ihren geliebten Hanni und Nanni Büchern, haben die Mädchen hier jedoch keine Freiheit.

Wegen dem permanenten Druck im Internat, lässt ihre schulische Leistung nach den Internatsjahren nach. Sie möchte sich zu nichts mehr zwingen lassen. An ihrer Ausbildungsstätte im Hotelgewerbe wird sie ausgenutzt. Sie heiratet früh, aber die Ehe scheitert. Die nächste Beziehung ist noch schlimmer und endet auf tragische Weise. Sie leidet unter Minderwertigkeitsgefühlen und seelischen und körperlichen Verletzungen.

Franz wächst, wie Andrea, in einem katholischen Elternhaus auf. Er ist von Herzen gerne Ministrant, aber er merkt bald, dass der Glaube in seinem Elternhaus nichts als Tradition ist. Von einem lebendigen Glauben erfährt er erstmals von einem guten Freund, einem Franziskaner, der viel Zeit mit ihm verbringt. Später ist er gerne bei Jugend mit einer Mission, wo er auch seine Frau kennenlernt.

Die Verwandtschaft seiner Frau lebt im Osten. Nach dem Mauerfall kann er dort ein sehr erfolgreiches Geschäft aufbauen. Im Osten herrscht Goldgräberstimmung, aber nach einigen guten Jahren zerbricht die Seifenblase. Nur mühsam kann er sich von der Pleite erholen. Als seine neue Firma endlich erfolgreich ist und das gute Leben beginnen könnte, stirbt unerwartet seine Frau. Nun steht er mit zwei kleinen Kindern und einer großen Sehnsucht nach Partnerschaft alleine da.

Diese beiden Menschen lernen sich auf unerwartete Weise kennen. Beide haben den Eindruck, dass Gott sie zusammenführt. Aus zwei zerbrochenen Menschen baut Gott auf wunderbare Weise ein neues Zuhause.

Sie sagen selbst über ihr Buch, „Wir haben Broken Bread geschrieben, um von unserer persönlichen Wiederherstellung durch Gott Zeugnis zu geben. Das ist der Grund, warum es das Buch überhaupt gibt, warum wir unsere Geschichte mit dir teilen wie gebrochenes Brot“

Dieses hochwertig gestaltete Buch erzählt nacheinander die Lebensgeschichten von Andrea und Franz. Anschließend erzählen sie gemeinsam von ihrem neuen Leben. Wer Bayern kennt, kann sich gut mit ihren Erlebnissen identifizieren. Die Lebensgeschichten werden sehr gut erzählt. Einmal angefangen, möchte man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Manche Passagen sind humorvoll geschrieben, und immer sehr echt und lebensnah. Der Leser fühlt sich, als würde er dem Paar gegenübersitzen und ihren Erfahrungen lauschen.

An manchen Stellen erstaunt die Offenheit der beiden Autoren. Besonders Franz Lermer reflektiert das Erlebte. Er sieht im Nachhinein, dass Reichtum und Erfolg trotz seines Glaubens wie ein Götze für ihn war.

Das Buch schließt mit guten Ratschlägen zu den wichtigsten Lebensbereichen ab. Ob gesunde Ernährung und Sport, oder Fasten und Gebet, die Autoren geben dem Leser viele praktische und hilfreiche Vorschläge mit auf den Weg.


Fazit: Zwei bewegende Lebensgeschichten, die so ehrlich erzählt werden, dass der Leser daraus viel für sein eigenes Leben lernen kann. Dieses Paar hat erlebt, wie Gott aus Zerbrochenem ein neues Zuhause geschaffen hat. Sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 23.01.2018

Die wahre Geschichte einer heilsamen Gottesbegegnung

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Die wahre Geschichte einer heilsamen Gottesbegegnung

„Gott hat aus den Scherben unseres Lebens etwas Neues gemacht!“

Andrea und Franz Lermer sind felsenfest davon überzeugt, dass es Wunder wirklich gibt ...

Die wahre Geschichte einer heilsamen Gottesbegegnung

„Gott hat aus den Scherben unseres Lebens etwas Neues gemacht!“

Andrea und Franz Lermer sind felsenfest davon überzeugt, dass es Wunder wirklich gibt und nichts unmöglich ist, wenn Gott seine Finger im Spiel hat. Als ihr Leben in Trümmern lag und sie „ganz unten“ waren, begegnete ihnen Gott und ihr Leben veränderte sich.

