Cover-Bild Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris
Band der Reihe "KBV Sherlock Holmes"
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 09.2011
  • ISBN: 9783942446198
Franziska Franke

Sherlock Holmes und die Katakomben von Paris

Der englische Buchhändler David Tristram besucht seinen Freund Sherlock Holmes im südfranzösischen Montpellier, wo dieser abseits der Großstadthektik seinen chemischen Experimenten nachgeht. Gemeinsam statten sie einem Antiquariat in Nîmes einen Besuch ab. Dort ist Holmes nämlich keine geringere Lektüre als das Tagebuch seiner Großmutter angeboten worden. Doch der Besitzer des Manuskrips, ein Anwalt, wird in Paris ermordet aufgefunden. Holmes und Tristram reisen daraufhin in die Hauptstadt, finden aber keine Spur des Tagebuchs im Nachlass des Opfers.
Holmes findet heraus, dass die Aufzeichnungen seiner Verwandten Hinweise auf einen geheimnisvollen Schatz enthalten, den Marie Antoinette dereinst vor ihrer Inhaftierung und ihrer Hinrichtung auf der Guillotine verstecken konnte. Aber nicht nur Sherlock Holmes brennend an dem alten Manuskript interessiert, und das macht seine Suche so gefährlich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Empfehlenswert in jedem Fall,

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Zwar bereits im letzten Jahr erschienen, aber deshalb nicht weniger spannend. Während die Kriminalautorin Franziska Franke an ihrem nächsten Sherlock-Holmes-Roman strickt, der zum 125-jährigen Jubiläum ...

Zwar bereits im letzten Jahr erschienen, aber deshalb nicht weniger spannend. Während die Kriminalautorin Franziska Franke an ihrem nächsten Sherlock-Holmes-Roman strickt, der zum 125-jährigen Jubiläum von Sherlock Holmes noch in diesem Jahr erscheinen soll, lese ich mir derweil den dritten Band.

Dieses Mal wird nicht in Florenz ermittelt, sondern es geht nach Frankreich. Zunächst nach Montpellier, anschließend ins mondäne Paris. Leser der Sherlock-Holmes-Bücher wissen bereits, dass sich der große Meisterdetektiv auf der Flucht vor seinem erbitterten Gegner Professor Moriarty befindet, bzw. sich vor diesem versteckt hält. Aus diesem Grund hält sich Holmes außerhalb Englands auf und gibt sich als Norweger namens Sigerson. Seit längerem verbindet ihn eine Freundschaft mit dem englischen Buchhändler David Tristram, der ihm bei seinen Ermittlungen gerne zur Seite steht und ein ebensolches Bild wie Dr. Watson abgibt. Tristram ist es übrigens auch, der den eigenartigen Fall, der mit Holmes und dessen Großmutter zu tun hat, in dem vorliegenden Roman erzählt. Tristram besucht seinen Freund Holmes, der sich im südfranzösischen Montpellier aufhält und sich um seine Bienen kümmert und sich chemischen Experimenten widmet. Holmes wurde das Tagebuch seiner aus Frankreich stammenden Großmutter zum Kauf angeboten. Der Anbieter ist ein Antiquar aus Nimes. Homes und Tristram begeben sich dort hin, denn selbstverständlich muss Holmes dieses Tagebuch haben. Doch der Verkäufer des Tagebuchs, der den Antiquar lediglich zur Vermittlung eingeschaltet hatte, erscheint nicht zum vereinbarten Zeitpunkt. Einen Tag später erfahren die beiden, dass der Verkäufer, ein Anwalt, in Paris tot aufgefunden wurde. Aller Wahrscheinlichkeit nach Mord, die Pariser Kriminalpolizei vermutet einen Serienverbrecher, der seit geraumer Zeit in Paris sein Unwesen treibt. Doch die Spur zum Tagebuch scheint abhandengekommen zu sein. Aber sie bringen in Erfahrung, dass darin der Ort eines Versteckes zu einem Schatz enthalten sein kann, den Marie Antoinette vor ihrem Gang zur Guillotine bewerkstelligte.

Sprachgewandt im Stile der klassischen Sherlock-Holmes-Bücher erzählt Franziska Franke äußerst spannend von den Ermittlungen in Paris, die bis in die Katakomben unterhalb der Riesenmetropole führen. Für den klassischen Holmes-Liebhaber ist das Buch einfach ein Muss. Neben dem kriminalistischen Spürsinn beim Rätseln und Spekulieren erfährt der Leser Altbekanntes und auch Neues aus dem Leben des Meisterdetektivs, was von akribischer Recherchearbeit und tiefes Wissen um Sherlock Holmes seitens der Autorin zeugt. Empfehlenswert in jedem Fall, besonders aber für Liebhaber dieses speziellen Subgenres.


© Detlef Knut, Düsseldorf 2012

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Gelungene Holmes-Adaption

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Der "berühmteste Detektiv aller Zeiten" lebt also nun inkognito in Frankreich. Aber sein typisches Holmes'sches Wesen lässt sich nicht so leicht ablegen wie ein Name. So ist und bleibt er auch hier ...




Der "berühmteste Detektiv aller Zeiten" lebt also nun inkognito in Frankreich. Aber sein typisches Holmes'sches Wesen lässt sich nicht so leicht ablegen wie ein Name. So ist und bleibt er auch hier eigenbrötlerisch und faktenorientiert und zeigt seinem Gegenüber immer wieder welch heller Kopf er ist. Die Deduktionen die Holmes hier an den Tag legt sind wie immer erhellend und machen Sinn, so dass eben auch nur Holmes diesen Fall lösen konnte. Zur Abrundung der Geschichte gibt es noch ein paar historische Fakten und Ereignisse und natürlich jede Menge möglicher Täter.

Auch wenn die Geschichte für mich gerade zum Ende hin, sprich die Auflösung des Falls, zu schnell und einfach erzählt war, ist dieser Band aber eine durchaus gelungene Holmes-Geschichte. Holmes-Fans werden auch hier ihren Spaß haben.