Im vorliegenden Buch geben die beiden Ich-Erzähler Franz und Andrea Lermer abwechselnd Einblick in ihre Lebensgeschichte. Sie verstehen „Broken Bread“ als Erfahrungsbuch und äußern sich in eindrucksvoller Offenheit zu den bisherigen Höhen und Tiefen ihres Lebens, zu Liebe und Glück, aber auch Misserfolg, Schmerz und Leid. Ihr vorrangiges Ziel ist es, anderen Menschen Mut zu machen und ihnen Kraft zu geben. Andrea und Franz Lermer möchten ihre ganz persönlichen Gotteserfahrungen mit anderen teilen. Sie sind der Meinung, „dass Gott ihre Tränen getrocknet, ihre Träume und Hoffnungen beim Wort genommen, verborgene Wünsche und tief versteckte Sehnsüchte ans Licht geholt und ihnen gezeigt hat, wie daraus ein ganz reales Leben wird“. Nach einem kurzen Vorwort folgt der biografische Teil dieses Buches, der unter dem Titel „Sehnsucht nach mehr“ mit einem ganz besonderen Abschnitt abgeschlossen wird. Hier wird detailliert auf die eigenen Glaubenserfahrungen und den dadurch bedingten Veränderungen eingegangen und die Autoren geben ihren Lesern praktische Erfahrungen mit auf den Weg.

Die Berichte dieses Ehepaares haben mich sehr berührt und teilweise auch zutiefst betroffen gemacht. Andrea Lermer erzählt von ihrer Kindheit auf einem Bauernhof in den bayrischen Bergen, ihrer Internatszeit, ihren zum Teil hoch dramatischen Beziehungen zu Männern, und ihren beiden Kindern. Franz schildert das Aufwachsen in einer religiösen Familie voller Brauchtumspflege und Rituale, jedoch ohne persönliche Beziehung zu Jesus. Ein junger Franziskaner wurde für ihn zum Wegweiser und Freund. Es folgen ein kometenhafter Aufstieg als Unternehmer, schwere Niederlagen, und der tragische Tod seiner geliebten Ehefrau, der ihn völlig unvermutet mit nur vierzig Jahren zum Witwer machte. In eindringlichen Worten schildert er seine inneren Kämpfe, seine Trauer, seine Sehnsucht nach einer gläubigen Partnerin, und seine inneren Dialoge mit Gott. Das Kennenlernen von Andrea und Franz über einen Chatroom gestaltete sich nach ihren bisherigen prägenden Erfahrungen entsprechend vorsichtig und war mit anfänglichem Misstrauen verbunden.

Andrea und Franz Lermer leben auf ihrer Ranch und veranstalten Seminare und Konzerte. Ihr Wunsch ist es, für ihre Gäste da zu sein, mit ihnen zu beten und ihnen mit ihrer eigenen Geschichte Mut zu machen. Dies ist ihren Worten zufolge auch das Anliegen dieses Buches – und meiner Meinung nach vortrefflich gelungen. Franz spricht in sehr offenen Worten über den „Bayrischen Katholizismus der Äußerlichkeiten“ in seiner Familie. Der Charismatik und damit verbunden der Prophetie oder Spontanheilungen durch Handauflegung von Krebskranken und Gelähmten stand ich jedoch ein wenig skeptisch gegenüber. Nichtsdestotrotz haben mich der unerschütterliche Glaube dieses Paares und ihre beeindruckenden Lebensgeschichten tief bewegt, ihrer Arbeit kann man nur die allergrößte Bewunderung zollen.

„Gott schickt uns Menschen über den Weg, die uns Türen öffnen. Er schenkt uns Begegnungen, die uns innerlich weiterbringen. Manchmal sind es nur kurze Begegnungen, die große Folgen haben können. Manchmal sind es Freundschaften, die einen durchs Leben begleiten. So oder so: solche Begegnungen wirken. Sie sind wie Wegweiser für den eigenen Lebensweg.“

Veröffentlicht am 13.01.2018

Gebrochenes Brot für viele

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Cover und Gestaltung:
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Das Cover mit den beiden strahlenden Gründern der H4C-Ranch in Cowboy-Outfit passen gut zu ihrer Biographie, zumindest, wenn man an das "Endprodukt" denkt. ...

Cover und Gestaltung:
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Das Cover mit den beiden strahlenden Gründern der H4C-Ranch in Cowboy-Outfit passen gut zu ihrer Biographie, zumindest, wenn man an das "Endprodukt" denkt. Denn zuvor hatten beide noch einen steinigen Weg zu bewältigen. Das optimistische Lächeln ist einladend. Als Hardcover mit Schutzumschlag ist das Buch sehr hochwertig gestaltet. Es fehlt nur noch ein Lesebändchen.

Inhalt:
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Franz und Andrea Lermer erzählen abwechselnd von ihrem Leben, ihrer teilweise schweren Kindheit, ihren Erfolgen und Niederschlägen beruflich und privat bis zu der unglaublichen Geschichte, wie sie einander fanden und ihr Leben nun gemeinsam gestalten.

Mein Eindruck:
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Im Vorwort wird der Leser gleich geduzt und eingeladen, an der Lebensgeschichte der beiden teilzunehmen. Das Du empfinde ich normalerweise als nicht passend, hier aber fühlte ich mich tatsächlich so, als würde ich am Lagerfeuer sitzen und mir die Geschichte von zwei Freunden anhören. Dabei ist der Sprachstil flüssig, klar und wirkt wohl überlegt, nicht zu spontan oder zu salopp. Beider Erzählungen lassen sich angenehm lesen. Was sie erzählen ist unglaublich. Während Franz' Leben besonders als Geschäftsmann sowohl wahnsinnige Erfolge als auch die totale Insolvenz erlebt, worunter auch sein Familienleben leidet, erscheint mir Andreas' Leben ein ständiges "Vom Regen in die Traufe kommen". Ich war tief beeindruckt, wie beide, zunächst unabhängig voneinander nicht am Leben verzweifeln, sondern immer wieder aufstehen und weitermachen. Vor allem hilft ihnen ihr Glaube an Gott, dessen Eingreifen immer wieder für eine Kehrtwende im Leben sorgt und nicht zuletzt beiden dazu verhilft, zueinander zu finden.

"Es war, als ob Gott uns an der Hand nahm und in einem neuen Lebensstil einführte. Gemeinsam durften wir in die Schule Gottes gehen. Sein "Lehrplan" ließ uns staunen. Gott braucht keine Klassenzimmer und keine Tafel. Er unterrichtet durch das Leben." (S. 240)

Irritierend fand ich den Untertitel "Selbst der Tod war nicht das Ende", da ich damit den Tod einen der beiden bzw. eine Nahtoderfahrung assoziierte. Gemeint ist aber der Tod der beiden ehemaligen Partner von Franz und Andrea und wie sie schließlich mit ihren 4 Kindern (jeder hatte 2) zu einer neuen Familie zusammenwachsen und schließlich nach einigen Umwegen die H4C-Ranch (Horse for Christ) in Hainichen (Sachsen) gründen, wo sie anderen Menschen durch Gottesdienste, (christliche) Seminare und Lebensberatung ihre Hilfe anbieten. Die Pferde sind dabei eher "Beiwerk", denn wie man der Homepage entnehmen kann, wird kein Reitunterricht angeboten, die Pferde leben dort und werden dort ausgebildet.

Besonders Franz hat eine besonders Verbindung zu Gott und berichtet immer wieder, wie er Visionen hat, in der Gott ihm den richtigen Weg weist.

Des Weiteren berichten die Lermers von vielen Heilungen, die durch ihre Gebete ermöglicht wurden. Das ist schön, aber man bekommt den Eindruck, dass ein Gebet zwangsläufig zu einer Heilung führt und ich glaube, dass dadurch falsche Erwartungen geweckt werden.

Trotzdem finde ich das Buch sehr ermutigend. Die offene und ehrliche Art, in der die beiden schreiben, manchmal auch mit einem Augenzwinkern, macht ihre Erlebnisse nachvollziehbar und man hat nach dem Buch den Eindruck, beide gut kennengelernt zu haben. Am Ende geben die beiden Ratschläge, zu einem "ganzheitlichen Lebensstil" zu finden. Jedoch fehlt auch hier der erhobene Zeigefinger. Sie betonen stets, dass es für sie funktioniert, die Tipps jedoch nur ein Hinweis sind, wie es gehen könnte. Am Ende bekommt man große Lust auf einen Ranch-Aufenthalt, vor allem wenn man die Fotos im letzten Teil des Buches sieht. Man sollte sich beim Aufenthalt jedoch etwas auf die Kosten eines 3-4 Sterne-Hotel einstellen.

Fazit:
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Mutmachende Biographie mit der Botschaft, dass man immer wieder aufstehen und auf Gott vertrauen sollte